Die modernen Seeräuber sind vorwiegend bei unbewachten Liegeplätzen und unbeaufsichtigten Booten anzutreffen.
Der Effekt: Die Diebstähle von und aus Booten nehmen ständig zu.
Es ist gar nicht so schwer, den Diebstahl zu verhindern oder wenigstens zu erschweren!
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Schließen Sie das Boot ab und denken Sie auch daran, die vorhandenen Backskisten zu verschließen.
Nehmen Sie die Wertgegenstände mit von Bord (zum Beispiel: Ferngläser, Fernseher, tragbare Gegenstände).
Im Boot keine Gegenstände offen liegen lassen.
Das Boot zusätzlich zur normalen Liegeplatzvertäuung mit einer Stahlkette sichern.
Den Außenborder am Spiegel mit selbstsichernden Schrauben oder Abreißschrauben sichern. Eventuell den Spiegel mit einer Stahlplatte zusätzlich verstärken, um das Heraussägen des Motors zu erschweren.
Am besten benutzen Sie dafür den Bootspass:
Keine Bootspapiere an Bord belassen. Auch nicht die Führerscheine oder andere Befähigungsnachweise.
Wertvolle Gegenstände, wie Funkgeräte, Navigationsgeräte können auch codiert werden. Dieses erschwert den Dieben den Absatz solcher Geräte.
Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Boot gegen Diebstahl zu sichern. Alarmanlagen, Wegfahrsperren, Lenkradsperren; Kabinentüren können zusätzlich mit Aufbruchsperren versehen werden. Jede zusätzliche Sicherung erschwert den Dieben den Zugang ins Boot.
Befindet sich das Boot auf einem Trailer, diesen gegen unberechtigtes Wegfahren mittels Sicherungen für die Kupplung sichern. Eine Radkralle verwenden, Stahlständer als Radersatz benutzen oder den Trailer mit einer Kette sichern.
Im Winterlager sollten Sie ebenfalls alle wertvollen Gegenstände von Bord nehmen. Bleibt das Boot im Winter im Wasser, so sichern Sie es zusätzlich mit einer Stahlkette.
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Die Wasserschutzpolizei Bremen bietet einen Codierservice für Außenbordmotoren außerhalb der Sportbootsaison an. Die Außenbordmotoren werden dabei jeweils mit einer individuellen Gravurnummer versehen und diese dann zusammen mit den Eigentümerdaten in einer Datei gespeichert.
Codierte Außenbordmotoren machen den Dieben den Absatz ihrer Beute schwer und schrecken somit ab.
Im Rahmen unserer Codieraktionen beraten wir Sie auch hinsichtlich der Sicherungsmöglichkeiten von Außenbordmotoren.
Dieser Service ist für Sie kostenlos
Eine Übersicht unserer Aktionstermine finden Sie hier.
Als Ansprechpartner und zur Terminvereinbarung stehen Ihnen zur Verfügung:
Die Sachbearbeiter Sportschifffahrt der Wasserschutzpolizei des Landes
unter der
Telefonnummer: 0421-362-9833
Fax: 0421-496-9834
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Nun ist es doch mal passiert! Sie kommen an ihren Liegeplatz und stellen fest, dass das Boot entwendet worden ist oder bei ihnen an Bord eingebrochen wurde. Dabei wurden diverse Gegenstände oder ihr Außenbordmotor entwendet.
Was tun?
Für die Bearbeitung des Diebstahls wäre es für die aufnehmenden Polizeibeamten eine Erleichterung, wenn sie folgende Punkte beachten würden:
Nach Feststellung eines Diebstahles oder Beschädigungen an ihrem Boot sollten sie unmittelbar danach die Polizei verständigen. Nicht erst einen Tag warten, weil es evtl. Wochenende oder spät am Abend ist.
Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar!
Sollten Spuren (Aufbruchspuren z. B. an der aufgebrochenen Kabinentür, eingeschlagenes Fenster, Fußspuren, Fingerabdrücke, Absplitterungen usw.) deutlich zu sehen sein, das Boot nicht mehr betreten. Lässt es sich doch nicht verhindern, vermeiden sie es, selbst Spuren zu verursachen.
Alles so an Bord belassen, wie Sie es vorgefunden haben!
Sämtliche Unterlagen über das Boot und die an Bord befindlichen Geräte zur Anzeigenaufnahme mitbringen.
Falls Fotos von dem Boot oder dem Außenbordmotor existieren, diese ebenfalls zur Anzeigenaufnahme mitbringen.
Diese Informationen bieten wir Ihnen als Flyer an (pdf, 347.8 KB)
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