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Sicherheit im Alter

Achtung: -Kriminelle! barrierefreies Video ohne Ton

oder: Nicht jeder kommt in guter Absicht!

Wir möchten Ihnen in diesen Videos einmal zeigen, wie ein Trick an der Haustür ablaufen kann.

Achtung: -Kriminelle! Video mitTon




Wie hätten Sie reagiert?

Wir bieten Ihnen hier unseren Flyer zum Film zum Herunterladen an (nicht barrierefreies PDF). (pdf, 1.9 MB)

Wenn es an der Haustür klingelt...

Ältere Dame öffnet die Tür einen Spalt, eine andere Person steht vor der Tür

Kriminelle sind kreativ und haben kein typisches Aussehen. Sie stellen sich als Mitabeiter oder Mitarbeiterinnen von Handwerksbetrieben, Firmen oder der Polizei vor. Sie geben an, zur Nachbarschaft zu gehören oder verwandt mit Ihnen zu sein. Manchmal täuschen sie eine Notlage vor.
Sie können gut reden, treten überzeugend oder selbstbewusst auf. Sie erzeugen Zeitdruck und Stress und haben nur ein Ziel: Sie wollen in Ihre Wohnung, um Geld oder Wertsachen zu entwenden.

Hier unsere Tipps:

  • Lassen Sie nur Menschen in Ihre Räumlichkeiten, die Sie gut kennen!
  • Seien Sie vorbereitet: Schauen Sie vor dem Öffnen der Tür, wer zu Ihnen will - nutzen Sie dazu Fenster, Türspione, Gegensprechanlagen
  • Seien Sie misstrauisch! Kriminelle sind kreativ und denken sich ständig etwas Neues aus. Hier muss Ihr Motto lauten: Glaube nichts, prüfe alles!
  • Öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Kette oder aktiviertem Sperrbügel!
  • Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen (aber Achtung: er könnte gefälscht sein!)
  • Prüfen Sie die Angaben, die die Person macht, z.B. durch einen Anruf bei dem Unternehmen, von dem die Person kommen will oder im Zweifelsfall bei der Polizei unter Polizeiruf 110. Nutzen Sie die Ihnen bekannten Telefonnummern oder die Rufnummern aus offiziellen Telefonverzeichnissen. Erhalten Sie Rufnummern an der Haustür, sind es vielleicht die von Komplizen!
  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht unter (Zeit-)Druck setzen!
  • Holen Sie sich Unterstützung von Ihren Nachbarn, Angehörigen oder sonstigen Vertrauenspersonen!
  • Bewahren Sie Wertgegenstände an einem Ort auf, den nur Sie kennen – besser noch: in einem Safe oder Bankschließfach!
  • Haben Sie nur so viel Bargeld im Haus, wie unbedingt nötig!
  • Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
  • Melden Sie derartige Vorfälle immer direkt der Polizei und informieren Sie sofort eine Vertrauensperson, auch wenn Sie nicht auf die Masche der Täter hereingefallen sind. Der Polizeiruf 110 ist kostenlos!
  • Bereiten Sie sich vor! Machen Sie sogenannte „Wenn-Dann-Pläne“! Zum Beispiel: WENN jemand angibt, von der Polizei zu sein, DANN überprüfe ich das
    und wähle den Polizeiruf 110.
  • Erzählen Sie anderen von Ihren Erlebnissen! Schützen Sie sich und andere!
Bild zeigt eine lustige Spielfigur eines Polizisten in Uniform

Täter und Täterinnen geben sich zum Beispiel als

  • Polizisten, Polizistinnen
  • Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen von Strom- oder Gasanbietern
  • Bankangestellte
  • Handwerker, Handwerkerinnen
  • Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen von Hilfsorganisationen
  • neuer Nachbar, neue Nachbarin
  • Freunde, Freundinnen oder Verwandte der Nachbarn aus.

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Kennen Sie die Dienst- oder Firmenausweise? Können Sie einen echten von einem unechten unterscheiden? Rufen Sie lieber bei der Organisation oder Firma an. Vergewissern Sie sich, ob wirklich jemand zu Ihnen unterwegs ist. Lassen Sie sich aber nicht die Telefonnummer von der Person an Ihrer Haustür geben, es könnte eine Falle sein!

Sie haben Fragen dazu? Kommen Sie ins Präventionszentrum der Polizei und lassen sich dort beraten.
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Wenn das Telefon klingelt...

Ältere Person hält ein schnurloses Telefon in der Hand

...könnten es Betrüger, Betrügerinnen sein!

So ist es bereits mehrfach vorgekommen:
Das Telefon klingelt und der Anrufer, die Anruferin behauptet Polizist, Polizsistin zu sein.
Die Person fordert Sie zur Mithilfe z.B. bei Ermittlungen auf:

  • Fragt Sie über Wertgegenstände aus
  • Überredet Sie, Geld oder Wertsachen an Polizisten, Polizsitinnen (falsche Polizisten, Polizistinnen, die Mittäter, Mittäterinnen sind) auszuhändigen oder die Sachen irgendwo abzulegen und den Ablageort zu verlassen
  • Sagt Ihnen, Sie wären das nächste Opfer einer Bande oder das Geld wäre auf der Bank nicht mehr sicher…

Wir - die Polizei - machen so etwas nicht!

Angezeigte Telefonnummern können von den Kriminellen verändert werden.

0421-110 ist niemals die Polizei! Von 110 wird Sie keine Polizei anrufen.

Prüfen Sie also unbedingt auch am Telefon, wer dran ist!

Bei angeblichen Polizisten, Polizistinnen vergewissern Sie sich über den Notruf 110!

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Vorsicht falscher "Enkel"

Leere Sprechblase ist neben einem Telefonhörer abgebildet

Besonders ältere Menschen sind Ziel gewissenloser Täter und Täterinnen, die an die Spareinlagen gelangen wollen. Durch geschickt geführte Anrufe glauben ältere Mitbürger, Mitbürgerinnen, dass sich jemand aus der Familie in einer finanziellen Notlage befindet. Leichtgläubig übergeben sie den angekündigten Boten ihre Ersparnisse.

Beim sogenannten “Enkel-Trick” werden zwei Betrugselemente genutzt:

  • Zum einen das Vortäuschen einer verwandtschaftlichen oder bekanntschaftlichen Beziehung
  • zum anderen die Vorgabe einer angeblichen finanziellen Notlage oder eines Unfalls.

Zum Beispiel meldet sich der Täter, der sich als Enkel oder Neffe ausgibt, telefonisch und erklärt, dass er Geld benötigt. Nur jetzt sei etwas besonders günstig oder es wurde schon gekauft, weil die Gelegenheit sonst weg gewesen wäre.
Meist werden dann Beträge zwischen 500 Euro und 20.000 Euro erbeten, die die Opfer von ihren Kreditinstituten abheben sollen.
Wenn es zur Geldabhebung kommt, sollen die Betroffenen den Bankangestellten nichts über die wahre Verwendung des Geldes sagen, sondern lügen.

Die Opfer werden beim Abholen des Geldes beobachtet und erhalten unmittelbar nach Rückkehr von ihrem Geldinstitut einen weiteren Anruf ihres angeblichen “Verwandten”. Der erklärt nun, dass er selbst nicht erscheinen könnte, aber ein Bote für ihn das Geld abholen wird.

Um es nochmal deutlich zu machen:

  • Der Anrufer gibt sich als Verwandter oder Bekannter aus
  • Er täuscht Ihnen eine Notlage vor
  • Er fordert von Ihnen meist einen hohen Geldbetrag

Haben Sie einen ähnlichen Anruf erhalten ?
Informieren Sie Ihre Kriminalpolizei unter 362 3888 !

In aktuellen Fällen Informieren Sie umgehend Ihre Polizei
über Notruf 110 !

Der SoVD vertritt die Interessen der Rentner und Rentnerinnen, der Patienten und Patientinnen und gesetzlich Krankenversicherten sowie der pflegebedürftigen und behinderten Menschen.

Der SoVD und die Deutsche Rentenversicherung Bund haben einen kurzen Präventionsfilm zum Thema „Trickbetrug allgemein“ und schriftliche Warnhinweise gefertigt, um vor der Betrugsmasche "falscher Rentenbescheid" zu warnen.

Wenn Sie hier klicken, verlassen Sie unsere Seite und kommen direkt auf der Internetseite des SoVD zu diesem Film.

Flyer Enkeltrick (nicht barrierefreies PDF) (pdf, 272.9 KB)

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Vorsicht!

Abbildung zeigt eine Knetfigur in Form einer älteren Dame, die einen Telefonhörer ans Ohr hält

Trickbetrüger und Trickbetrügerinnen suchen über die Vornamen in öffentlichen Telefonbüchern gezielt ältere Menschen, um an vermeintlich leichte Opfer zu gelangen.
Wer sich in ein Telefonbuch eintragen lässt, gibt Informationen, die von Täter und Täterinnen genutzt werden. Über "altmodische" Vornamen werden mögliche Opfer herausgesucht und angerufen. Lassen Sie den Eintrag ändern!

Wenn Sie doch einmal angerufen werden, kann es so ablaufen:
Täter oder Täterinnen geben sich am Telefon als Firmenmitarbeiter oder Firmenmitarbeiterinnen aus und versuchen mehr Informationen von Ihnen zu bekommen (Bankdaten, Passwörter). Sie kündigen sich als Handwerker oder Handwerkerinnen oder als Verwandte an, erscheinen an der Haustür und begehen Trickdiebstähle. An dieser Stelle können wir nicht alle Tatmöglichkeiten aufzählen, da es immer wieder neue Vorgehensweisen gibt.

Doch Sie können sich schützen. Sie können bestimmen, ob Ihre Daten veröffentlicht werden oder nicht.

Das Präventionszentrum der Polizei Bremen hat dazu ein Formblatt erstellt.
Jeder Telefonanbieter gibt die Daten seiner Kunden an die Verlage, die Telefonbücher drucken. Sie müssen als Kunde/Kundin Ihrem Anbieter mitteilen, inwieweit Ihre Daten verwendet werden dürfen.
Wenn Sie einen Eintrag ohne Einschränkungen gewählt haben, werden die
Daten an alle Verlage gegeben, die Telefonbücher drucken.
Wer in einem Telefonbuch eingetragen sein möchte, der kann den Vornamen abgekürzt aufnehmen lassen beziehungsweise den Adresszusatz streichen lassen.

Bitte füllen Sie das Formular aus und senden Sie es per Post ab.

Antrag Änderung des Telefonbucheintrages (nicht barrierefreies PDF) (pdf, 138.2 KB)
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Gasumstellung in Bremen

Eine Person in einer Arbeitshose steht vor dem Garten und spricht mit einer älteren Dame

Die seit 2016 anstehenden Gasumstellungen machen es erforderlich, dass Monteure oder Monteurinnen der Firma Wesernetz - Hauptverantwortlicher Netzbetreiber und Tochterfirma der swb - rund 170.000 Haushalte und Gewerbebetriebe aufsuchen müssen. Es sind Geräteerfassungen sowie anschließende Maßnahmen zur technischen Anpassung der Geräte notwendig, die bis zu 374.000 Hausbesuche erforderlich machen. Zeitgleich werden pro betroffener Region ungefähr 70 Monteure und Monteurinnen unterwegs sein.

Doch bevor einer dieser Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen bei Ihnen klingelt, werden Ihnen zwei Schreiben der Firma Wesernetz zugesendet (siebensprachig), in denen die Maßnahmen erklärt werden.
Der Ablauf ist genau beschrieben und der Monteur, die Monteurin muss bestimmte Daten angeben.
Es ist natürlich zu befürchten, dass auch Trickbetrüger, Trickbetrügerinnen diese Maßnahmen für sich nutzten wollen und als falsche Stadtwerker, Stadtwerkerinnen auftreten werden.
Außerdem wurde mit der Firma Wesernetz vereinbart, dass der Polizei eine Liste mit Fotos, Namen und Dienstnummern der Monteur, Monteurinnen zur Verfügung gestellt wird.
Wichtiger Hinweis: Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung, wenn Sie Zweifel haben und die geforderten Daten nicht mitgeteilt werden.

Dann rufen Sie uns an:

  • Zentralruf 0421-3620
  • Präventionszentrum Polizei Bremen 0421-36219003 (Öffnungszeiten beachten!)
  • Notruf 110

Weitere Informationen unter www.gasumstellung.de

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Lassen Sie Ihren Rollator oder Rollstuhl kennzeichnen!

Ein Rollator ist hinter einer einfachen Absperrung

Wir bieten Ihnen diese Kennzeichnung kostenlos an!
Genau wie bei der Fahrradregistrierung erhält der Rollator oder Rollstuhl eine einmalige Nummer durch einen Aufkleber. Unter dieser Nummer werden alle notwendigen Daten zu dem Besitzer und dem Gerät gespeichert. Sollte ein Rollator oder Rollstuhl aufgefunden werden, kann der Besitzer, die Besitzerin anhand der Nummer ausfindig gemacht werden. Wie genau die Registrierung abläuft, erfahren Sie hier: Nähere Informationen zur Registrierung
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Broschüren "Im Alter sicher leben" und "Gut beraten im hohen Alter"

Abbildungen der Broschüren Programm Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK)

In diesen Heften finden Sie Informationen zu folgenden Themen:

  • Tricks an der Haustür
  • Enkeltrick
  • Windige Geschäftemacher
  • Auf gute Nachbarschaft
  • Unterwegs auf Nummer sicher
  • Gewalt in der Pflege
  • Rat und Hilfe

Die Hefte erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei Bremen.

Wenn etwas passiert, dann sagen Sie es uns!

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