(19.11.2024)
Ort: Bremen-Walle, OT Westend, Waller Heerstraße
Zeit: 18.11.2024, 18:35 Uhr
Ein psychisch auffälliger 19-Jähriger griff am Montagabend Polizisten an, als sie ihn in Walle kontrollieren wollten. Er wurde vorläufig festgenommen.
Der Heranwachsende lief gegen 18:35 Uhr an der Polizeiwache in der Waller Heerstraße vorbei und schrie laut herum, unter anderem auch „Allahu Akbar“. Die Einsatzkräfte sprachen den offensichtlich verwirrten 19-Jährigen an und versuchten ihn zu beruhigen. Als die Polizisten ihn kontrollieren wollten, rastete er aus und fuchtelte offenbar mit einem Messer herum. Danach konnte er sich zunächst losreißen, dabei fiel ein Küchenmesser zu Boden. Nach einer kurzen Flucht stellten ihn die Polizisten schließlich in der Nähe, nachdem er in einen Friseursalon gerannt war. Auch hier war er nur schwer zu beruhigen. Die Einsatzkräfte mussten zeitweise den Schusswaffengebrauch androhen, da er immer wieder die Hände in die Taschen steckte. Sie nahmen ihn schließlich mit auf die Wache, anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Ein Polizist und der 19-Jährige wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.
(20.11.2024)
Ort: Bremen-Huchting, OT Kirchhuchting, Obervielander Straße
Zeit: 19.11.24, 15.15 Uhr
Am Dienstagnachmittag kam es in Huchting zu einem schweren Raub bei der Übergabe eines Notebooks, das ein 34-jähriger Bremer über einen Online-Marktplatz zum Verkauf angeboten hatte. Der Mann wurde bei der Tat verletzt.
Der Verkäufer hatte sich zur Übergabe mit den vermeintlichen Interessenten, einer Frau und einem Mann, gegen 15.15 Uhr in der Obervielander Straße verabredet. Diese erschienen zur vereinbarten Zeit, und der 34-Jährige überreichte das zum Verkauf stehende Apple MacBook Air 13. Statt des vereinbarten Kaufbetrags sprühte der Mann dem Verkäufer jedoch Pfefferspray ins Gesicht. In der Folge kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der das Täterpaar die Beute an sich nahm und über die Gleise der stillgelegten Bahnstrecke in Richtung Carl-Hurtzig-Straße flüchtete. Der 34-Jährige musste aufgrund seiner Verletzungen ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Der Räuber wurde als etwa 30 bis 40 Jahre alt, mit dunklem Teint und 175 Zentimeter groß beschrieben. Er war dunkel gekleidet und hatte einen Vollbart. Seine Komplizin wurde auf 30 Jahre alt, circa 165 Zentimeter groß geschätzt. Sie hatte etwas längere, glatte, blonde Haare, ihr Gesicht war stark geschminkt, bekleidet war die Frau mit einer hellen Jacke.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden. Dazu raten wir bei privaten Verkaufsgeschäften: Wählen Sie Abholzeit und Ort mit Bedacht, nehmen Sie Begleitpersonen mit und treffen sich an frequentierten Orten.
(20.11.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Ohlenhof, Klitzenburg
Zeit: 19.11.2024, 22:55 Uhr
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brannte ein Auto in Gröpelingen, bei zwei weiteren Fahrzeugen wurden die Scheiben eingeschlagen. Die Polizei sucht Zeugen.
Etwa um 22:55 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr aufgrund eines brennenden Autos in die Straße Klitzenburg gerufen. Vor Ort stand ein Opel in Flammen, der von Kräften der Feuerwehr schnell gelöscht wurde. Bei zwei danebenstehenden Wagen, einem Seat und einem Chevrolet, waren die Scheiben eingeschlagen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache und den Sachbeschädigungen aufgenommen.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
(21.11.24)
Ort: Bremen
Zeit: 20.11.24, 23.40 bis 21.11.24 0.40 Uhr
In der vergangenen Nacht kam es aufgrund plötzlich auftretender Glätte im Stadtgebiet Bremen zu etwa einem Dutzend Verkehrsunfällen. Besonders betroffen war die BAB 281, wo sich mehrere Unfälle ereigneten. Dabei wurde ein Polizist verletzt und es entstand ein Gesamtschaden von rund 400.000 Euro.
Gegen 23:45 Uhr geriet ein Sattelzug auf der BAB 281 infolge von Blitzeis ins Schleudern. Der Lkw touchierte zunächst die rechte Schutzplanke, prallte davon ab und kam nach einem weiteren Zusammenstoß mit der Mittelschutzplanke auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Ein Streifenwagen der Polizei sicherte die Unfallstelle ab, als ein weiterer Lkw mit überhöhter Geschwindigkeit die Unfallstelle erreichte. Trotz Bremsversuchen konnte der Fahrer des herannahenden Lkw nicht rechtzeitig anhalten. Das Fahrzeug beschädigte rund 90 Meter Sicherungsmaterial und prallte schließlich seitlich in den Streifenwagen.
Zum Zeitpunkt des Aufpralls befand sich ein 33 Jahre alter Polizist im Streifenwagen. Er wurde verletzt und musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Unfall führte zu einem Rückstau, in dessen Verlauf es zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen kam. Die Autobahn musste aufgrund der Schäden, des querstehenden Lkws und der weiterhin gefährlichen Glätte zwischen den Teilstücken Neustadt und Flughafen gesperrt werden. Die Sperrung wurde um 03:30 Uhr nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wieder aufgehoben.
(21.11.24)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Hulsberg
Zeit: 07.07.24, 03.50 Uhr
Die Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen fahnden nach der versuchten Vergewaltigung einer 24 Jahre alten Frau im Hulsbergviertel im Juli dieses Jahres mit einem Phantombild nach dem Täter und suchen Zeugen.
Der unbekannte Täter kletterte auf einem Hinterhof eines Mehrparteienhause im Hulsbergviertel auf eine Dachterrasse und drang über eine Terrassentür in die Wohnung der 24-Jährigen ein. Anschließend versuchte der Eindringling, die 24-Jährige in der Wohnung zu vergewaltigen. Nur mit heftiger Gegenwehr konnte die junge Frau sich befreien und zu Nachbarn retten. Der Angreifer flüchtete unerkannt durch das Treppenhaus.
Der Täter wird mit 35 Jahren, als auffallend klein, mit dunklen Augen, kurzen, dunklen, lockigen Haaren und dunklem Bart beschrieben. Er war zur Tatzeit mit einem grauen T-Shirt und einer hellblauen Jeanshose bekleidet.
Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Täters führten, fahndet die Polizei nun mit einem Phantomfoto und fragt: Wer kann Hinweise auf den Mann geben? Der Kriminaldauerdienst nimmt Ihre Hinweise jederzeit unter der Rufnummer (0421) 362 3888 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
(21.11.2024)
Ort: Bremen-Obervieland, Arsterdamm, Kattenturmer Heerstraße
Zeit: 20.11.24, 9 – 12 Uhr
Am Mittwochvormittag, bei kühlen Wintertemperaturen, führte die Polizei Bremen Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten „Ablenkung durch Mobiltelefone“ und „Gurtpflicht“ im Bremer Süden durch. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von angehenden Polizistinnen und Polizisten, die erste praktische Erfahrungen sammeln konnten.
Kontrolliert wurde an den Standorten Arsterdamm und Kattenturmer Heerstraße. Das Ziel: Die Verkehrssicherheit erhöhen und auf die Gefahren von Ablenkung sowie die lebensrettende Wirkung des Sicherheitsgurts aufmerksam machen. Wer mit dem Handy am Steuer erwischt wurde, erhielt nicht nur einen strengen Blick, sondern musste auch mit einer Strafe von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Am Ende des Einsatzes fertigten die Einsatzkräfte knapp 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen – darunter zahlreiche Verstöße wegen der Nutzung des Handys während der Fahrt sowie Missachtung der Gurtpflicht. Zusätzlich wurden diverse kleinere Delikte mit Verwarnungen geahndet.
Die Polizei weist darauf hin, dass der Griff zu elektronischen Geräten während der Fahrt – sei es zum Handy, Radio, Navi oder Tablet – streng verboten ist. Bereits ein kurzer Blick aufs Display reicht aus, um den Blick auf die Straße zu verlieren und die eigene Sicherheit sowie die anderer Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Die Polizei wird ihre Kontrollen im Stadtgebiet fortsetzen.
(22.11.24)
Ort: Bremen-Mitte
Zeit: 25.11. bis 23.12.24
In Bremen öffnen der Weihnachtsmarkt und der Schlachte-Zauber vom 25. November bis 23. Dezember 2024. Den Sicherheitsbehörden liegen aktuell keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung für die Weihnachtsmärkte in Bremen vor. Dennoch wird die Polizei präsent sein und für Sicherheit sorgen.
Unsere Einsatzkräfte werden wieder von einem privaten Sicherheitsdienst und dem Ordnungsamt unterstützt. Neben uniformierten Fußstreifen werden ebenso Zivilkräfte unterwegs sein. Die Polizei wird auch wieder mit einem Polizeicontainer als Einsatzzentrale vor Ort sein. Zusätzlich werden der Weihnachtsmarkt und der Schlachte-Zauber in diesem Jahr mit einer umfassenden Videoüberwachung gesichert.
Den Sicherheitsbehörden liegen aktuell keine Erkenntnisse oder Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung speziell für Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Adventszeit, insbesondere für Weihnachtsmärkte, in Bremen ableiten lässt. Die Polizei Bremen hat dennoch ein mehrstufiges Konzept für die Sicherheit des Weihnachtsmarktes und des Schlachte-Zaubers und weist ausdrücklich darauf hin, dass während der gesamten Veranstaltung ein Waffen- und Messerverbot zu den Marktöffnungszeiten gilt. Bei Zuwiderhandlungen droht ein empfindliches Bußgeld.
Die Polizei gibt wieder Tipps, wie man sich vor Taschendieben schützen kann:
Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen. Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Telefone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper. Halten Sie Ihre mitgeführte Tasche stets geschlossen. Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt. Achten Sie besonders im Gedränge auf Tasche und Wertsachen. Vorsicht, wenn jemand nahe an Sie heranrückt oder Sie anrempelt.
Die Polizei Bremen wünscht allen Besucherinnen und Besuchern eine schöne und sichere Vorweihnachtszeit.
(24.11.2024)
Ort: Bremen-Walle, OT Hohweg, Lupinenkamp
Zeit: 23.11.24, 9 Uhr
Ein Einbrecherduo hat sich am Samstagmorgen in Walle nicht gerade als Meister der Planung erwiesen: Ausgerechnet während Polizisten einen Diebstahl aufnahmen, versuchten die beiden ihr Glück – direkt im Hinterhof des Tatorts.
Die Einsatzkräfte waren gerade dabei, im Haus einer Anwohnerin im Lupinenkamp eine Strafanzeige aufzunehmen, als sie durch das Fenster zum Hof einen Mann bemerkten, der auffällig interessiert an einem Gartenschuppen war – und damit begann, diesen aufzubrechen. Die Polizisten eilten nach draußen, woraufhin der überraschte Täter die Flucht ergriff. Diese endete jedoch ebenso abrupt wie erfolglos. Sein Komplize, der vor dem Hoftor als "Wachposten" diente, bewies ebenfalls kein großes Talent und wurde auch schnell geschnappt.
Die beiden Männer im Alter von 30 und 33 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Ob sie auch für weitere Einbrüche in der Region verantwortlich sind, wird aktuell geprüft. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
(25.11.2024)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Vor dem Steintor
Zeit: 24.11.2024, 19:00 Uhr
Am Sonntagabend wurde ein 25 Jahre alter Mann im Viertel angegriffen und verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Der Mann gab gegenüber Einsatzkräften im Krankenhaus an, dass er gegen 19:00 Uhr im Steintor zwischen der Brunnenstraße und Ziegenmarkt unterwegs war. Dort sei ein Mann auf ihn zugekommen und habe ihn unvermittelt attackiert. Als der 25-Jährige sich wehrte, soll der Unbekannte ihn auch mit einem Messer verletzt haben. Passanten gingen dazwischen. Danach ging er in ein Krankenhaus und alarmierte die Polizei. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte keine Feststellungen machen und auch keine Zeugen vorfinden. Der Mann erlitt eine oberflächliche Stichverletzung im Gesicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Täter soll etwa 30 Jahre alt und 185 cm groß gewesen sein. Bekleidet war er mit einem schwarzen Mantel. Er sprach eine dem 25-Jährigen unbekannte Fremdsprache und hatte schwarze Hautfarbe.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
(25.11.2024)
Ort: Bremen-Obervieland, OT Kattenturm, Habenhauser Landstraße
Zeit: 23.11.24, 17.30 Uhr
Samstagnachmittag gelangten Trickdiebe in Obervieland in die Wohnung eines Seniors und entwendeten Schmuck und Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen und gibt Präventionstipps.
Eine Frau klingelte an der Wohnungstür des 87-Jährigen in der Habenhauser Landstraße und gab sich als Mitarbeiterin einer Hinterbliebenenbetreuung aus. Das fand der Mann erst einmal nicht merkwürdig, da seine Frau kürzlich verstorben war und ließ die Fremde in die Wohnung. Während die Frau den Bremer in ein Gespräch verwickelte, schlich sich eine Komplizin durch die offene Tür hinein und entwendete aus dem Schlafzimmer heimlich die Wertgegenstände. Im Anschluss flüchteten beide.
Die Frau, die den Mann in ein Gespräch verwickelte, wurde als etwa 35 Jahre alt und 170 Zentimeter groß beschrieben. Sie hatte schwarze, schulterlange Haare und trug dunkle Bekleidung. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-8888.
Beim Trickdiebstahl an der Haustür werden viele Maschen angewandt. Daher rät die Polizei: Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Wenn Sie im Zweifel sind, ziehen Sie Verwandte oder einen Bekannten, wie zum Beispiel einen Nachbarn hinzu. Mehr Hinweise und Ansprechpartner gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Telefon (0421) 362-19003 oder unter www.polizei.bremen.de
(25.11.2024)
Ort: Bremen
Zeit: Januar 2022 bis März 2023
Nach einem Kontobetrug fahnden die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen mit Fotos nach einem bislang unbekannten Täter.
Der Verdächtige hatte von Januar 2022 bis März 2023 mit falschen Ausweisen diverse Konten eröffnet. Anschließend wurden Gelder im insgesamt fünfstelligen Bereich aus anderen rechtswidrigen Taten entgegengenommen. Umfangreiche Ermittlungen führten bislang jedoch nicht zur Identifizierung des Mannes. Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen fahnden nun mit Fotos nach ihm.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und fragt: Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person machen? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(26.11.2024)
Ort: Bremen-Walle, OT Walle, Nordstraße
Zeit: 25.11.24, 18 Uhr
Am frühen Montagabend versuchten drei junge Männer in einer Straßenbahn im Stadtteil Walle einer Frau die Handtasche zu rauben. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den flüchtigen Tätern geben können.
Eine 28-jährige Frau saß in einer Straßenbahn der Linie 5 auf einem Sitz im vorderen Bereich der Bahn. Neben sich hatte sie ihre Handtasche abgelegt. An der Haltestelle „Waterfront“ stiegen drei junge Männer ein, von denen zwei maskiert waren. Einer der Männer entdeckte die Handtasche und versuchte, diese an sich zu reißen. Dabei wurde ein Trageriemen der Tasche beschädigt, doch die Frau konnte ihre Tasche festhalten. Ohne Beute stiegen die drei Männer an der Haltestelle „Waller Ring“ aus und flüchteten zu Fuß über die Nordstraße in unbekannte Richtung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Alle drei waren etwa 19 bis 25 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Einer der Männer trug eine auffällige rote Maske, ein weiterer war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert. Der unmaskierte Täter hatte mittellange braune Haare.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder ihrer Fluchtroute geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(26.11.24)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehesterdeich, Auf der Höhe
Zeit: 26.11.24, 3 bis 3.30 Uhr
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden in der Nacht zu Dienstag zu einem vorsätzlich gelegten Brand in einem Bürogebäude in Horn-Lehe gerufen. Die Feuerwehr löschte die Flammen schnell, verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Bislang unbekannte Täter hatten Fensterscheiben eingeschlagen und Brandsätze in den Bürokomplex einer Firma, die Sicherheitstechnik vertreibt, geworfen. Daraufhin kam es zu einem Feuer einem Büroraum, das die Feuerwehr schnell löschen konnte. Die Polizei sperrte den Tatort ab, befragte erste Zeugen und sicherte Spuren und Beweismittel.
Die Polizei fragt: "Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen, insbesondere in dem Industriegebiet im Bereich der Straße ‚Auf der Höhe‘ und rund um die Autobahnzufahrt der A27 Anschlussstelle Horn-Lehe gemacht?" Der Staatsschutz ist involviert, eine politisch motivierte Tat kann nicht ausgeschlossen werden. Die Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.
(26.11.24)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehesterdeich, Auf der Höhe
Zeit: 26.11.24, 3 bis 3.30 Uhr
Nachdem in der Nacht zu Dienstag Unbekannte einen Brandanschlag in Horn-Lehe verübten, siehe hierzu auch die Pressemeldung 736, prüft die Polizei ein Bekennerschreiben.
Die Täter hatten in der Nacht Brandsätze in ein Bürogebäude einer Firma für Sicherheitstechnik geworfen. Mobiliar in einem Büro fing Feuer, die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen.
Ein kürzlich auf einer Internetplattform veröffentlichtes Bekennerschreiben wird durch die Soko Linksextremismus der Polizei Bremen auf Echtheit geprüft. Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen: Wer hat zur Tatzeit oder in den Tagen davor verdächtige Personen im Industriegebiet und im Bereich der A27 / Anschlussstelle Horn-Lehe beobachtet? Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.
(26.11.24)
Ort: Bremerhaven
Zeit: 26.11.24
Bei einer routinemäßigen Kontrolle eines unter der Flagge der USA fahrenden Autotransporters in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens festgestellt. Die Wasserschutzpolizei Bremen ahndete den Verstoß und zog am Dienstag Sicherheitsleistungen ein.
Der Vorfall ereignete sich am 11. November 2024 im deutschen Hoheitsgebiet auf Höhe der Insel Borkum. Von diesem Schiff wurden hier ca. 800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in der Nordsee eingeleitet. Aufgrund dieses Verstoßes hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie gegen den verantwortlichen Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Schiffes Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 52.000 Euro angeordnet. Diese wurden heute eingezogen.
Das Ballastwasserübereinkommen zielt darauf ab, die Verbreitung invasiver Arten, Viren und Bakterien durch unbehandeltes Ballastwasser zu verhindern, das aus verschiedenen Meeresgebieten stammt. Die Einleitung unbehandelten Ballastwassers stellt eine ernsthafte ökologische Bedrohung dar und steht im Widerspruch zu internationalen Umweltschutzbestimmungen.
(26.11.2024)
Ort: Bremen-Huchting, Willakedamm
Zeit: 27.11.2024, ab 10:00 Uhr
In Huchting wurde bei Sondierungsarbeiten eine 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe gefunden. Diese wird im Laufe des Mittwochnachmittags entschärft. Dazu sind in einem Radius von 300 Metern um den Fundort Evakuierungen notwendig.
Die amerikanische Fliegerbombe wurde am Fundort in der Straße Willakedamm von den Experten des Kampfmittelräumdienstes der Polizei Bremen gefunden. Sprengmeister Hans Mohr wird die Bombe am Mittwoch, 27.11.2024 voraussichtlich ab 14 Uhr entschärfen. Beginn der Evakuierungsmaßnahmen ist 10 Uhr.
Alle Gebäude in direkter Umgebung des Fundortes, dem "inneren Kreis" (300 Meter), müssen evakuiert werden. Hierfür müssen alle Personen die Wohn- und Geschäftsräume ab 10:00 Uhr verlassen. Im "äußeren Kreis" (500 Meter) um den Fundort dürfen sich während der Entschärfung keine Menschen außerhalb der Gebäude aufhalten. Während der Entschärfung sollen die Bewohner die Nähe von Fenstern meiden und sich in Gebäudeteilen aufhalten, die abgewandt von der Bombe liegen. Kippen Sie ihre Fenster. Ob Sie sich im inneren oder äußeren Kreis befinden, entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Karte im Anhang dieser Meldung.
Betroffen von den Maßnahmen ist in jedem Fall die Kirchhuchtinger Landstraße. Aus diesem Grund wird es ab 10:00 Uhr auch Einschränkungen und Ausfälle bei Bussen und Straßenbahnen geben. Die Polizei empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren. Sowohl Schulen, Kindertagesstätten und auch Pflegeeinrichtungen sind von den Maßnahmen betroffen. Diese werden von ihren Trägern und zuständigen Behörden über eventuelle Schließungen oder Einschränkungen informiert. Anwohnerinnen und Anwohner können sich für Dauer der Maßnahmen in der Schule „Roland zu Bremen“ in der Flämischen Straße aufhalten.
Kranke, nicht gehfähige Personen, werden gebeten, sich ab MITTWOCH bei der Feuerwehr unter der Telefonnummer 0421 361 11799 zu melden.
Aktuelle Informationen und eine Karte des betroffenen Gebietes rund um die Bombenentschärfung finden Sie unter www.polizei.bremen.de. Eine Bandansage mit den wichtigsten Informationen ist ab sofort unter 0421 4491701 geschaltet. Folgen Sie uns auch auf unserem Kanal bei X(@BremenPolizei), WhatsApp und auf Facebook. Ein Pressesprecher der Polizei Bremen wird am Mittwoch vor Ort sein und ist für die Medien ansprechbar.
Hier geht es zur Allgemeinverfügung (pdf, 536.5 KB)
(27.11.2024)
Ort: Bremen
Zeit: 25.11.24
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen suchten seit Montag mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach einem Tatverdächtigen, siehe hierzu auch die Pressemeldung 734. Ein 19-Jähriger stellte sich daraufhin.
Der Heranwachsende ist verdächtig, von Januar 2022 bis März 2023 mit falschen Ausweisen diverse Konten eröffnet zu haben. Anschließend wurden Gelder im insgesamt fünfstelligen Bereich aus anderen rechtswidrigen Taten entgegengenommen. Der 19-Jährige stellte sich nun am Montag an einer Polizeiwache
Die Fahndung aus der Pressemeldung 734 hat sich damit erledigt, die Fotos sind entsprechend zu löschen.
(27.11.2024)
Ort: Bremen-Huchting, Willakedamm
Zeit: 27.11.24
Eine bei Sondierungsarbeiten in Huchting gefundene 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde durch den Kampfmittelräumdienst der Bremer Polizei erfolgreich entschärft.
Sprengmeister Hans Mohr entschärfte am frühen Nachmittag die amerikanische Fliegerbombe in der Straße Willakedamm.
Es kam zu keinen besonderen Vorkommnissen, die Sperrungen sind aufgehoben.
(27.11.24)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Kerschensteiner Straße
Zeit: 27.11.24, 10.15 Uhr
Am Mittwochmorgen ereignete sich in einem Gymnasium in Vegesack eine körperliche Auseinandersetzung, bei der ein 15-jähriger Schüler einen 17-Jährigen mit einem Messer verletzte.
Nach bisherigen Erkenntnissen trafen die beiden Jugendlichen, die die Schule in der Kerschensteiner Straße besuchen und sich kannten, auf einer Schultoilette aufeinander. Aus bislang nicht abschließend geklärten Gründen eskalierte ein Streit zwischen den beiden, in dessen Verlauf der 15-Jährige ein Taschenmesser einsetzte und seinem Kontrahenten Verletzungen zufügte. Der 17-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer flüchtete nach der Tat, seine Identität ist geklärt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Der Kriminaldauerdienst ist unter der Telefonnummer 0421 362-3888 erreichbar.
(28.11.24)
Ort: Bremen-Huchting, OT Kirchhuchting, Luneplate
Zeit: 27.11.24, 21.20 Uhr
Die Bremer Polizei stellte einen 24 Jahre alten Mann, der am Mittwochabend in ein Reihenhaus in Huchting eingebrochen war.
Der Einbrecher kam abends im Dunklen durch den Garten und drang über ein auf Kipp stehendes Kellerfenster in das Reihenhaus an der Luneplate ein. Über eine installierte Videoüberwachung wurde der Einbruch von Bewohnern beobachtet. Daraufhin konnte der Täter schnell von alarmierten Einsatzkräften im Keller, versteckt unter einem Wäscheberg, gestellt werden. Er führte unter anderem Uhren, Handys und Bargeld bei sich. Die Sachen stammen vermutlich aus anderen Taten und wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Damit Sie sehen, wo in Bremen Einbrecherinnen und Einbrecher aktiv waren, hat die Polizei Bremen wieder unter www.polizei.bremen.de ihr Einbruchsradar aktiviert. Die Karte zeigt Ihnen, wo während der vergangenen zwei Kalenderwochen Einbrüche in Bremer Wohnhäuser und Wohnungen stattgefunden haben.
Melden Sie der Polizei unter dem kostenlosen Notruf 110, wenn Ihnen Personen auf Grundstücken oder an Gebäuden auffallen, die sich verdächtig verhalten. Licht und Bewegungsmelder am Haus und Grundstück schrecken potentielle Einbrecher ab, einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern einen leichten Zutritt zum Wohnbereich. Ein auf Kipp stehendes Fenster ist wie ein offenes Fenster, eine unverschlossene Tür ist eine offene Tür. Geben Sie Einbrechern keine Chance! Mehr Informationen und Präventionstipps rund um das Thema Einbruchschutz erhalten Sie unter www.polizei.bremen.de oder im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Rufnummer 0421 362-19003.
(28.11.24)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Neustadt, Osterstraße
Zeit: 28.11.24, 00.30 Uhr
In der Nacht zu Donnerstag versuchte ein unbekannter Mann, eine Spielhalle in der Bremer Neustadt auszurauben. Dabei drohte er einer Angestellten mit einem Messer und Reizgas. Die Polizei Bremen sucht nach Zeugen.
Der Täter betrat gegen 00.30 Uhr die Spielhalle an der Osterstraße, ging hinter den Kassentresen und hielt der 47-jährigen Mitarbeiterin ein Messer und ein Pfefferspray vor. Er forderte die Frau mehrfach auf, die Kasse zu öffnen. Als sie dies verneinte, flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.
Der Täter soll etwa 190 Zentimeter groß gewesen sein. Er trug eine schwarze Winterjacke mit Fellkapuze, einen braun-orangefarbenen Schal und dazu eine gleichfarbige Mütze, eine helle Hose und braune Schuhe.
Die Polizei fragt, wer in der vergangenen Nacht in dem Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888.
(28.11.2024)
Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Hafenstraße
Zeit: 26.11.24, 14:50 Uhr
Einsatzkräfte stellten am Dienstagnachmittag einen 19 Jahre alten Heranwachsenden nach einem Unfall in der Überseestadt. Er hatte keinen Führerschein, stand unter Drogeneinfluss und war laut Zeugen deutlich zu schnell unterwegs.
Anwohner in der Hafenstraße hörten gegen 14:50 Uhr zunächst quietschende Reifen und dann einen lauten Knall. Daraufhin alarmierten sie Rettungskräfte und Polizei. Vor Ort fanden diese einen BMW vor, der gegen einen parkenden LKW geprallt war. Die Front war komplett eingedrückt und die Airbags hatten ausgelöst. Daneben standen mehrere Personen, darunter der 19-Jährige Tatverdächtige, der zunächst abstritt, gefahren zu sein. Er war vermutlich mit über 100 Km/h bei erlaubten 50 unterwegs, stand außerdem unter dem Einfluss von Cannabis und war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zunächst wurde er von Rettungskräften betreut und dann mit auf die Wache genommen. Hier fertigten die Einsatzkräfte diverse Strafanzeigen. Geprüft wird derzeit auch, ob der 19-Jährige sich ein illegales Rennen mit einem anderen Fahrzeug geliefert hat. Ein Zeuge gab an, er hätte ein weiteres Auto gesehen.
Weitere Zeugen, die hierzu Beobachtungen gemacht haben, melden sich bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850.
(28.11.24)
Ort: Bremen
Zeit: Januar 2023
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen fahnden mit einem Foto nach einer Kontobetrügerin.
Die bislang unbekannte Frau eröffnete im Januar 2023 mit einem gestohlenen Ausweis ein Konto bei einer Bank, auf das höhere Geldbeträge aus anderen Straftaten eingezahlt und weitergeleitet wurden.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung der Täterin führten, fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Bild nach ihr und fragen: "Wer kann Angaben zu der Frau auf dem Foto machen, wer kennt sie?"
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(29.11.2024)
Ort: Bremen-Weserstadion
Zeit: 30.11.24, 15.30 Uhr
Am Samstag findet um 15:30 Uhr im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem VfB Stuttgart statt. Es wird von einer ausverkauften Veranstaltung ausgegangen.
Die Polizei weist darauf hin, dass es im Bereich des Osterdeichs und der Östlichen Vorstadt üblicherweise zu Verkehrsbehinderungen kommt. Die ohnehin angespannte Verkehrssituation wird sich durch die gesperrte Bürgermeister-Smidt-Brücke zwischen Schlachte und Weserburg weiter verschärfen. Auch der Schlachteweg (Weser-Promenade) unterhalb der Brücke ist von der Sperrung betroffen.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich.
Die Polizei Bremen empfiehlt daher den Zuschauern, möglichst mit dem ÖPNV anzureisen.
Des Weiteren kommt es im Umfeld von Fußballspielen immer wieder zu einer Häufung von Kfz-Aufbrüchen. Die Autofahrer werden daher dringend gebeten, keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen zu belassen.
(29.11.24)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Kamphofer Damm
Zeit: 27.11. bis 28.11.24
Ein 23 Jahre alter Autoaufbrecher entwendete in der Nacht zu Donnerstag hochwertiges Werkzeug aus zwei Firmenwagen in Woltmershausen. Mit Hilfe einer App konnte die Beute geortet und der 23-Jährige vorläufig festgenommen werden.
Der junge Mann brach in der Nacht zwei nebeneinander abgestellte Firmenfahrzeuge im Kamphofer Damm auf und räumte unter anderem eine hochwertige Bohrmaschine und zwei Trennschleifer aus den Pritschenwagen. Mit dem Fahrrad verlud der Dieb anschließend seine Beute in mehreren Etappen ein paar Straßen weiter in eine Wohnung.
Da die Baumaschinen teilweise mit GPS-Trackern ausgestattet waren, konnten diese am nächsten Morgen schnell vom Firmenchef geortet werden. Eine alarmierte Streife suchte die Adresse auf, wo sie auf den geständigen Dieb traf. Der 23-Jährige führte die Polizisten in die Wohnung, wo er die gestohlenen Sachen aushändigte. Die Werkzeuge wollte er weiter nach Polen verkaufen. Für ihn klickten die Handschellen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(30.11.2024)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Wilhelm-Kaisen-Brücke
Zeit: 29.11.24, 14.30 Uhr
Am Freitagnachmittag wurde ein 76-jähriger Fußgänger beim Überqueren der Wilhelm-Kaisen-Brücke in der Bremer Neustadt von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen befuhr eine 83-jährige Fahrerin mit ihrem Toyota den rechten Fahrstreifen stadteinwärts. Der Fußgänger betrat zeitgleich die linke Fahrspur und wechselte auf die rechte, wo es zur Kollision kam.
Für die Unfallaufnahme mussten die stadteinwärtigen Fahrbahnen der Brücke zeitweise komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Rückstaus führte. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
(01.12.2024)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Osterstraße
Zeit: 01.12.2024, 2 Uhr
Ein bewaffneter Räuber überfiel in der Nacht zu Sonntag eine Spielothek in der Bremer Neustadt und erbeutete Bargeld. Die Kriminalpolizei ermittelt und prüft Zusammenhänge mit einer ähnlichen Tat am vergangenen Donnerstag, siehe hierzu auch die Pressemeldung 744.
Der maskierte Mann betrat gegen 2 Uhr die Spielothek in der Osterstraße, hielt eine Schusswaffe in der Hand und schrie „Überfall“. Die 42 Jahre alte Mitarbeiterin befand sich zu dem Zeitpunkt nicht hinter dem Tresen, sondern im vorderen Bereich des Casinos, sodass sie umgehend aus dem Haus fliehen konnte. Sie rannte auf die Straße und hielt einen Autofahrer an, der die Polizei verständigte. In der Zwischenzeit erbeutete der Räuber Bargeld und das Smartphone der 42-Jährigen und flüchtete zu Fuß in Richtung Buntentorsteinweg.
Der Mann wurde als schlank und etwa 170 Zentimeter groß beschrieben. Er war komplett dunkel gekleidet, trug eine Kapuze und eine weiße Mund-Nasen-Maske. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(01.12.2024)
Ort: Bremen
Zeit: November 2024
Die Mordkommission der Polizei Bremen hat im Zusammenhang mit der Tötung eines 40-jährigen Mannes im Bremer Stadtteil Walle einen weiteren Tatverdächtigen identifiziert und verhaftet. Der 36-jährige Mann aus Nordmazedonien steht im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Bereits Mitte November wurde ein 28-jähriger georgischer Tatverdächtiger festgenommen.
Der Mordfall, der sich im September ereignete, siehe hierzu auch die Pressmeldungen 585 und 703, wird seitdem intensiv untersucht. Die Ermittlungen führten zunächst auf die Spur des 28-jährigen Georgiers aus dem Umfeld des Opfers, der nach Durchsuchungen und polizeilichen Maßnahmen festgenommen werden konnte. Im Rahmen der weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde ein 36-jähriger Nordmazedonier als zweiter Tatverdächtiger identifiziert. Gegen ihn erließ das Amtsgericht Bremen am vergangenen Freitag Haftbefehl.
Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern an. Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, die Geschehnisse vollständig aufzuklären.
(01.12.2024)
Ort: Bremen-Oberneuland, OT Oberneuland, Heinrich-Baden-Weg
Zeit: 30.11.24, 19.30 Uhr
Ein 37-jähriger Mann wurde am Samstagabend in Oberneuland in eine Dating-Falle gelockt. Er hatte sich über ein soziales Netzwerk mit einer Frau zu einem Treffen am Achterdieksee verabredet. Doch statt der vermeintlichen Bekanntschaft erwarteten ihn drei maskierte Männer, die ihn attackierten.
Die Täter, die mit Skimasken, einem Messer und einem Schlagring ausgerüstet waren, griffen den Mann an, schlugen ihn und forderten die Herausgabe von Wertsachen. Erst als zwei Radfahrer den Tatort passierten, ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab und flüchteten ohne Beute. Der 37-Jährige erlitt nur leichte Verletzungen.
Die Täter konnten bislang lediglich als dunkel gekleidet beschrieben werden. Die Polizei Bremen bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Tätern geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
Tipps der Polizei Bremen für sichere Treffen mit Online-Bekanntschaften: Verabreden Sie sich an einem öffentlichen Ort, beispielsweise in einem Café oder Restaurant, und meiden Sie abgelegene Gegenden. Informieren Sie eine vertraute Person über Zeit und Ort des Treffens. Planen Sie Ihre An- und Abreise selbst, um unabhängig zu sein. Treffen Sie sich nie in einer privaten Wohnung oder an einem Ihnen unbekannten Ort.
(02.12.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Rembertiring
Zeit: 01.12.2024, 18:30 Uhr
Einsatzkräfte stellten am frühen Sonntagabend in der Bahnhofsvorstadt einen 24 Jahre alten Mann, der zuvor einem 37-Jährigen eine Uhr geraubt hatte.
Der 37 Jahre alte Mann befand sich am Sonntag gegen 18:30 Uhr in einem Imbiss im Rembertiring und wartete auf sein Essen. Ein Unbekannter betrat den Laden und beleidigte daraufhin den Mann. Im weiteren Verlauf entwickelte sich vor dem Imbiss eine Auseinandersetzung zwischen den beiden. Der Angreifer gab dem 37-Jährigen eine Kopfnuss, schubste ihn zu Boden und zerrte an seinem Arm. Dabei entriss er ihm die Armbanduhr. Der Mann flüchtete anschließend in das Auto seiner Freundin, die daraufhin die Einsatzkräfte alarmierte. Währenddessen schlug der Angreifer mehrfach auf das Auto ein. Die schnell eintreffenden Polizisten stellten noch vor Ort den 24 Jahre alten Tatverdächtigen. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurde die Uhr bei ihm gefunden. Der 37 Jahre alte Mann musste von Rettungskräften mit einer Fraktur am Knie in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der 24 Jahre alte Mann ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und wurde festgenommen und in eine Wache gebracht. Dabei leistete er Widerstand, in dem er die Einsatzkräfte beleidigte und mehrfach mit seinem Kopf gegen eine Scheibe schlug. Einsatzkräfte fixierten ihn daraufhin mit Handfesseln. Eine medizinische Versorgung lehnte der 24-Jährige ab. Gegen ihn werden aktuell Haftgründe geprüft. Die Ermittlungen dauern an.
(02.12.2024)
Ort: Bremen-Weserstadion
Zeit: 03.12.24, 20:45 Uhr
Am Dienstag findet um 20:45 Uhr im Weserstadion das DFB-Pokal Achtelfinale zwischen dem SV Werder Bremen und dem SV Darmstadt 98 statt. Es wird von einer ausverkauften Veranstaltung ausgegangen.
Die Polizei weist darauf hin, dass es im Bereich des Osterdeichs und der Östlichen Vorstadt üblicherweise zu Verkehrsbehinderungen kommt. Die Verkehrssituation ist aufgrund der gesperrten Bürgermeister-Smidt-Brücke zwischen Schlachte und Weserburg zusätzlich angespannt. Auch der Schlachteweg (Weser-Promenade) unterhalb der Brücke ist von der Sperrung betroffen und mit Umleitungen des ÖPNV der BSAG ist zu rechnen.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich.
Die Polizei Bremen empfiehlt daher den Zuschauern, möglichst mit dem ÖPNV anzureisen.
Des Weiteren kommt es im Umfeld von Fußballspielen immer wieder zu einer Häufung von Kfz-Aufbrüchen. Die Autofahrer werden daher dringend gebeten, keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen zu belassen.
(02.12.24)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Neustadt, Erlenstraße
Zeit: 01.12.24, 07.45 Uhr
Die Polizei Bremen stoppte am Sonntag in der Neustadt einen 27 Jahre alten Autofahrer, der unter Drogeneinfluss stand und nicht im Besitz eines Führerscheins war. Er versuchte zu flüchten, kam aber nicht weit.
Der 27-Jährige entzog sich morgens in der Süderstraße einer Verkehrskontrolle durch die Polizei. Als die Einsatzkräfte an sein Fahrzeug herantraten, verriegelte er die Türen, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr am Ende der Straße mit seinem Opel Corsa gegen eine Hauswand. Anschließend raste er weiter durch die Neustadt, auch durch Einbahnstraßen, bis das Heck des Opels ausbrach und dabei zwei parkende Autos rammte. Danach sprang der Fahrer aus dem Auto und versteckte sich in einem Hinterhof. Die Polizisten entdeckten ihn jedoch schnell und es klickten die Handschellen.
Der 27 Jahre alte Mann war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, zudem stand er unter dem Einfluss von Drogen. Weiter waren die Kennzeichen gestohlen und das Fahrzeug nicht zugelassen. Er wurde zwecks Blutentnahme mit zur Wache genommen. Da der gebürtige Pole keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde eine Sicherheitsleistung eingezogen. Gegen ihn wurden unter anderem Anzeigen wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss berauschender Mittel gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(03.12.24)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Ostertorsteinweg
Zeit: 02.12.24, 14.10 Uhr
Am Montag rastete ein 43-Jähriger in einem Lokal im Ostertorviertel aus und bedrohte Einsatzkräfte mit einem Messer. Die Polizisten entwaffneten den Mann und setzten dabei einen Taser ein.
Am frühen Nachmittag alarmierten Mitarbeiter des Imbisses am Ostertorsteinweg die Polizei, dass ein betrunkener Gast mit Stühlen warf und in dem Laden randalierte. Der Mann führte ein großes Messer in einer Beintasche mit sich. Anschließend flüchtete er aus dem Geschäft. Als alarmierte Einsatzkräfte auf ihn trafen, griff er sofort mehrfach nach seinem Messer. Die Einsatzkräfte versuchten wiederholt, das Gespräch mit dem Mann zu suchen und ihn zu beruhigen. Als er davon unbeeindruckt mit dem Messer auf die Polizisten zuging, wurde der Taser eingesetzt, woraufhin der 43-Jährige das Messer fallen ließ und er festgenommen werden konnte.
Anschließend wurde eine psychiatrische Begutachtung veranlasst und er erhielt einen 14-tägigen Platzverweis. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(03.12.2024)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Große Johannisstraße
Zeit: 02.12.2024, 23:30 Uhr
Zwei bewaffnete Räuber überfielen am Montag eine Gaststätte in der Bremer Neustadt und erbeuteten Bargeld. Dabei bedrohten sie einen Mitarbeiter mit einer Pistole. Die Polizei sucht Zeugen.
Ein Mann stürmte gegen 23:30 Uhr in die Gaststätte in der Großen Johannisstraße und forderte die Herausgabe von Geld. Dabei richtete er eine schwarze Pistole auf einen 53 Jahre alten Mitarbeiter. Kurz danach betrat sein Komplize die Räumlichkeiten und hielt ein Pfefferspray in der Hand. Der 53-Jährige öffnete daraufhin die Kasse und gab dem bewaffneten Räuber, der den Mitarbeiter mehrfach anschrie, das Geld. Anschließend flüchteten die beiden in Richtung Friedrich-Ebert-Straße.
Die beiden Männer sollen zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß sein. Der Unbekannte mit der schwarzen Pistole mit einem gelben Band soll eine kräftige Statur haben. Er trug einen Parker mit einer grauen Kapuze mit Fellbesatz. Zudem hatte er Handschuhe an und einen blau-weiß-roten Schal, den er als Maskierung über Mund und Nase benutzte. Sein Komplize trug einen dunkelblauen Parker und hatte eine dunkle Maskierung im Gesicht.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(04.12.2024)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Fliederstraße
Zeit: 03.12.2024, 10 Uhr
Die Polizei Bremen warnt aktuell Hundehalter im Ortsteil Hastedt vor ausgelegten Ködern. Am Dienstag mussten zwei Hunde in einer Tierklinik behandelt werden, nachdem sie mit Rasierklingen präparierte Frikadellen verschluckt hatten.
Ein 62-jähriger Bremer ging am Vormittag mit seinem Hund auf einer Grünfläche in der Fliederstraße spazieren, als das Tier eine ausgelegte Frikadelle fraß. Über ein soziales Netzwerk warnte später eine weitere Hundehalterin, eine präparierte Boulette in dem Bereich gefunden zu haben. Der Hund des 62-Jährigen wurde daraufhin in eine Tierklinik in Niedersachsen gebracht. Die Untersuchung zeigte, dass sich eine Rasierklinge im Magen des Tieres befand. Eine Notoperation war erforderlich, um das Leben des Hundes zu retten.
Die Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hundehalter werden zu erhöhter Vorsicht aufgefordert:
• Behalten Sie Ihren Hund während des Spaziergangs gut im Blick und verhindern Sie, dass er unbemerkt Fressbares aufnimmt.
• Falls Sie verdächtige Köder entdecken (z. B. präpariert mit Rasierklingen, Nadeln oder Gift), fassen Sie diese nicht an und informieren Sie umgehend die Polizei.
• Falls Ihr Hund bereits etwas Verdächtiges gefressen hat, suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf.
Wer einem Tier erhebliche Schmerzen zufügt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und riskiert eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Hinweise auf mögliche Verursacher nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 0421 362-3888 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(04.12.2024)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Woltmershauser Straße
Zeit: 04.12.24, 00:25 Uhr
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch überfiel ein Räuber eine Spielothek und bedrohte eine Angestellte mit einer Schusswaffe. Polizisten stellten in der Nähe den 44 Jahre alten Tatverdächtigen.
Gegen 00:25 Uhr betrat ein Mann die Räume der Spielhalle in der Woltmershauser Straße ging zum Tresen, bedrohte die 50 Jahre alte Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Als diese angab, dass kein Bargeld vorhanden sei, durchwühlte er den Tresen und die Schubladen, griff sich eine Stahlkassette und flüchtete. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahme führten schnell zum Erfolg: Einsatzkräfte stellten in der Nähe den 44 Jahre alten Mann. Bei sich hatte er Teile des Inhalts der entwendeten Stahlkassette und eine Softairwaffe. Die Polizisten nahmen ihn fest. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
(05.12.2024)
Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Radio Bremen, Schwachhauser Heerstraße
Zeit: 12.11.2024, 18:15 – 20:15 Uhr
Am 12. November brachen Unbekannte in den Abendstunden in eine Wohnung in Schwachhausen ein und entwendeten hochwertigen Goldschmuck. Die Polizei sucht Zeugen und warnt vor dem Ankauf der gestohlenen Schmuckstücke.
Die Eindringlinge gelangten über den Balkon in die Wohnung in der Schwachhauser Heerstraße. Sie hebelten die Balkontür auf und verschafften sich so Zutritt in die Räumlichkeiten. Die Einbrecher durchsuchten Schränke und Schubladen und entwendeten diversen Goldschmuck, unter anderem die Goldkette mit dem Kreuzanhänger auf dem Foto. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Die Hausbewohnerin bemerkte bei ihrer Heimkehr am Abend den Einbruch und alarmierte die Einsatzkräfte.
Die Polizei warnt vor dem Ankauf der gestohlenen Schmuckstücke. Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar und kann wegen Hehlerei belangt werden. Benachrichtigen Sie die Polizei, wenn Ihnen diese zum Kauf angeboten werden. Sachdienliche Hinweise zu den Schmuckstücken nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(05.12.2024)
Ort: Bremen/Oldenburg/Lüneburg
Zeit: 2025
Vor 80 Jahren wurden Zwangsarbeiter zu einem Todesmarsch von Bremen bis zum Arbeitslager Sandbostel gezwungen. Vor 40 Jahren organisierte die Internationale Friedensschule einen Gedenkmarsch um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Dies wollen wir als Polizei jetzt fortführen.
Schon jetzt geht es los mit einem Instagram Account mit Informationen rund um den Gedenkmarsch. Dieser ist unter geschichte.erlaufen zu finden. Unter anderem werden die einzelnen Streckenabschnitte und die Geschichten der Gedenkstätten gezeigt.
Vom 24. bis 27. April 2025 wird der Weg des „Todesmarsches“ erneut beschritten – diesmal als ein Marsch der Hoffnung, des Gedenkens und der Gemeinschaft. Mit dem Marsch soll ein kraftvolles Zeichen für eine aktive Erinnerungskultur gesetzt werden.
Unter dem Motto #geschichteerlaufen werden alle Menschen eingeladen, sich im kommenden Jahr an diesem Ereignis zu beteiligen. Der Marsch wird von einem umfassend gestalteten Rahmenprogramm begleitet, das vom 23. bis 27. April 2025 angeboten wird. Der Gedenkmarsch soll dazu beitragen, auf die Ereignisse aufmerksam zu machen, die vor 80 Jahren direkt vor „unserer Haustür“ geschahen.
Die Teilnahme am Gedenkmarsch ist flexibel: Ob auf einer einzelnen Etappe oder über die gesamte Strecke – alle sind herzlich willkommen. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenfrei. Das Projektteam freut sich über die Teilnahme und darauf, gemeinsam die Erinnerung lebendig zu halten.
Um das Gedenken an die Ereignisse vor 80 Jahren lebendig zu halten, gründeten die örtlichen Polizeien, die Landeszentrale für politische Bildung Bremen, die Stiftung Lager Sandbostel, die Internationalen Friedensschule Bremen, die Berufsbildenden Schulen Osterholz, die Polizeidirektionen Oldenburg und Lüneburg, die Polizei Bremen, sowie die Gemeinden entlang der Todesmarschroute und weiteren engagierten Partnern ein Projektteam, mit der Idee den Gedenkmarsch erneut zu begehen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.geschichte-erlaufen.de
(06.12.24)
Ort: Bremen
Zeit: 03.12.2024
Die Polizei Bremen sucht nach zwei Männern, die am 3. Dezember 2024 aus dem Maßregelvollzug der Forensischen Psychiatrie des Klinikums Bremen-Ost entkommen sind. Beide gelten als äußerst gewaltbereit und psychisch krank.
Hassan Morabit, 24 Jahre, Marokkaner, ca. 180 cm groß, schlanke Statur, schwarze Haare zum Zopf gebunden, Oberlippenbart; Bekleidung: Jacke unten schwarz, oben weiß mit Kapuze, schwarze Hose, schwarze Schuhe, grauer Rucksack; auffällige
Tätowierung: Unterarm links "Milodi".
Mohamed Tauz, 28 Jahre, Syrer, ca. 170 cm groß, kräftig, schwarze kurze Haare, kurzer Vollbart; Bekleidung: schwarze Jacke mit hellem Innenfell, hellblaue Jeans, blaue Schuhe, blauer Rucksack.
Warnung: Bitte nähern Sie sich den Personen nicht selbst! Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort richten Sie bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 0421 / 362-3888, den Polizeinotruf 110 oder jede andere Polizeidienststelle.
(06.12.2024)
Ort: Bremen-Frankreich
Zeit: 06.12.24
Die beiden aus dem Maßregelvollzug entwichenen Strafgefangenen, siehe Pressemeldung 0763, sind in Frankreich gestellt worden.
Die beiden 24 und 28 Jahre alten Männer aus Marokko und Syrien waren vor drei Tagen aus der Forensischen Psychiatrie des Klinikums Bremen-Ost entwichen. Am Freitagmorgen stellten französische Polizeikräfte die beiden gewaltbereiten und psychisch kranken Männer am Bahnhof der französischen Stadt Lille und nahmen sie fest. Sie sollen jetzt nach Deutschland zurückgeführt werden.
Die Fahndung aus der Pressemeldung 0763 hat sich damit erledigt, die Bilder sind entsprechend zu löschen.
(06.12.24)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehesterdeich, Auf der Höhe
Zeit: 26.11.24, 3 Uhr bis 3.30 Uhr
Nach dem Brandanschlag auf ein Bürogebäude in Horn-Lehe im November, siehe hierzu auch die Pressemeldungen 0736, 0738, sucht die Polizei weitere Zeugen.
Die Täter hatten in der betreffenden Nacht zu Dienstag Brandsätze in ein Bürogebäude einer Firma für Sicherheitstechnik geworfen. Mobiliar in einem Büro fing Feuer, die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen. Verletzt wurde niemand.
Die Ermittlungen werden seitdem intensiv durch die Soko Linksextremismus geführt. Ein kurz danach veröffentlichtes Bekennerschreiben wurde als authentisch eingestuft.
Im Rahmen der Ermittlungen sucht die Sonderkommission weitere Zeugen, insbesondere Hinweisgeber, die im Bereich des Parkplatzes am Gymnasium am Vorkampsweg in Horn sowie Im Leher Felde auf Höhe eines Transportunternehmens verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.
(06.06.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 05.12.24, 23 Uhr
Am Donnerstagabend kam es in der Bahnhofsvorstadt zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 30 Jahre alter Mann verletzte einen 63-Jährigen durch Schläge mit einem Fahrradschloss schwer am Kopf. Lebensgefahr besteht nicht. Der Täter konnte noch am Tatort festgenommen werden.
Die beiden Männer stritten sich bereits am frühen Abend im Bahnhofsgebäude. Dabei schüttete der 30-Jährige dem Älteren Bier ins Gesicht, woraufhin ihn dieser zu Boden brachte und mehrmals ohrfeigte. Passanten gingen dazwischen, woraufhin das Duo sich trennte. Als die beiden Männer später erneut auf dem Bahnhofsplatz aufeinandertrafen, schlug der alkoholisierte 30-Jährige unvermittelt mit einem Fahrradschloss gezielt gegen den Kopf seines Kontrahenten.
Alarmierte Kräfte der Bundespolizei und Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn brachten den Angreifer zu Boden und legten ihm Handfesseln an. Der 63-Jährige erlitt blutende Kopfverletzungen und wurde umgehend nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen den 30-Jährigen werden aktuell die Haftgründe geprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(06.12.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Rembertiring/ Bahnhofsplatz
Zeit: 05.12.24, 14:45 Uhr/ 18:20 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Donnerstag in der Bahnhofsvorstadt drei Männer im Alter von 29, 32 und 48 Jahren nach vorangegangenen Raubtaten.
Gegen 14:45 Uhr wurde über die Videoleitstelle gemeldet, das zwei zunächst unbekannte Männer auf dem Bahnhofsplatz einen weiteren Mann zu Boden gestoßen und anschließend mit Schlägen traktiert hatten. Dabei hatten sie diesem das Mobiltelefon entwendet. Alarmierte Männer stellten kurz darauf zwei Verdächtige im Alter von 32 und 48 Jahren. Dabei rastete der 48-Jährige komplett aus, schlug und spuckte um sich und beleidigte und bedrohte die Polizisten, so dass diese ihn zu Boden bringen mussten. Da er sich auch im Streifenwagen und auf der Wache nicht beruhigte, musste ihm zeitweise eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden. Neben der Anzeige wegen schweren Raubes gegen beide Männer, erwarten den 48-Jährigen jetzt zusätzlich diverse weitere Strafanzeigen, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung. Der Mann, der zuvor geschlagen wurde, entfernte sich nach der Tat.
Etwas später, gegen 18:20 Uhr rief ein 27 Jahre alter Mann am Rembertiring um Hilfe und gab gegenüber den hinzugeeilten Polizisten an, zuvor von einem 29 Jahre alten Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Anschließend hätte dieser ihm diverse Geldscheine entrissen. Die Einsatzkräfte stellten kurz darauf den 29-jährigen Intensivtäter und fanden in unmittelbarer Nähe ein Messer. Auch dieser Mann war äußerst aggressiv und spuckte herum, so dass ihm eine Spuckschutzhaube aufgesetzt werden musste. Anschließend sperrte er sich weiter massiv gegen die Maßnahmen, so dass er zu Boden gebracht werden musste. Anschließend wurde er in Gewahrsam genommen und soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
(07.12.2024)
Ort: Bremen-Autobahn 27
Zeit: 07.12.24, 05:50 Uhr
Ein 21-Jähriger verlor am frühen Samstagmorgen auf der Autobahn 27 in Richtung Cuxhaven die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen die Schutzplanke. In der Folge verunfallten zwei weitere Autos und die Autobahn musste voll gesperrt werden.
Gegen 05:50 Uhr war der 21-Jährige in Richtung Cuxhaven unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Horn und Überseestadt verlor er die Kontrolle über sein Auto und prallte mehrfach gegen die Schutzplanke. Dabei lösten sich mehrere Teile des BMW und lagen verteilt auf der Fahrbahn. Zwei weitere Autos fuhren über die Trümmerteile und kamen ebenfalls zum Stehen. Der 21-Jährige wurde leicht verletzt, der BMW wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Auch an den beiden weiteren Autos entstand Sachschaden. Da der Verdacht bestand, dass der 21-Jährige alkoholisiert war, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten seinen Führerschein und fertigten entsprechende Strafanzeigen. Aufgrund der abgerissenen Autoteile und ausgelaufener Flüssigkeiten mussten beide Fahrstreifen für Räum- und Reinigungsarbeiten bis etwa 09:30 Uhr gesperrt werden. In der Folge kam es zu Rückstaus.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die den Unfall oder zuvor den BMW beobachtet haben, melden sich bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850.
(08.12.2024)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Fehrfeld
Zeit: 07.12.2024, 20:30 Uhr
Am Samstagabend nahmen Einsatzkräfte der Polizei Bremen einen 37 Jahre alten Mann in der Östlichen Vorstadt fest. Bei ihm fanden sie mehrere Drogen.
Etwa gegen 20:30 Uhr sind Einsatzkräfte während ihrer Streifentätigkeit im Steintor auf mehrere Personen aufmerksam geworden. Als sie die Polizisten sahen, rannten sie davon. Während der Flucht legte der 37-Jährige neben einem Auto etwas ab und flüchtete weiter, konnte von den Einsatzkräften in der Straße Fehrfeld gestellt werden. Bei der Absuche im Bereich des Autos wurden mehrere Betäubungsmittel wie Kokain, Marihuana und Ecstasy aufgefunden. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung des 37-Jährigen konnten weitere Drogen sowie Feinwaagen und Verpackungsmaterial festgestellt werden.
Der 37-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.
(08.12.2024)
Ort: Bremen-Neustadt
Zeit: 08.12.2024, 11-14 Uhr
Am Sonntag wurde in Bremen eine Demonstration zum Thema „Hände weg vom Kirchenasyl!“ durchgeführt. Die Polizei Bremen begleitete den Aufzug. Aufgrund von Straßensperrungen für den Individualverkehr kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.
Die Auftaktkundgebung wurde gegen 11:30 Uhr vor der Zionskirche abgehalten. Danach startete der Aufzug von der Kornstraße über die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Leibnizplatz. Es nahmen in der Spitze bis zu 1300 Personen teil. Nach der Abschlusskundgebung auf dem Leibnizplatz beendete die Versammlungsleiterin die Versammlung gegen 13:25 Uhr.
Neben kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu keinen größeren Störungen.