(20.12.2024)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Westerstraße
Zeit: 19.12.24, 21:40 Uhr
Der Fahrer eines Streifenwagens kollidierte am Samstag in der Neustadt auf einer Einsatzfahrt mit einem anderen Auto. Verletzt wurde niemand, in der Folge kam es zu zwei weiteren Unfällen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der Fahrer des Polizeiautos gegen 21:40 Uhr aufgrund eines Einsatzes mit Blaulicht und Martinshorn die Westerstraße und wollte nach links in die Langemarckstraße einbiegen. Dabei kollidierte er mit einem VW, der in Richtung Bürgermeister-Smidt-Brücke fuhr.
Der Polizist sowie der Fahrer des VW blieben unverletzt. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Im Verlauf der Unfallaufnahme kam es zu zwei weiteren, kleineren Verkehrsunfällen, bei denen ebenfalls niemand verletzt wurde, aber Sachschaden entstand.
(20.12.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Tiefer
Zeit: 20.12.2024, 02:10 Uhr
In den frühen Morgenstunden des Freitags nahm die Polizei in der Innenstadt einen Mann fest, nachdem dieser in ein Restaurant eingebrochen war. Er steht im Verdacht weitere Taten begangen zu haben und sitzt weiterhin in Haft.
Der Betreiber eines Restaurants in der Straße Tiefer in der Bremer Altstadt wurde gegen 02:10 Uhr durch Überwachungstechnik auf einen Eindringling in seine Lokalität aufmerksam. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den Einbrecher beim Verlassen des Hauses festnehmen. Sie fanden Einbruchswerkzeug in seinen Taschen und durchsuchten seine Wohnung nach weiteren Beweismitteln. Durch Videoaufzeichnungen konnte dem 27-Jährigen der Einbruch in dieselbe Lokalität vor wenigen Tagen nachgewiesen werden. In den aktuellen Ermittlungen wird die Beteiligung an weiteren Straftaten geprüft.
Derzeit läuft eine Haftprüfung bei der Staatsanwaltschaft Bremen.
(20.12.2024)
Ort: Bremen-Weserstadion
Zeit: 21.12.2024, 15:30 Uhr
Am Samstag findet um 15:30 Uhr im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Union Berlin statt. Es wird von einer ausverkauften Veranstaltung ausgegangen.
Die Polizei weist darauf hin, dass es im Bereich des Osterdeichs und der Östlichen Vorstadt üblicherweise zu Verkehrsbehinderungen kommt. Die ohnehin angespannte Verkehrssituation wird sich durch die gesperrte Bürgermeister-Smidt-Brücke zwischen Schlachte und Weserburg weiter verschärfen. Auch der Schlachteweg (Weser-Promenade) unterhalb der Brücke ist von der Sperrung betroffen.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich.
Die Polizei Bremen empfiehlt daher den Zuschauern, möglichst mit dem ÖPNV anzureisen.
Des Weiteren kommt es im Umfeld von Fußballspielen immer wieder zu einer Häufung von Kfz-Aufbrüchen. Die Autofahrer werden daher dringend gebeten, keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen zu belassen.
(22.12.2024)
Ort: Bundesautobahn 1, Richtungsfahrbahn Hamburg, km 109,250, Weyhe
Zeit: 21.12.2024, ca. 21:20 Uhr
Am Samstagabend geriet ein LKW auf der Autobahn 1 im Bereich Weyhe außer Kontrolle. Er durchbrach die Mittelschutzplanke, wobei erhebliche Sachschäden entstanden. Durch die lange Vollsperrung beider Richtungsfahrbahnen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, verletzt wurde niemand.
Gegen 21:20 Uhr fuhr ein 53-Jähriger mit seiner Sattelzugmaschine mit Auflieger auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Kurz vor der Weserbrücke verlor er aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der mit Blumen beladene Auflieger stellte sich quer und durchbrach auf ca. 116 Metern die Mittelschutzplanke. Hierbei entstanden umfangreiche Schäden an der Leitplanke. Trümmerteile und Dieselkraftstoff aus dem aufgerissenen Tank verteilten sich großflächig auf beiden Richtungsfahrbahnen. Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Unfallaufnahme sowie die Reinigungs-, Aufräum-, und Bergungsarbeiten dauerten bei einer Vollsperrung der Autobahn bis in die Morgenstunden des 22.12.2024. Die Polizei Bremen wurde durch die Feuerwehr, die Polizei Niedersachsen und die Autobahnmeisterei unterstützt. Trotz Ableitung des Verkehrs bildete sich Staus in beiden Fahrtrichtungen. Die Wasserbehörde des Umweltamtes begutachtete aufgrund des Umweltschadens durch ausgelaufenen Dieselkraftstoff das Überschwemmungsgebiet unter der Brücke.
Die Autobahn ist mittlerweile in beide Richtungen wieder befahrbar, die jeweils linken Fahrspuren an der beschädigten Mittelleitplanke bleiben jedoch gesperrt. Die Polizei Bremen fertigte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Fahrer. Zudem wurden Überprüfungen wegen möglicher Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität eingeleitet.
(22.12.2024)
Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 21.12.2024, 15:30 Uhr
Am Samstagnachmittag standen sich der SV Werder Bremen und der FC Union Berlin im Weserstadion gegenüber. Der Nachmittag verlief ohne größere Zwischenfälle. Durch Gästefans wurde im Stadion Pyrotechnik gezündet.
Die Polizei Bremen verzeichnete im Verlaufe des Nachmittags wenige veranstaltungstypische und alkoholbedingte Straftaten, wie Körperverletzungen und Beleidigungen. In vier Fällen kam es zur Beleidigung von Einsatzkräften. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt, die Ermittlungen hierzu dauern an. Durch die An- und Abreise der Heim- und Gäste-Fans kam es vereinzelt zu den üblichen Verkehrsbehinderungen.
Vermummte Berlin-Anhänger zündeten in der zweiten Halbzeit im Gästeblock des Stadions diverse Pyrotechnik, wie bengalische Feuer, Rauchtöpfe und Feuerwerksraketen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und das Sprengstoffgesetz aufgenommen.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
(22.12.2024)
Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Nordstraße
Zeit: 21.12.2024, ca. 07:00 Uhr
Aufmerksame Streifenpolizisten überführten am Samstagmorgen einen Drogendealer und fanden eine Cannabis-Plantage. Sie waren durch eine Verkehrskontrolle in der Bremer Überseestadt auf ihn aufmerksam geworden.
Wegen auffälliger Fahrweise stoppten Polizisten den Mann mit seinem Auto gegen 07:00 Uhr auf der Nordstraße. Der 20-Jährige war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Im Auto und in seiner Bekleidung fanden die Einsatzkräfte diverses, in kleinen Mengen verpacktes, Kokain und mehrere Tausend Euro Bargeld. Dies und seine andauernde, aktive Handy-Nutzung ließen den Verdacht des illegalen Drogenhandels aufkommen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, die Drogen, das Bargeld und sein Mobiltelefon wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung stießen die Einsatzkräfte auf einen Raum, der zu einer Indoor-Plantage ausgebaut war. Hier wurden ca. 185 Cannabis-Stecklinge und diverses technisches Equipment beschlagnahmt.
Es wurden Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(25.12.2024)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Züricher Straße
Zeit: 24.12.24, 12 Uhr
Eine 41 Jahre alte Frau steht im dringenden Tatverdacht, Heiligabend eine 62-Jährige in einem Klinikum in Bremen Osterholz getötet zu haben. Die Mordkommission ermittelt.
Die beiden Frauen waren Patientinnen in der psychiatrischen Einrichtung in der Züricher Straße. Aus bisher nicht abschließend geklärten Gründen gerieten sie in einen Streit. Im weiteren Verlauf erwürgte die 41-Jährige ihre ältere Kontrahentin. Die durch das Klinikpersonal eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen verliefen erfolglos, sodass letztlich der Tod der 62 Jahre alten Patientin durch einen Arzt festgestellt wurde. Die Tatverdächtige wurde festgenommen, die weiteren Ermittlungen dauern an.
(26.12.2024)
Ort: Bremen-Obervieland, Huchting, OT Kattenturm, Mittelshuchting, Kattenturmer Heerstraße, Heinrich-Plett-Allee
Zeit: 24.12.2024. 2.15 Uhr, 16.30 Uhr
Am Heiligabend kam es im Bremer Süden zu zwei Vorfällen, bei denen Unbekannte mit Sprengstoff erheblichen Sachschaden verursachten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt eindringlich vor dem Umgang mit selbstgebauten Sprengsätzen.
In den frühen Morgenstunden wurden die Anwohner der Kattenturmer Heerstraße durch eine heftige Explosion geweckt. Zwei bislang unbekannte Männer hatten einen Zigarettenautomaten zur Explosion gebracht, der durch die Detonation vollständig zerstört wurde. Zigarettenschachteln, Kleingeld und Teile des Automaten waren auf der Straße verstreut. Das Duo schnappte sich Teile der Beute und flüchtete. Die Explosion beschädigte zudem zwei in der Nähe geparkte Fahrzeuge, wodurch ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstand.
Am Nachmittag zündeten drei Jugendliche Feuerwerkskörper im Vorraum einer Bankfiliale an der Heinrich-Plett-Allee. Dabei wurden eine Glasscheibe und ein Kontoauszugsdrucker beschädigt. Anwohner beobachteten das Trio beim Verlassen der Filiale. Es wurde nichts entwendet.
In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr von selbstgebastelten Silvesterböllern. Diese können bereits durch geringe mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren und schwere Verletzungen verursachen. Zudem fallen solche Sprengsätze unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 zu melden.
(27.12.2024)
Ort: Bremen
Zeit: 31.12.2024
Die Polizei Bremen bereitet sich intensiv auf die Silvesternacht vor und wird mit verstärkten Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet präsent sein. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen und rechtlichen Vorgaben, um einen sicheren und friedlichen Jahreswechsel zu gewährleisten.
Böller- und Mitführverbote
Wie in den Vorjahren gelten Böllerverbote an mehreren zentralen Orten: Rund um das Rathaus, im Schnoorviertel, auf der Teerhofbrücke und an der Schlachte. Im Bereich der Teerhofbrücke und der Schlachte ist zudem das Mitführen von Feuerwerkskörpern untersagt.
Sperrung der Bürgermeister-Smidt-Brücke
Die Bürgermeister-Smidt-Brücke bleibt aufgrund von Bauarbeiten vollständig gesperrt. Die Polizei warnt eindringlich davor, die Brücke dennoch zu betreten, da beim Betreten Lebensgefahr besteht.
Eigensicherung und Videoüberwachung
Die Polizei Bremen wird die Lage zur Silvesternacht kontinuierlich bewerten. Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung für die Stadtgemeinde Bremen. Dennoch hat die Sicherheit der Einsatzkräfte höchste Priorität. Zur Prävention und Verfolgung von Straftaten sind unter anderem der Einsatz von Bodycams sowie eine gezielte Videoüberwachung geplant. In den vergangenen Jahren kam es zu Übergriffen auf Einsatzkräfte, teilweise unter Einsatz von Feuerwerkskörpern. Solche Vorfälle werden konsequent verfolgt.
Rechtliche Vorgaben zu Feuerwerk
Das Abbrennen von Feuerwerk ist grundsätzlich am 31. Dezember von 18 Uhr bis zum 1. Januar um 1 Uhr erlaubt, mit Ausnahme der ausgewiesenen Verbotszonen. Darüber hinaus gelten folgende Einschränkungen: Verbot in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Seniorenheimen, Kirchen sowie rund um den Flughafen Bremen. Abstand von mindestens 150 Metern zu Tankstellen, Tanklagern, Reet- und Fachwerkhäusern. Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 5000 Euro geahndet werden.
Gefahren durch selbstgebautes Feuerwerk
Die Polizei warnt eindringlich vor der Herstellung von Feuerwerkskörpern. Selbstgebastelte Silvesterböller sind extrem gefährlich und können bereits durch geringe mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren. Neben schwerwiegenden Verletzungen drohen strafrechtliche Konsequenzen: Selbsthergestellte Sprengsätze fallen unter das Waffengesetz oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen.
Schreckschuss- und Anscheinswaffen
Auch der Umgang mit Schreckschuss- und Anscheinswaffen ist verboten. Diese täuschend echt wirkenden Waffen können zu gefährlichen Situationen führen und hohe Bußgelder sowie Einsatzkosten nach sich ziehen.
Gemeinsamer Wunsch für einen friedlichen Jahreswechsel
Die Polizei Bremen appelliert an die Vernunft und Verantwortung aller Bürgerinnen und Bürger, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und durch umsichtiges Verhalten zu einem sicheren Jahreswechsel beizutragen. Die Polizei Bremen wünscht allen einen guten und friedlichen Start ins neue Jahr!
(27.12.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Gröpelingen, Halmerweg
Zeit: 26.12.2024, 19:30 Uhr
Am Donnerstagabend überfielen zwei unbekannte Männer einen Kiosk in Gröpelingen. Dabei wurde eine 18 Jahre alte Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 19:30 Uhr beraten die beiden Männer den Kiosk im Halmerweg. Sie forderten die 18-Jährige auf, die Kasse zu öffnen. Als es den Räubern nicht schnell genug ging, zückte einer von ihnen ein Messer und machte Stichbewegungen in Richtung der Mitarbeiterin. Verletzt wurde sie nicht. Anschließend entnahmen die beiden Räuber das Geld aus der Kasse und flüchteten.
Beide Männer sollen ungefähr Anfang 20 sein und einen dunklen Teint haben. Einer von ihnen trug eine schwarze Jacke mit dunklem Aufdruck auf dem Rücken, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe sowie eine schwarze Kappe mit einem sogenannten Air Jordan-Zeichen. Sein Komplize trug eine dunkle Steppjacke, schwarze Hose, schwarze Schuhe sowie eine schwarze Kappe mit rotem Schriftzug auf beiden Seiten.
Die Polizei Bremen sucht Zeugen der Tat und bittet Hinweisgeber sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.
(27.12.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, An der Weide
Zeit: 26.12.2024, 19 Uhr
In der Bahnhofsvorstadt beobachteten mehrere Zeugen am Donnerstagabend einen Mann bei einem Autoaufbruch. Einsatzkräfte stellten einen 26 Jahre alten Tatverdächtigen und nahmen in vorläufig fest.
Gegen 19 Uhr wurde die Polizei in die Straße An der Weide gerufen. Davor beobachteten mehrere Zeugen, wie der Einbrecher das Fenster auf der Beifahrerseite des Autos beschädigte und sich so Zugang verschaffte. Er durchsuchte das Fahrzeug nach Gegenständen. Als er merkte, dass er beobachtet wird, flüchtete er durch die Löningstraße. Aufgrund der guten Täterbeschreibung stellten die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte den 26 Jahre alten Mann noch in Tatortnähe und nahmen ihn vorläufig fest.
Gegen den Autoaufbrecher wurde eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls gefertigt. Die Ermittlungen dauern an.
(27.12.2024)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Neustadtswall
Zeit: 26.12.24, 18.45 Uhr
Am Donnerstagabend gerieten mehrere junge Leute in der Neustadt in eine körperliche Auseinandersetzung. Dabei sollen die Beteiligten laut Zeugenaussagen unter anderem Schlagwerkzeuge und Messer eingesetzt haben.
Einsatzkräfte fanden in den Neustadtswallanlagen einen 14-Jährigen mit einer Stichverletzung am Bein vor. Sie versorgten ihn vor Ort und ein Rettungswagen brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus. Nach einer ambulanten Behandlung wurde der Jugendliche an seine Mutter übergeben. Mehrere Tatverdächtige flüchteten sofort nach der Auseinandersetzung in eine angrenzende Shisha-Bar. Polizisten stellten in der Nähe verschiedene Schlagwerkzeuge sicher und durchsuchten das Lokal. Einige Personen versuchten vergeblich zu flüchten. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten in der Gaststätte Messer und Schlagschutzhandschuhe. Insgesamt überprüften und durchsuchten die Polizisten etwa 30 Personen, die überwiegend im Alter zwischen 17 und 30 Jahren waren. Sie bekamen so genannte Gefährderansprachen. Niemand machte Angaben zum Tathergang, weitere Verletzte gab es augenscheinlich nicht.
Nach ersten Ermittlungen werden mehrere Beteiligte der Clankriminalität zugeordnet. Die Kripo ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und besonders schwerem Landfriedensbruch. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(28.12.2024)
Ort: Bremen-Obervieland , OT Arsten, In der Tränke
Zeit: 26.12.2024, 16 Uhr
Am Donnerstagnachmittag entdeckte ein Zeuge auf einem Kindergartengelände in Arsten ein Messer in einem Sandkasten. Die Polizei Bremen sucht Zeugen.
Während eines Spazierganges in der Straße In der Tränke entdeckte der Mann unter der hochgewehten Sandkastenabdeckung das Messer. Es wurde niemand verletzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, die SOKO Spielplatz prüft Zusammenhänge mit vorangegangenen Taten.
Die Polizei fragt: "Wer hat von vom 23. Dezember bis zum 26. Dezember auf dem Kindergartengelände in der Straße In der Tränke sowie in der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht?" Sollten Sie Hinweise haben, melden Sie sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter 0421-362 3888. In dringenden Fällen wählen Sie umgehend die 110.
(29.12.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Oslebshausen, Schragestraße
Zeit: 29.12.2024, 00:40 Uhr
Unbekannte versuchten in der Nacht zu Sonntag einen freistehenden Geldautomaten in Oslebshausen zu sprengen. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 00:40 Uhr meldeten mehrere Zeugen in der Schragestraße einen lauten Knall und sahen, wie anschließend zwei Unbekannte in ein Auto stiegen und flüchteten. Daraufhin alarmierten sie die Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte Beschädigungen an einem Geldautomaten fest. Zudem wurde durch die Sprengung die Fensterscheibe sowie mehrere Werbeschilder eines direkt anliegenden Tabakgeschäftes zerstört. Die Unbekannten flüchteten anschließend in Richtung Bundesautobahn 27. Nach bisherigen Ermittlungen wurde kein Bargeld entwendet.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(30.12.2024)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Walliser Straße
Zeit: 29.12.2024, 01:50 Uhr
In der Nacht zu Sonntag stellten Einsatzkräfte der Polizei Bremen in Osterholz zwei mutmaßliche Einbrecher in einem Wohnhaus. Gegen die Männer wurde Haftbefehl erlassen.
Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen kurz vor 2 Uhr nachts verdächtige Geräusche aus dem Nachbarhaus gehört. Da er wusste, dass seine Nachbarn im Urlaub sind, rief er den Notruf.
Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte stellten die beiden Tatverdächtigen im Alter von 17 und 30 Jahren noch im Haus. Beide Männer wurden festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Gericht Haftbefehl gegen das Duo. Sie wurden der Justizvollzugsanstalt überstellt.
(30.12.2024)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Fähr-Lobbendorf, Kirchhofstraße
Zeit: 27.12.2024, 14:05 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Freitag einen 44 Jahre alten Mann in Vegesack. Zuvor flüchtete er vor einer Verkehrskontrolle und beschädigte bei seiner Fahrt mehrere Grabstätten.
Einsatzkräfte wollten am frühen Freitagnachmittag einen Wagen im Aumunder Heerweg kontrollieren, dessen Fahrer zuvor durch auffällige Fahrweise und ein stark beschädigtes Auto aufgefallen war. Als die Polizisten den Mann kontrollieren wollten, entzog er sich der Kontrolle. Ohne Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer fuhr er mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Kirchhofstraße auf einen Friedhof. Dort überfuhr er mehrere Grabstätten und kam anschließend zum Stehen. Nach einer kurzen Flucht zu Fuß konnte der 44 Jahre alte Mann von den Einsatzkräften gestellt und festgenommen werden. Der 57-jährige Beifahrer, der im Fahrzeug verblieb, konnte ebenfalls festgenommen werden. Bei ihm fanden die Polizisten mehrere Drogen, wie unter anderem Kokain.
Bei einer angeordneten Autodurchsuchung stellten die Polizisten Diebesgut aus anderen Straftaten sicher. Eine Haftprüfung gegen den 44-jährigen Autofahrer verlief positiv und er wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen gegen den 57-Jährigen dauern an.
(30.12.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 29.12.2024, 30.12.2024
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht zu Montag in der Bahnhofsvorstadt zwei Männer im Alter von 18 und 24 Jahren nach einem vorangegangenen Diebstahl.
Zwei 17-Jährige hielten sich in der Nacht zu Sonntag gegen 02:25 Uhr auf dem Bahnhofsplatz auf, als sich ihnen ein Mann näherte. Mit dem Antanz-Trick zog er einem der Jugendlichen das Mobiltelefon aus der Hosentasche. Als sein Freund ihn darauf hinwies, sprach er den Dieb an. Daraufhin stieß der Komplize dazu und bedrohte den 17-Jährigen mit einem Messer. Als die Jugendlichen flüchteten, knickte einer der beiden um und fiel gegen einen stehenden Bus. Dabei blieb er unverletzt. Einer der Diebe schlug ihn daraufhin mit der flachen Hand ins Gesicht, daraufhin flüchteten beide Männer. Durch die Videoaufzeichnung am Bahnhof konnten in der Nacht zu Montag zwei Tatverdächtige in Bahnhofsnähe von Einsatzkräften identifiziert und gestellt werden.
Die Polizei fertigte eine Strafanzeige wegen räuberischem Diebstahl. Der 18-Jährige sowie der 24 Jahre alte Mann wurden in Gewahrsam genommen, die Haftprüfung gegen beide dauert aktuell noch an.
(01.01.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 31.12.2024 – 01.01.2025
Hinter der Polizei Bremen liegt eine einsatzreiche Silvesternacht. Branddelikte, Schlägereien, Sachbeschädigungen sowie der nicht sachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern gehörten zu den silvestertypischen Delikten, die die Einsatzkräfte beschäftigten. Insgesamt blieben aber größere Zwischenfälle aus.
Dazu Innensenator Ulrich Mäurer:
„Mein großer Dank gilt allen, die sich in der Nacht bei Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehren um unser aller Sicherheit gekümmert haben. Ihre Arbeit verdient meinen höchsten Respekt! Bundesweit - und leider auch in Bremen - gab es wieder Angriffe auf Rettungskräfte und Polizisten. Diese sind in keiner Weise zu akzeptieren. Bundesweit fünf Tote, viele Schwerverletzte, Städte voller Müll und nicht zu vergessen der Horror, den die Tiere in dieser Nacht erleiden. Das alles zeigt den Wahnsinn der sinnlosen und gefährlichen Böllerei. Das hat mit Tradition nichts mehr zu tun, es gehört abgeschafft.“
Auch in diesem Jahr war die Polizei Bremen mit verstärkten Kräften im gesamten Stadtgebiet präsent. Die Polizistinnen und Polizisten rückten von den frühen Abendstunden bis um 6 Uhr am Neujahrsmorgen zu mehr als 400 Einsätzen aus, somit etwas mehr als im vergangenen Jahr.
Mehrere tausend Menschen waren auf den Straßen Bremens unterwegs und feierten weitesgehend ausgiebig den Jahreswechsel. Insbesondere auf dem Bahnhofsplatz, der Sielwallkreuzung, der Schlachte und dem Vegesacker Bahnhofsplatz feierten viele Menschen und es wurde zahlreich Silvesterfeuerwerk abgebrannt. Einsatzkräfte waren hier verstärkt präsent, ahndeten Verstöße und wiesen in den entsprechenden Bereichen, wie der Schlachte, dem Schnoor-Viertel und dem Rathausplatz mit Lautsprecherdurchsagen auf das Böllerverbot und das Verbot des Führens von pyrotechnischen Gegenständen hin. Auf der gesperrten Bürgermeister-Smidt-Brücke kam es zu keinen Vorfällen.
Gegen 22:40 Uhr entdeckten Einsatzkräfte zwei größere Personengruppen im Bereich des Hauptbahnhofes, die sich gegenseitig mit Pyrotechnik beschossen. Zunächst wurden Lautsprecherdurchsagen veranlasst. Als diese keine Wirkung zeigten, wurde ein Wasserwerfer im Bereich des Überseemuseums aufgestellt. Zu einem Einsatz kam es nicht, da sich die Lage relativ schnell entspannte. Durch die Bundespolizei wurden Platzverweise ausgesprochen und die Personengruppen verließen daraufhin den Bereich.
Ebenfalls registrierten die Kräfte einen vermehrten Einsatz von Schreckschusspistolen. Dies führte zu wiederholtem und konsequentem Einschreiten der Polizei. Darüber hinaus wurden Einsatzkräfte der Polizei Bremen sowie der Bundespolizei im Bereich der Schlachte und am Bahnhofsplatz gezielt mit Feuerwerkskörpern beworfen. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt, war aber weiterhin dienstfähig. In Huchting wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr von einer Personengruppe mit Feuerwerkskörpern beworfen. Diese konnten nach kurzer Flucht von Polizisten gestellt werden. Zudem wurde in Huckelriede die Frontscheibe eines Streifenwagens beschädigt. Der Wagen war nicht mehr einsatzbereit und musste ausgetauscht werden. In allen Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt.
Weiterhin wurden der Polizei Einsätze von mehreren brennenden Fahrzeugen gemeldet. Unter anderem brannte in der Nacht zu Mittwoch aus bisher noch ungeklärter Ursache im Ortsteil Kattenturm ein Auto der Marke Tesla in der Anna-Stiegler-Straße vollständig aus. In Oslebshausen meldeten Anwohner der Reiherstraße am Dienstag gegen 22:10 Uhr einen lauten Knall. Als die Einsatzkräfte vor Ort antrafen, brannte bereits ein Mercedes in voller Ausdehnung. Durch das Feuer wurde ein dahinterstehender Land Rover ebenfalls beschädigt. Zudem wurde in der Brüsseler Straße in Huchting am Dienstag gegen 23 Uhr ein brennender Porsche gemeldet. Die Polizisten stellten vor Ort fest, dass die Beifahrerscheibe des GT3 eingeschlagen wurde. Alle Brände wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht. Darüber hinaus kam es im gesamten Stadtgebiet zu mehreren brennenden Müllcontainern.
Eine Brandstiftung kann in allen Fällen derzeit nicht ausgeschlossen werden. Hinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(02.01.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Hansator
Zeit: 02.01.25, 5 Uhr
In der Nacht zu Donnerstag hat ein 35-jähriger Mann unter Drogeneinfluss in einem Hotel in der Überseestadt randaliert und zwei Personen mit einem Messer bedroht. Bei der Festnahme verletzte er einen Polizisten mit einer Holzlatte.
Der Mann, der nach ersten Erkenntnissen Crack konsumiert hatte, hinderte seine beiden 22 und 37 Jahre alten Bekannten daran, das Hotelzimmer zu verlassen. Er verbarrikadierte die Tür und bedrohte die beiden mit einem Messer. Durch Hilferufe der Eingeschlossenen wurde die Polizei alarmiert.
Polizeikräfte rammten die Zimmertür auf, um die beiden Personen zu befreien. Während des Einsatzes griff der 35-Jährige einen 31-jährigen Polizisten mit einer Holzlatte an und verletzte ihn. Der Polizist wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter leistete erheblichen Widerstand, konnte überwältigt und festgenommen werden.
Während des Einsatzes musste die Straße Hansator weiträumig abgesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(02.01.2025)
Ort: Bremen-Burglesum, Hemelingen
Zeit: 31.12.24 – 01.01.25
In den Stadtteilen Burglesum und Hemelingen haben Unbekannte zwei Zigarettenautomaten durch Sprengstoffexplosionen zerstört und dabei hohen Sachschaden verursacht. Die Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen.
In der Helsingborger Straße wurde ein Zigarettenautomat, der an einer Hauswand angebracht war, durch eine Explosion zerstört. Dabei entstand erheblicher Sachschaden an der angrenzenden Hauswand und einer Glasscheibe. Trümmerteile des Automaten verteilten sich im Umkreis von etwa 8 bis 10 Metern. Zigaretten und Bargeld wurden vollständig entwendet. Ein weiterer Vorfall ereignete sich Neujahr in der Drillstraße gegen 19:45 Uhr. Ein Anwohner hörte einen lauten Knall und beobachtete anschließend drei dunkel gekleidete Personen, die aus einem beschädigten Zigarettenautomaten Zigarettenschachteln entnahmen. Das Trio flüchtete unerkannt, bevor die Polizei eintraf. Auch hier wird von einer Sprengung ausgegangen.
Die Polizei Bremen warnt eindringlich vor der Gefahr von selbstgebastelten Sprengsätzen, wie sie häufig in Verbindung mit illegalen Silvesterböllern verwendet werden. Bereits geringe mechanische oder thermische Einwirkungen können solche Sprengstoffe zur Detonation bringen und schwere Verletzungen verursachen. Außerdem fallen solche Sprengsätze unter das Waffen- und Sprengstoffgesetz, was Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen kann.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(02.01.2025)
Ort: Bremen-Blumenthal/Mitte, OT Rönnebeck, Altstadt, Heidlerchenstraße, Pieperstraße
Zeit: 01.01.2025 – 02.01.2025, 19:50 Uhr, 02:50 Uhr
Einsatzkräfte nahmen an Neujahr und in der Nacht zu Donnerstag mehrere Einbrecher in den Ortsteilen Rönnebeck und Altstadt fest.
Gegen 21:20 Uhr begaben sich die beiden Männer zu einem Leergut-Lager eines Supermarktes in der Heidlerchenstraße. Einer der Einbrecher kletterte über den Zaun und warf seinem Komplizen anschließend mehrere Getränkekisten zu. Diese wurden in der Nähe des Tatortes zur Abholung bereitgestellt. Anschließend flüchteten die beiden Männer. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Tat und verständigte die Polizei. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte stellten in Tatortnähe zwei Männer im Alter von 38 und 46 Jahren. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
In der Nacht zu Donnerstag gegen 02:50 Uhr beobachtete ein Zeuge wie ein Mann die Fensterscheibe eines Restaurants in der Pieperstraße einwarf und so ins Innere gelang. Ein weiterer Mann befand sich vor dem Restaurant und stand Schmiere. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte flüchtete er zunächst, konnte im Rahmen der Fahndung gestellt werden. Sein Komplize wurde noch im Restaurant festgenommen. Bei dem Einbruch zog er sich eine Schnittverletzung zu. Er wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Gegen die beiden Männer im Alter von 24 und 28 Jahren wurden Ermittlungen wegen schweren Einbruchdiebstahls aufgenommen.
Diese Fälle zeigen erneut, dass aufmerksame Zeugen helfen, Einbrecher zu überführen oder einen Einbruch zu verhindern. Melden Sie der Polizei unter dem kostenlosen Notruf 110, wenn Ihnen Personen auf Grundstücken oder an Gebäuden auffallen, die sich verdächtig verhalten.
(02.01.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Grohn, Zum Alten Speicher
Zeit: 05.08.2024, 12:25 – 12:45 Uhr
Am 5. August 2024 entwendete ein bislang Unbekannter mehrere Parfümflakons aus einem Drogeriemarkt in Vegesack. Dabei griff er einen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma an. Staatsanwaltschaft und Polizei fahnden nun mit einem Foto nach dem Täter.
Der unbekannte Mann befand sich gegen 12:25 Uhr in einem Drogeriemarkt in einem Einkaufszentrum in der Straße Zum Alten Speicher und steckte sich mehrere Parfümflakons in einen Beutel. Daraufhin verließ er das Geschäft, ohne die Ware zu bezahlen. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma beobachtete den Diebstahl und sprach den Mann an. Als er ihn aufforderte mitzukommen, schlug der Unbekannte mehrmals mit dem Beutel, in dem sich die Parfümflakons befanden, in Richtung des Kopfes des Mannes. Verletzt wurde er nicht. Anschließend flüchtete der Täter.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Räubers führten, fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach dem Mann und fragt: "Wer kann Angaben zu dem Täter auf dem Foto machen, wer erkennt ihn wieder?" Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(03.01.25)
Ort: Bremen
Zeit: 02.01.25
Die Polizei Bremen warnt aktuell wieder vor Betrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. So versuchten sie ältere Menschen dazu zu bringen, ihnen Geld und andere Wertgegenstände zu übergeben. In den letzten Tagen konnten diese Kriminellen so bei zwei Seniorinnen im Bremer Osten Bargeld und Schmuck erbeuten.
Eine 84-Jährige erhielt über mehrere Tage Anrufe von angeblichen Polizisten, die ihr vortäuschten, dass ihr Geld auf dem Bankkonto nicht mehr sicher wäre. Die Anrufer setzten die Seniorin dabei so unter Druck, dass sie ihren Anweisungen folgte und hohe Geldsummen unter ihrer Fußmatte deponierte, die von den falschen Polizisten abgeholt wurden. Als die 84-Jährige schließlich ein Polizeirevier aufsuchte, flog der Schwindel auf.
Am Donnerstagabend erhielt eine 88 Jahre alte Frau einen Anruf von einem angeblichen Polizisten, der ihr vormachte, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden wäre. Sie brachten die Seniorin dazu, acht goldene Armbänder und eine Goldkette in einem Kochtopf zu legen und diesen vor die Haustür zu stellen. Später holten sich die Kriminellen den Topf mit den Wertsachen.
Die Polizei Bremen warnt: Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie sonst einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- beziehungsweise Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher oder glauben Sie, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein: Rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110. Mehr Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter (0421) 362-19003 oder unter www.Polizei.Bremen.de.
(03.01.25)
Ort: Bremen-Vahr, OT Gartenstadt Vahr, Visselhöveder Straße
Zeit: 03.01.25, 09.30 Uhr
Unbekannte schmierten Hakenkreuze auf einen Gehweg in der Bremer Vahr. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und sucht nach Zeugen.
Ein Zeuge entdeckte die roten und gelben Hakenkreuz-Schmierereien auf einem Gehweg an der Visselhöveder Straße am Freitag und alarmierte die Polizei.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Hinweisgeber melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(05.01.25)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Herdentorsteinweg
Zeit: 04.01.25, 20 Uhr
Nachdem ein bewaffneter Räuber am Samstagabend Mitarbeiter eines Schnellrestaurants in der Bahnhofsvorstadt mit einer abgebrochenen Gasflasche bedrohte, nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter fest.
Gegen 20 Uhr betrat der Mann den Imbiss am Herdentorsteinweg. Er drohte den Angestellten mit einer kaputten, spitzen Glasflasche und rief dabei „Überfall“. Der Räuber konnte von den Mitarbeitern aus dem Laden vertrieben werden und flüchtete ohne Beute. Aufgrund einer auffälligen Tätowierung im Gesicht konnte der mutmaßliche Täter wenig später von Einsatzkräften der Bundespolizei am Bahnhof gestellt werden.
Für den 41-Jährigen klickten die Handschellen. Die Ermittlungen gegen ihn wegen Raubes dauern an.
(05.01.25)
Ort: Bremen-Walle, OT Osterfeuerberg, Schleswiger Straße
Zeit: 04.01.25, 22.30 Uhr
Unbekannte versursachten am Wochenende mit Sprengstoff Sachschaden an einer Schule in Walle. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt eindringlich vor dem Umgang mit selbstgebauten Sprengsätzen.
Am späten Samstagabend hörte der Hausmeister einer Schule an der Schleswiger Straße einen lauten Knall, sah noch zwei Jungs vom Schulgelände flüchten und alarmierte die Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Tür am Schulgebäude durch die Explosion eines selbstgebauten Sprengkörpers beschädigt wurde. Die Polizei sicherte erste Spuren und Beweismittel.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr von selbstgebastelten Silvesterböllern. Diese können bereits durch geringe mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren und schwere Verletzungen verursachen. Zudem fallen solche Sprengsätze unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(06.01.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Arbergen, Heisiusstraße
Zeit: 03.01.25 – 04.01.2025
Ein 42 Jahre alter Bremer geriet am Freitagabend im Ortsteil Arbergen in eine hinterhältige Falle. Nachdem er sich über eine Kleinanzeigenplattform mit einer vermeintlich 18-jährigen Frau zu einem Treffen verabredet hatte, wurde er von mehreren Männern überfallen, ausgeraubt und misshandelt.
Nach aktuellen Erkenntnissen hatte der Mann auf ein Inserat reagiert, in dem eine junge Frau einen Sexpartner suchte. Ein Treffen wurde für 22:30 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule Arbergen in der Heisiusstraße vereinbart.
Am Treffpunkt wurde der Mann jedoch von vier Unbekannten erwartet, die sich als Brüder der angeblichen Internetbekanntschaft ausgaben. Die Männer schlugen und bespuckten den 42-Jährigen, brachten ihn zu Boden und nahmen ihm sein Portemonnaie ab. Unter Drohungen zwangen sie ihn, die PIN seiner Bankkarten preiszugeben. Während einer der Täter an einem Geldautomaten Bargeld abhob, hielten die anderen den Mann weiterhin auf dem Schulhof fest.
Im weiteren Verlauf begleiteten die Täter den Bremer zu seiner Wohnung, wo sie ihn erneut körperlich misshandelten. Nach der Tat verließen die Räuber die Wohnung und entfernten sich in unbekannte Richtung.
Einer der Männer war etwa 180 cm groß, hatte eine stämmige Statur, einen Fünftagebart und trug eine schwarze Jacke mit einer roten Aufschrift auf der Brust, schwarze Schuhe und Handwerkerhandschuhe.
Ein weiterer Verdächtiger war etwa 190 cm groß, trug eine helle Jacke und sprach Deutsch mit einem laut Einschätzung des 42-Jährigen arabischen oder türkischen Akzent.
Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer hat am Freitagabend in der Heisiusstraße verdächtige Beobachtungen gemacht?
Wer kann Angaben zu den beschriebenen Personen oder weiteren Umständen machen?
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht bei Verabredungen über Online-Portale:
• Treffen Sie sich zunächst an einem öffentlichen, gut besuchten Ort, beispielsweise in einem Café oder Restaurant
• Vermeiden Sie Treffen an abgelegenen oder Ihnen unbekannten Orten
• Planen Sie Ihre An- und Abreise eigenständig, um unabhängig von der neuen Bekanntschaft zu sein
• Informieren Sie eine Vertrauensperson über Zeit und Ort des Treffens
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und den gesuchten Personen dauern an.
(06.01.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Knochenhauerstraße
Zeit: 04.01.2025, 06:20 Uhr
Die Polizei Bremen nahm am Samstagmorgen einen 33 Jahre alten Mann in Mitte fest. Er ist verdächtig, in einen Lagerraum im Keller eines Imbisses eingebrochen zu sein. Einsatzkräfte fassten wenig später den 33-Jährigen.
Der Mann ist nach ersten Erkenntnissen gegen 06:20 Uhr durch den Flur eines Mehrparteienhauses in der Knochenhauerstraße in den Keller gelangt und hebelte die Tür des Lagerraumes auf. Er entwendete mehrere Lebensmittel sowie Kabel. Zuvor versuchte er in die Räumlichkeiten des Imbisses zu gelangen. Anschließend flüchtete er. Durch Videoaufzeichnungen des Imbisses wurde der 33-Jährige von Einsatzkräften wenig später in einem Parkhaus wiedererkannt und festgenommen.
Im Verlauf der Ermittlungen konnte dem 33 Jahre alten Mann ein weiterer Einbruchsdiebstahl zugeordnet werden. Eine Haftprüfung gegen ihn dauert an.
(06.01.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Immenhof
Zeit: 03.01.25, 17.50 Uhr
Am frühen Freitagabend wurde ein 18-Jähriger in Mahndorf mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der Geschädigte musste nach einer Erstversorgung von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert werden. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der junge Bremer wurde in einem Auto in Mahndorf im Bereich Immenhof durch das Fahrerfenster attackiert und dabei mit Messerstichen schwer verletzt. Der 18-Jährige flüchtete daraufhin mit dem Wagen, bevor er aufgrund der Schwere seiner Verletzungen frontal gegen eine Hauswand prallte.
Die Mordkommission übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Weitere Presseauskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.
Weiterer Hinweisgeber melden sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(07.01.25)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Am Hogenkamp
Zeit: 06.01.2025, 18.15 Uhr
Im Bremen-Mahndorf wurde am Montagabend ein Mann mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Mordkommission der Polizei Bremen ermittelt.
Der 25-Jährige klingelte gegen 18.15 Uhr an der Haustür eines Anwohners der Straße Am Hogenkamp und bat dringend um medizinische Hilfe. Die schnell eingetroffenen Einsatz- und Rettungskräfte stellten bei dem Mann mehrere Schussverletzungen fest. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen umgehend in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen geriet der 25-Jährige zuvor mit anderen Personen aneinander, wobei es dann zu Schussabgaben kam.
Die Polizei führte sofort umfangreiche Maßnahmen durch und konnte im Zuge der Fahndung mehrere verdächtige Männer im Alter zwischen 25 und 46 Jahren stellen. Die Ermittlungen der Mordkommission zum Tathergang und zum Hintergrund des Geschehens dauern an. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Staatsanwaltschaft Bremen.
(09.01.2025)
Ort: Bremen-Blumenthal, OT Rönnebeck
Zeit: 08.01.2025, 11.15 Uhr
Trickdiebe sind erfinderisch und schauspielerisch begabt: Sie geben sich beispielsweise als Handwerker aus, um in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Getäuscht und anschließend bestohlen werden häufig ältere Menschen. So geschehen am Mittwoch in Blumenthal.
Ein falscher Wasserwerker klopfte am Mittwochvormittag bei einem 72 Jahre alten Mann im Ortssteil Rönnebeck an der Tür und schilderte ganz aufgeregt, dass es im Haus einen Wasserrohrbruch gäbe und er unverzüglich ins Bad gehen müsste, um die Wasserleitung zu überprüfen. Wenig später verließ der vermeintliche Handwerker den Sanitätsbereich wieder, um angeblich etwas mit seinem Kollegen zu besprechen. Der Senior sollte im Bad bleiben und den Wasserdruck kontrollieren. Nach einigen Minuten ging der 72-Jährige ins Wohnzimmer und entdeckte da den falschen Wasserwerker samt Kumpanen. Als der Bremer nun die Ausweise der Männer sehen wollte, ergriffen diese das Weite. Wenig später stellte der Mann fest, dass sein Safe, gefüllt mit Bargeld und anderen Wertsachen, entwendet wurde…
Die Polizei warnt: Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können. Daher lassen Sie keine Fremde in die Wohnung und lassen Sie nur Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Binden Sie Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein. Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an.
(09.01.2025)
Ort: Bremen-Blumenthal, OT Rönnebeck, Taklerstraße
Zeit: 08.01.2025, 21:10 Uhr
Im Ortsteil Rönnebeck sprengte eine Gruppe von unbekannten Männern am Donnerstagabend einen Zigarettenautomaten. Ein danebenstehendes Auto wurde dabei auch beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.
Etwa um 21:10 Uhr wurden Anwohner in der Taklerstraße auf einen lauten Knall aufmerksam. Auf der Straße konnten sie den zertrümmerten Automaten erkennen. Zudem sahen sie, wie drei Männer mit mehreren Zigarettenschachteln flüchteten. Durch die Explosion entstand ein erheblicher Sachschaden am Automaten, zudem flogen die Teile mehrere Meter durch die Luft und beschädigten ein danebenstehendes Fahrzeug.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
Die Polizei warnt erneut eindringlich: Wer illegale Böller verwendet oder sie selber herstellt, bringt sich und andere in große Gefahr. Denn bei selbst hergestellten Feuerwerkskörpern können unter Umständen schon geringste thermische oder mechanische Einwirkungen zu einer Explosion führen.
Knalltraumen, Verbrennungen, zerfetzte oder abgerissene Körperteile und andere schwere Verletzungen bis hin zum Tod - das können die Folgen von unsachgemäßem Gebrauch von illegalen, selbstgebastelten Böllern sein.
(09.01.25)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Südervorstadt, Kornstraße
Zeit: 08.01.25, 17 Uhr
Die Polizei Bremen stoppte am Mittwoch in der Neustadt einen 43 Jahre alten Autofahrer, der unter Drogeneinfluss stand und nicht im Besitz eines Führerscheins war.
Der 43-Jährige entzog sich am Nachmittag in der Südervorstadt einer Verkehrskontrolle. Zuvor hatte er in der Kornstraße einer Streifenwagenbesatzung die Vorfahrt genommen. Trotz mehrerer Anhaltesignale hielt der Audi-Fahrer nicht an, sondern raste, zum Teil im Gegenverkehr, weiter durch die Neustadt nach Woltmershausen. Dabei verursachte der 43-Jährige beinahe zwei Unfälle. Mit Unterstützungskräften konnte der Audi schließlich in der Woltmershauser Straße gestoppt werden. Für den Fahrer klickten die Handschellen. Ein positiver Test bestätigte dann den Verdacht: Der 43-Jährige stand unter dem Einfluss von Kokain. Er wurde zwecks Blutentnahme mit zur Wache genommen.
Gegen ihn wurden Anzeigen wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss berauschender Mittel gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(10.01.25)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Immenhof
Zeit: 03.01.25, 17.50 Uhr
Am vergangenen Freitagabend wurde ein 18-Jähriger in einem Auto in Mahndorf durch das Fahrerfenster attackiert und dabei mit Messerstichen schwer verletzt (siehe unsere Pressemeldung Nr. 0007). Aufgrund umfangreicher Ermittlungen konnte nun ein 16 Jahre alter Tatverdächtiger durch die Mordkommission identifiziert werden.
Der 16-Jährige konnte noch in der Nacht zu Freitag durch Spezialkräfte in Bremen vorläufig festgenommen werden und wird heute im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Bei anschließenden angeordneten Wohnungsdurchsuchungen stellten die Ermittler diverse Beweismittel wie Messer, eine Schreckschusswaffe, eine Machete sowie Drogen sicher. Gegen zwei weitere 17 und 19 Jahre alte Tatverdächtige wird wegen schwerer räuberischer Erpressung ermittelt. Die genauen Hintergründe der Tat sind Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Täter und Opfer sollen sich zum Teil gekannt haben.
Weitere Presseauskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.
(10.01.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor
Zeit: 10.01.2025, 4.40 Uhr
Ein Streifenwagen kollidierte in der Nacht zu Freitag auf einer Einsatzfahrt im Ostertor mit einem anderen Auto. Eine Person wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Die Fahrerin des Polizeiautos befuhr aufgrund eines Einsatzes den Schienenbereich der Straße Am Dobben in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung zum Schleifmühlenweg kollidierte sie mit einem von rechts kommenden VW Polo. Der 64-jährige Fahrer des Polos klagte über leichte Schmerzen und wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
(10.01.2025)
Ort: Bremen-Häfen, OT Industriehäfen, AG-Weser-Straße
Zeit: 09.01.2025, 19:30 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Donnerstagabend im Ortsteil Industriehäfen einen 16 Jahre alten Jugendlichen, der zuvor in einem Einkaufzentrum einen Böller zündete. Verletzt wurde niemand.
Gegen 19:30 Uhr beobachte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, wie der 16-Jährige im Eingangsbereich eines Bekleidungsgeschäftes in einem Einkaufszentrum in der AG-Weser-Straße einen Böller warf. Die Explosion führte zu einer kurzzeitigen Paniksituation, sodass mehrere Personen aus dem Geschäft flüchteten. Auch der 16-Jährige versuchte zu Fuß zu flüchten. Ein aufmerksamer Zeuge erkannte die Situation, sprach die Einsatzkräfte an und nahm sie einige Meter in seinem Auto mit, sodass die Polizisten den Jugendlichen einholen konnten. Da sie nicht wussten, was den Knall verursacht hatte und der Jugendliche seine Hände in der Jackentasche hatte, nahm ein Polizist aus Eigensicherungsgründen seine Schusswaffe aus dem Holster und sprach den Jugendlichen zu Boden. Der 16-Jährige wurde an eine Wache gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an seine Eltern übergeben.
Die Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion dauern an.
Die Polizei lobt das vorbildliche Verhalten des Zeugen. Durch seine Mithilfe konnte der Tatverdächtige noch in Tatortnähe gestellt werden.
Darüber hinaus warnt die Polizei eindringlich: Das Abbrennen von Feuerwerk in geschlossenen Räumen ist streng verboten. Zudem dürfen nur Erwachsene ab 18 Jahren Feuerwerk der Kategorie F2 (Kleinstfeuerwerk) nutzen. Knalltraumen, Verbrennungen, zerfetzte oder abgerissene Körperteile und andere schwere Verletzungen bis hin zum Tod – das können die Folgen von unsachgemäßem Gebrauch von Silvesterknallern sein.
(11.01.2025)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Vor dem Steintor
Zeit: 10.01.2025, 16.50 Uhr
Am Freitagnachmittag eskalierte ein Streit in der Straßenbahnlinie 10, Höhe Vor dem Steintor. Ein 23 Jahre alter Fahrgast geriet zunächst in ein Wortgefecht mit einem Mann. Ein 46-jähriger Fahrgast mischte sich ein und schlug dem 23-Jährigen mit einer Plastikflasche auf den Kopf.
Dieser reagierte mit Faustschlägen und setzte schließlich ein Pfefferspray gegen den 46-Jährigen ein. Der Sprayeinsatz führte auch bei unbeteiligten Fahrgästen zu Reizungen. Eine medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Alarmierte Polizeikräfte trafen beide Beteiligte vor Ort an. Der 46 Jahre alte Mann musste von Rettungssanitätern vor Ort behandelt werden. Bei der Durchsuchung des 23-Jährigen fanden die Beamten ein Pfefferspray und einen Nothammer und stellten diese sicher. Der Mann zeigte sich aggressiv, trat nach den Einsatzkräften und beleidigte sie mit homophoben sowie weiteren nicht jugendfreien Ausdrücken. Da er über Schmerzen klagte, brachten ihn die Einsatzkräfte zur ambulanten Behandlung in ein Klinikum.
Die Polizei ermittelt nun wegen wechselseitiger Körperverletzungen gegen den 23-Jährigen und den 46-Jährigen. Zusätzlich wird gegen den Jüngeren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.
(11.01.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Lindenhof, Gröpelinger Heerstraße
Zeit: 10.01.2025, 15 Uhr
Am Freitagnachmittag kollidierte ein Streifenwagen in Gröpelingen mit einer Straßenbahn. Verletzt wurde niemand.
Der Polizist war mit Blaulicht zu einem dringenden Einsatz unterwegs und befuhr die Gröpelinger Heerstraße in stadteinwärtiger Richtung. An der Kreuzung Gröpelinger Heerstraße/Grasberger Straße wendete er, kollidierte mit der stadteinwärts fahrenden Straßenbahn und stieß seitlich mit deren vorderen Tür zusammen. Die Kollision verursachte Sachschaden an der Straßenbahn und dem Streifenwagen. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen.
(12.01.2025)
Ort: Bremen-Mitte
Zeit: 11.01.2025
Am Sonnabend begleitete und schützte die Polizei Bremen wieder mehrere Versammlungen in der Innenstadt. Während zwei Veranstaltungen am Mittag friedlich verliefen, kam es am Nachmittag zu Straftaten im Zusammenhang mit dem Israel-Palästina-Konflikt.
Ein Aufzug der Palästinensischen Gemeinde „Pro Palästina“ mit etwa 120 Teilnehmenden zog vom Hauptbahnhof zum Marktplatz. Parallel fand am Bahnhofsplatz eine Kundgebung „Solidarität mit Israel“ statt, die nur zwei Personen besuchten. Ein 35-Jähriger entriss dort einem 22-Jährigen die Israel-Fahne. Der Geschädigte blieb unverletzt, der alkoholisierte Täter wurde von der Polizei gestellt. Es wird wegen versuchten Raubes ermittelt.
Während der Palästina-Demonstration beleidigte ein 66-Jähriger in der Obernstraße einen Teilnehmer und spuckte in dessen Richtung. Zudem zeigte eine 65-jährige Frau im Herdentorsteinweg einem Mann den Mittelfinger. Beide Vorfälle führten zu Strafanzeigen wegen Beleidigung.
Am Bremer Rathaus wurde am Rande der Versammlungen ein 42-jähriger Mann gestellt, der mit orangener Farbe die Zahl „22“ auf die Eingangstür sprühte. Die Spraydosen wurden beschlagnahmt, und es wurde eine Strafanzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung gefertigt.
Der Schutz von Versammlungen und das konsequente Vorgehen gegen Straftaten bleiben wichtige Anliegen der Polizei Bremen.
(12.01.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Gröpelingen, Kulmer Straße, Gröpelinger Heerstraße
Zeit: 11.01.25, 2.50 Uhr, 12.01.25, 2 Uhr
Die Polizei Bremen konnte am Wochenende in Gröpelingen zwei Einbrecher vorläufig festnehmen – dank aufmerksamer Zeugen und schnellem Handeln der Einsatzkräfte.
In der Nacht zu Sonnabend wurde eine Hausbewohnerin in der Kulmer Straße durch Geräusche aus dem Keller aufmerksam und alarmierte die Polizei. Die eintreffenden Polizisten stellten einen 30-jährigen Mann im Treppenhaus, der ein gestohlenes Fahrrad bei sich hatte. Der Täter hatte zuvor zwei Kellerräume aufgebrochen. Das Tatwerkzeug wurde beschlagnahmt, seine Heimfahrt endete jedoch nicht auf dem Fahrrad, sondern im Streifenwagen.
Am Sonntag legte ein 20-Jähriger einen etwas kreativeren – wenn auch wenig erfolgreichen – Einbruchsversuch hin. Mit einem zweckentfremdeten Kanaldeckel versuchte er, die Eingangstür eines Supermarkts in der Gröpelinger Heerstraße zu durchbrechen. Die Tür hielt stand, verrutschte aber so, dass der Mann sich durch eine Lücke zwängen konnte. Während er im Inneren die Kassen plünderte, war die Polizei durch alarmierte Zeugen bereits unterwegs. Wenige Minuten später wurde er in der Nähe des Tatorts mit dem gestohlenen Bargeld vorläufig festgenommen.
Die Polizei Bremen dankt den aufmerksamen Zeugen, deren schnelle Meldungen entscheidend für den Erfolg dieser Einsätze waren. Die Fälle zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung ist. Wenn Sie Zeuge einer Straftat werden, zögern Sie nicht und rufen Sie die 110.
(13.01.2025)
Ort: Bremen-Stadtgebiet
Zeit: 09.01.2025 – 11.01.2025
In den vergangenen Tagen waren im Bremer Stadtgebiet erneut mehrere Trickdiebe unterwegs. Sie gaben sich als Bankmitarbeiter, Polizisten, Staatsanwälte und auch als Feuerwehrmänner aus. Die Polizei warnt vor diesen Betrügern und gibt Präventionstipps.
Ein vermeintlicher Mitarbeiter einer Bank rief am Samstag bei einer 85 Jahre alten Frau im Ortsteil Burgdamm an und erklärte ihr, dass Betrüger versuchten von ihrem Konto aus Geld ins Ausland zu überweisen. Kurze Zeit später erschien ein angeblicher Polizist vor ihrer Haustür und berichtete, dass eine Diebesbande in der Nachbarschaft unterwegs sei. Anschließend rief ein vermeintlicher Staatsanwalt bei der Frau an und sagte ihr, dass sie zum Schutz ihre Wertgegenstände und Bankkarten samt PIN an den Betrüger übergeben soll. Die Seniorin kam der Aufforderung nach. Der vermeintliche Polizist flüchtete anschließend.
In Huchting klingelten Unbekannte in der Löwener und Rotterdamer Straße am vergangenen Donnerstagmorgen bei Senioren an der Haustür und gaben vor, als Feuerwehrmänner die Brandmelder überprüfen zu müssen. Eine 85 Jahre alte Frau und ein 91-jähriger Senior wurden misstrauisch und schickten die Männer weg. Es wurde nichts entwendet.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich daraufhin: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge, ihre Wertgegenstände sowie Bankkarten samt PIN und um deren Herausgabe bitten. Das tun Betrüger. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Polizisten oder anderen Amtsträgern den Dienstausweis und prüfen sie diesen sorgfältig. Binden Sie beim geringsten Zweifel Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein. Weitere Verhaltenstipps und Präventionshinweise erhalten Sie kostenlos in unserem Präventionszentrum, Am Wall 195 oder im Internet unter www.polizei.bremen.de.
(13.01.2025)
Ort: Bremen
Zeit: November 2022
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen fahnden mit einem Foto nach einer Frau nach einem Kontobetrug.
Die bislang unbekannte Frau eröffnete im Oktober 2022 mit einem widerrechtlich erlangen Ausweis ein Konto bei einer Bank, auf das höhere Geldbeträge aus anderen Straftaten eingezahlt und weitergeleitet wurden.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung der Täterin führten, fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Bild nach ihr und fragen: "Wer kann Angaben zu der Frau auf dem Foto machen, wer erkennt sie wieder?"
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.