(26.03.2025)
Ort: Bremen-Findorff, OT Weidedamm, Utbremer Ring
Zeit: 26.03.2025, 00:55 Uhr
Einsatzkräfte stellten in der Nacht zu Mittwoch in Findorff zwei Männer im Alter von 32 und 34 Jahren. Sie sind verdächtig, kurz zuvor an einem Auto den Katalysator abgesägt zu haben.
Etwa um 00:55 Uhr meldeten Anrufer über den Notruf der Polizei, dass sie im Utbremer Ring zunächst durch Lärm geweckt wurden und dann verdächtige Personen mit Taschenlampen unter einem VW beobachtet hätten. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten die beiden Männer kurz darauf in der Nähe in einem Auto, da auf sie die Personenbeschreibung passte. Im Auto fanden die Einsatzkräfte eine Elektrosäge sowie zwei abgetrennte Katalysatoren. Einer davon passte vom Modell her zu dem VW im Utbremer Ring, bei dem der Katalysator fehlte. Die Männer wurden mit auf die Wache genommen und erkennungsdienstlich behandelt. Außerdem wurden weitere Beweismittel, wie Mobiltelefone sichergestellt und eine Strafanzeige wegen besonders schwerem Diebstahls gefertigt. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
(26.03.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Neustadt, Moselstraße
Zeit: 25.03.2025, 20:45 Uhr
In der Neustadt fanden Einsatzkräfte der Polizei Bremen am Dienstagabend eine Cannabisplantage in der Wohnung eines 43-jährigen Mannes. Alarmiert wurden die Polizisten zuvor wegen einer vermutlichen Beziehungsstreitigkeit.
Gegen 20:45 Uhr wurden über den Notruf der Polizei laute Schreie aus einer Wohnung in der Moselstraße gemeldet. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fiel es zunächst schwer die betreffende Wohnung zu finden, da auch die Zeugin des Geschreis keine exakten Angaben machen konnte. Erst als ein Mann aus dem Gebäude trat, welcher offensichtlich einen lautstarken Streit durch sein Telefon führte, kam langsam Licht ins Dunkle. Schnell stellte sich heraus, dass der Streitende die Ursache für den eingegangenen Notruf war. Da die Polizisten sichergehen mussten, dass sich in seiner Wohnung keine hilfebedürftige Person befindet und auch der Mann diesen Umstand klarstellen wollte, betrat man gemeinsam die entsprechenden Räumlichkeiten. Dort fanden die Einsatzkräfte zwar keine Person in misslicher Lage vor, dafür aber eine ausgewachsene Cannabisplantage.
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden insgesamt 66 Cannabispflanzen, zwei große Anbauzelte sowie allerhand Düngemittel und andere Anbauutensilien beschlagnahmt. Nach den Angaben des 43-jährigen wären die Pflanzen in rund acht Wochen erntereif gewesen. Durch die Polizei wird nun eine entsprechende Strafanzeige gefertigt. Die Ermittlungen dauern an.
(26.03.2025)
Ort: Bremen-Burglesum, OT Burgdamm, Stader Landstraße / Bremerhavener Heerstraße
Zeit: 25.03.2025, 10:15 – 14 Uhr
Am Dienstag führten Studierende der Polizei Bremen Verkehrskontrollen in Burglesum durch. Dabei konnten diverse Verstöße festgestellt werden.
In der Zeit zwischen 10:15 und 12:15 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte in der Stader Landstraße insgesamt 37 Fahrzeuge. Dabei wurden 21 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Den Negativrekord stellte dabei ein Fahrzeug mit gemessenen 67 km/h bei erlaubten 30 auf. Nebenher wurden zudem Gurtverstöße, Handy am Steuer und weitere Ordnungswidrigkeiten geahndet.
In der Bremerhavener Heerstraße erfolgten weitere Verkehrskontrollen, zwischen 12:45 und 14 Uhr. Hier wurden insgesamt 21 Fahrzeuge kontrolliert und acht Geschwindigkeitsverstöße gemessen. Höchstwert waren 48 bei ebenfalls nur erlaubten 30 km/h. Auch an der zweiten Kontrollstelle blieben weitere Verstöße, wie ein nicht ordnungsgemäß genutzter Gurt und Handy am Steuer nicht aus. Zudem wurden Verstöße bei Radfahrern geahndet, die sich entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung bewegten.
(26.03.2025)
Ort: Bremen-Walle-Gröpelingen
Zeit: 25.03.2025, 17 – 22.30 Uhr
Die Polizei Bremen führte am Dienstag gemeinsam mit der Glücksspielaufsicht mehrere gezielte Kontrollen im Bereich Walle und Gröpelingen durch.
Im Fokus standen Kioske, Shisha-Bars, Cafés und Gaststätten in den Straßen Burchardstraße, Halmerweg, Pastorenweg, Nordstraße, Liegnitzstraße, Waller Heerstraße und Ortsstraße. Insgesamt wurden acht Objekte kontrolliert, wobei ein Betrieb geschlossen und ein Glücksspielautomat sichergestellt wurde. Zudem führten die Maßnahmen zu elf Personenkontrollen, zwei Strafanzeigen sowie sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Die Polizei Bremen wird ihre behördenübergreifenden und unangekündigten Kontrollen im Westen der Stadt konsequent fortsetzen, um gegen illegales Glücksspiel und Verstöße weiterhin entschlossen vorzugehen.
(27.03.2025)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Oldenburger Straße (B75)
Zeit: 26.03.25, 21.05 Uhr
Zwei Maskierte überfielen am Mittwochabend eine Tankstelle an der Bundesstraße 75 in Huchting. Sie bedrohten eine Mitarbeiterin mit einem Messer und Pfefferspray, raubten Bargeld und flüchteten unerkannt. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Die beiden mit Sturmhauben maskierten Personen betraten die Tankstelle an der Oldenburger Straße (B75, stadtauswärts) gegen 21 Uhr. Ein Täter ging direkt, mit einem langen Messer bewaffnet, zum Kassenbereich. Dort forderte er die Kassiererin mit den Worten „Überfall, Geld her!“ auf, die Kasse zu öffnen und entnahm im Anschluss mehrere Geldscheine aus der Kassenlade. Sein Komplize stand währenddessen, mit Pfefferspray bewaffnet, Schmiere am Eingang. Anschließend flüchtete das Duo in Richtung eines nahegelegenen Parzellengebiets.
Die Täter werden als noch sehr jung, so etwa 15 Jahre alt, und schlank beschrieben. Einer soll auffällig klein gewesen sein. Er war zur Tatzeit dunkel gekleidet und trug einen Schal vor dem Gesicht. Sein Mittäter trug ein helles Oberteil und war ebenfalls mit einem schwarzen Schal maskiert.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweisgeber melden sich jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 beim Kriminaldauerdienst.
(27.03.2025)
Ort: Bremen-Walle-Findorff
Zeit: 26.03.25, 10 bis 19 Uhr
Die Polizei führte am Mittwoch Verkehrskontrollen, auch mit dem Schwerpunkt „Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr“, in Walle und Findorff durch. Insgesamt wurden 170 Fahrzeuge kontrolliert und 198 Personen überprüft. Dabei zogen die Einsatzkräfte Fahrer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Cannabis und anderen Rauschmitteln standen.
Am Mittwochnachmittag hielten geschulte Einsatzkräfte an einer Kontrollstelle an der Waller Heerstraße insgesamt 74 Fahrzeuge an und überprüften 85 Personen. Dabei kam es zu vier Blutentnahmen wegen des Verdachts auf Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenkonsum am Steuer. Zudem wurden diverse Straftaten festgestellt, darunter Verstöße gegen die Abgabenordnung und Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis. Dazu fertigten die Einsatzkräfte diverse Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erteilten Verwarnungen.
Bereits am Vormittag war die Polizei in Sachen Verkehrssicherheit in Findorff unterwegs. Hier hatten Einsatzkräfte mit Unterstützung von angehenden Polizisten eine Kontrollstelle an der Eickedorfer Straße eingerichtet. Es wurden insgesamt 96 Fahrzeuge angehalten und 113 Personen überprüft. Dabei wurden diverse Verstöße festgestellt, Verwarnungen erteilt und Strafanzeigen gefertigt, darunter Mängelberichte und Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen die Abgabenordnung und das Pflichtversicherungsgesetz. Während der Kontrollmaßnahmen wurden zwei Urinteste bei Fahrern durchgeführt. Ein Test zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Hier musste sich der Autofahrer einer Blutentnahme unterziehen. Ein Verkehrsteilnehmer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Er sieht Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.
Die Ergebnisse der aktuellen Kontrollen zeigen, wie wichtig diese sind. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft solche angelegten Kontrollen durchführen.
(27.03.2025)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Heinrich-Plett-Allee
Zeit: 24.03.2025, 20:45 Uhr
Am Montagabend überfielen zwei bewaffnete und vermummte Männer einen Supermarkt in Huchting. Die Räuber bedrohten dabei die Kassiererin mit Messer und Pfefferspray, konnten aber keine Beute erlangen. Die Polizei nahm bereits einen Tag später drei Männer fest, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden konnten. Ein Haftrichter erließ jetzt Haftbefehl gegen einen 18-Jährigen.
Nach den Angaben mehrerer Zeugen betraten die beiden Männer den Markt in der Heinrich-Plett-Allee am Montag gegen 20:45 Uhr. Sie steuerten direkt eine besetzte Kasse an und bedrohten im Folgenden die Kassiererin. Einer der beiden Täter hielt ihr ein Messer entgegen, mit welchem er mehrfach auf die Kasse tippte, während der andere Täter mit einem Pfefferspray bewaffnet hinter ihm stand. Da die Männer nicht schnell genug an das Kasseninnere gelangten, verließen sie die Filiale ohne Beute und flüchteten in unbekannte Richtung.
Sofort eingeleitete Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht gegen drei junge Männer, im Alter von 15, 17 und 18 Jahren. Bereits einen Tag nach dem Überfall erfolgten durch Kräfte der Kriminalpolizei Wohnungsdurchsuchungen bei den Personen. Dabei wurden relevante Beweismittel beschlagnahmt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen einen 18-Jährigen Haftbefehl erlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei sucht Zeugen und fragt, wer in der Heinrich-Plett-Allee und Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der 0421 362-3888 entgegen.
(27.03.2025)
Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Bahnhof Mahndorf
26.03.2025, 13:25 Uhr
Ein 51 Jahre alter Mann wurde am Mittwochmittag bei einer Auseinandersetzung am Mahndorfer Bahnhof schwer verletzt. Er soll zuvor eine Frau geschlagen und den Hitlergruß gezeigt haben. Die Polizei sucht Zeugen.
Etwa um 13:25 Uhr wurden Einsatzkräfte aufgrund einer Körperverletzung zum Mahndorfer Bahnhof gerufen. Vor Ort fanden sie den stark blutenden 51-Jährigen vor, der von einem Zeugen gestützt wurde. Die Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich zunächst schwierig, da der Mann fast nur Russisch sprach. Die Einsatzkräfte leisteten Erste Hilfe, hinzugerufene Rettungskräfte brachten den Mann ins Krankenhaus. Der Zeuge gab daraufhin an, dass er beobachtet hatte, wie der Mann zuvor eine auf eine Frau losgegangen war, diese auch geschlagen und auch zweimal den Hitlergruß gezeigt hatte. Dabei soll er etwas auf Russisch gerufen haben. Anschließend sei der Mann von einem weiteren Unbekannten heftig geschlagen und getreten worden. Die Frau und der Mann seien dann in einen Zug Richtung Hauptbahnhof eingestiegen.
Die Polizisten suchten den 51-Jährigen im Krankenaus auf, wo er wegen eines Bruchs der Augenhöhle behandelt wurde. Wie sich herausstellte, lag gegen ihn ein offener Haftbefehl vor. Nach Abschluss der medizinischen Versorgung wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Es wurden diverse Strafanzeigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gefertigt.
Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben: Er soll etwa 180 bis 185 cm groß, ca. 30 bis 40 Jahre alt und sportlich gewesen sein. Er hatte einen Vollbart und lange schwarze Haare, die er zum Zopf gebunden hatte. Bekleidet war er unter anderem mit einer schwarzen Jacke.
Zur Aufklärung des Sachverhaltes sind auch Hinweise auf die attackierte Frau hilfreich: Sie soll etwa 20 Jahre alt gewesen sein und hatte ihre braunen, langen Haare zum Zopf gebunden. Bekleidet war sie mit einem dunklen Rock und sie trug ein Nasenpiercing. Die Polizei bittet insbesondere die Frau und Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
(27.03.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Obernstraße
Zeit: 26.03.2025, 18:25 Uhr
Ein 37 Jahre alter Mann attackierte am Mittwochabend zwei Mitarbeiter eines Ankleidegeschäftes in der Altstadt, nachdem sie ihn bei einem Ladendiebstahl ertappt haben. Einer von ihnen wurde leicht verletzt. Einsatzkräfte nahmen den Dieb vorläufig fest.
Gegen 18:25 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Ankleidegeschäft in der Obernstraße gerufen. Ein Ladendetektiv sah, wie ein Mann diverse Kleidungsstücke in eine Tasche steckte und anschließend das Geschäft verließ, ohne die Ware zu bezahlen. Der 30 Jahre alte Ladendetektiv folgte dem Mann und versuchte, ihn festzuhalten. Daraufhin schlug der Dieb willkürlich um sich und versuchte, den 30-Jährigen zu beißen. Ein Kollege stieß dazu und wurde vom Täter mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dabei leicht verletzt. Der Detektiv sowie der verletzte Kollege hielten den widerspenstigen Ladendieb bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Der 22-jährige Kollege wurde von Rettungskräften zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizisten nahmen den 37 Jahre alten Mann fest und brachten ihn auf eine Wache. Im weiteren Verlauf konnte ein 22-Jähriger als weiterer mutmaßlicher Mittäter identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.
(28.03.2025)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, Franz-Böhmert-Straße
Zeit: 27.03.2025, 12 – 18 Uhr
Im Rahmen gezielter Schwerpunktmaßnahmen führte die Polizei Bremen am Donnerstag Verkehrskontrollen in der Östlichen Vorstadt durch, um den Einfluss von Drogen, Alkohol und Medikamenten im Straßenverkehr zu bekämpfen. Einsatzkräfte stellten dabei diverse Verstöße fest.
Am Donnerstag überprüften geschulte Einsatzkräfte in der Franz-Böhmert-Straße insgesamt 36 Autos und 39 Personen. Es kam zu zwei Blutentnahmen wegen des Verdachts auf Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenkonsum am Steuer. Neben diversen Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Gurt- und Handyverstößen, und Verwarnungen fertigten die Polizisten vier Strafanzeigen, darunter Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.
Während der Kontrolle ignorierte ein Autofahrer die Anhaltesignale und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Eine Streifenwagenbesatzung konnte den Autofahrer in unmittelbarer Nähe stellen. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass er über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt und nachweislich unter dem Einfluss von Kokain stand. Zudem stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Fahrzeug als gestohlen gemeldet wurde. Das Auto wurde beschlagnahmt. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Zudem musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.
Im weiteren Verlauf fiel ein Auto mit ungarischem Kennzeichen auf, welches erhebliche technische Mängel aufwies. Zudem hatte der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Bei einer Alkohol- und Drogenkontrolle stellten Einsatzkräfte Auffälligkeiten bei dem Mann fest. Ein freiwilliger Urintest schlug positiv auf Kokain an. Die Weiterfahrt wurde untersagt und das Auto abgeschleppt. Der Mann wurde zwecks Blutentnahme zur Wache gebracht.
Die Polizei Bremen führt seit vielen Wochen und Monaten verstärkt Verkehrskontrollen in verschiedenen Stadtteilen durch. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig diese Großkontrollen sind. Hauptunfallursache für viele Verkehrsunfälle ist die Beeinträchtigung durch psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente. Die Polizei Bremen wird auch weiterhin solche auf Drogenerkennung im Straßenverkehr angelegte Kontrollen durchführen.
(28.03.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 27.03.25, 14 bis 22 Uhr
Polizei, Zoll, Gewerbeaufsicht und Ordnung- sowie Finanzamt führten am Donnerstag behördenübergreifende Gewerbekontrollen in Bremen-Nord und im Bremer Osten durch. Dabei wurden Kioske, Imbisse, Spielotheken sowie Bars überprüft und diverse Mängel festgestellt.
In Schwachhausen, Horn, Osterholz und in der Vahr kontrollierten die Kräfte ab 16.30 Uhr bis in den späten Abend insgesamt zehn Gewerbeobjekte, darunter Kioske, Minimärkte, Cafés und Spielotheken. Dabei wurden mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. In Osterholz entdeckten Einsatzkräfte in einem Hinterhof einer Spielothek 270 Gramm Cannabisblüten. Diese wurden sichergestellt. Weiter wurden in der Spielhalle sechs illegale Spielautomaten festgestellt und beschlagnahmt. Zudem fanden die Einsatzkräfte Ampullen mit Testosteron. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern hier an.
Bereits am frühen Nachmittag überprüften Einsatzkräfte nacheinander fünf Gewerbeobjekte in Vegesack und Blumenthal. Es handelte sich hierbei um vier Kioske und eine Shisha-Bar. In zwei der Kioske konnten durch den Zoll Steuerstraftaten in Bezug auf nicht verzollte Zigaretten, Vapes und Wasserpfeifentabak ermittelt werden. In der Shisha-Bar kam es zu Verstößen nach dem Tabaksteuergesetz. Das Gewerbeaufsichtsamt stellte Mängel durch nicht betriebsbereite CO-Warner fest. Zudem waren Brandschutztüren zugestellt und mehrere Stromsicherungen technisch verändert worden.
Die Polizei Bremen ist hier behördenübergreifend verstärkt im Einsatz und wird diese Maßnahmen auch weiterhin gezielt fortsetzen.
(28.03.2025)
Ort: Bremen-Neustadt/Walle, OT Alte Neustadt/ Walle
Zeit: 27./28.03.2025, 19:35 und 01:55 Uhr
Einsatzkräfte stoppten am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag Raser in der Neustadt und in Walle. Dabei kam es zu einem Unfall und bei einem Fahrer wurden Drogen gefunden.
Zunächst beobachtete am Donnerstag gegen 19:35 Uhr ein Polizist, der in der Bremerhavener Straße mit seinem Auto privat unterwegs war, wie ein Mercedes und ein BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Außerdem beschleunigten sie immer wieder sehr stark und vollzogen diverse, äußerst riskante Fahrmanöver, so dass andere Autos ausweichen und zum Teil stark abbremsen mussten. Er fuhr mit Abstand hinterher und alarmierte über den Notruf die Kollegen. Eine Streifenwagenbesatzung stoppte den Mercedes schließlich in der Neustadt in der Westerstraße. Bei der anschließenden Durchsuchung des Mercedes fanden die Einsatzkräfte unter anderem Kokain, ein Drogenvortest verlief positiv. Der Führerschein des 34 Jahre alten Fahrers wurde vor Ort eingezogen. Im weiteren Verlauf sperrte der Mann sich gegen die Maßnahmen und leistete zum Teil erheblichen Widerstand und musste von den Polizisten zu Boden gebracht und mit auf die Wache genommen werden. Dort wurden Strafanzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Die weiteren Ermittlungen auch zu dem BMW dauern an.
Etwas später wollten Einsatzkräfte gegen 01:55 Uhr in der Nordstraße gerade eine Geschwindigkeitsmessstelle einrichten, als ein Golf und ein weiteres Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbeirasten. Die Polizisten stiegen in den Streifenwagen und folgten ihnen, aber schon kurz darauf bog der Golf mit hoher Geschwindigkeit in die Straße Überseetor ein und der Fahrer verlor die Kontrolle über das Auto. Er rammte einen Baum und überschlug sich, so dass der Golf auf dem Dach liegen blieb. Anschließend stieg ein 20-Jähriger aus und versuchte zu flüchten, wurde aber nach einem kurzen Sprint gestellt. Ein weiterer 18-jähriger Insasse klagte über Schmerzen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Beide besitzen keine gültige Fahrerlaubnis, bei dem gemieteten Golf entstand Totalschaden und ein Straßenschild wurde ebenfalls umgefahren. Die beiden Heranwachsenden stritten beide ab, gefahren zu sein. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Die Einsatzkräfte fertigten Anzeigen, unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Straßenrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fahrlässiger Körperverletzung und Fahrens unter Rauschmitteleinfluss. Bei dem 20-Jährigen wurde eine Blutuntersuchung angeordnet, da er durch eine verwaschene Aussprache aufgefallen war. Das zweite Auto konnte zunächst flüchten, eine Fahndung verlief negativ.
Zeugenhinweise nimmt für beide Fälle die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 entgegen.
(28.03.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Breite Straße
Zeit: 27.03.2025, 19:30 – 19:50 Uhr
Eine Gruppe von Unbekannten raubte am Donnerstagabend in Vegesack einen 15-Jährigen aus. Die Angreifer traten ihn dabei mehrfach und nahmen dem Jugendlichen sein Mobiltelefon, seine Weste und seine Schuhe ab. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 15-Jährige befand sich gegen 19:30 Uhr mit einer Freundin in Vegesack in der Breiten Straße an der Bushaltestelle „Gerhard-Rohlfs-Straße“ als er von einem ihm Unbekannten angesprochen wurde. Er forderte den 15-Jährigen auf, ihn hinter ein Haus zu begleiten, wo bereits zwei maskierte, unbekannte Täter warteten. Sie griffen den Jugendlichen an und forderten sein Mobiltelefon, seine Schuhe und seine Weste. Anschließend stießen sie ihn zu Boden und traten mehrfach gegen seinen Oberkörper. Verletzt wurde er dabei nicht. Das Trio flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Die Täter sollen zwischen 16 und 18 Jahre alt sein. Der Unbekannte, der den Jugendlichen ansprach, soll ungefähr 1,70 Meter groß und einen dunklen Teint haben. Er hatte schwarze, lockige Haare und war schwarz bekleidet. Einer der Maskierten wurde als etwa 1,80 Meter groß und muskulös beschrieben. Er soll auffallend blaue Augen haben. Er war schwarz bekleidet mit einer Kappe und einer Kapuze. Laut Zeugenaussage sprach er mit einem osteuropäischen Akzent. Der dritte Angreifer soll 1,70 Meter groß und einen dunklen Teint haben. Er hat einen braunen Zopf, trug einen blauen Trainingsanzug des Fußballvereins Paris Saint Germain und eine schwarze Jacke darüber.
Die Polizei fragt: "Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Angaben zur Tat oder den Tätern machen?" Zeugenhinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(29.03.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Rembertiring
Zeit: 28.03.25, 02.20 Uhr
Bei einer Verkehrskontrolle im Ostertor bot am Freitag ein Autofahrer einer Polizeistreife Geld an, damit er ungestraft davonkommt. Der Bestechungsversuch scheiterte. Der Mann besaß keinen Führerschein.
Der Citroen-Fahrer wurde am Freitag gegen 2.20 Uhr von einer Polizeistreife am Rembertiring kontrolliert, da er auffällig langsam unterwegs war. Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Einsatzkräfte fest, dass der 34-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Durch das Anbieten von zunächst 100 Euro, dann sogar 200 Euro versuchte der Mann vergeblich, die Streife von einer Strafanzeige abzuhalten.
Schlussendlich durfte der 34-Jährige den Heimweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln antreten. Die angebotenen Geldscheine wurden als Beweismittel beschlagnahmt, sein Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Den 34-Jährigen erwarten nun nicht nur Ermittlungen wegen Fahrens ohne Führerschein, sondern auch wegen versuchter Bestechung.
(29.03.2025)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Huchtinger Heerstraße
Zeit: 28.03.25, 21.40 Uhr
Zwei Räuber überfielen am Freitagabend eine Tankstelle in Huchting. Umgehend eingeleitete Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen der Polizei führten zur Festnahme des Duos. Die Ermittler prüfen nun mögliche Zusammenhänge zu weiteren Raubtaten in Huchting.
Die maskierten Räuber betraten die Tankstelle an der Huchtinger Heerstraße gegen 21.40 Uhr und bedrohten eine Mitarbeiterin mit Messern. Sie erbeuten Bargeld und flüchteten anschließend zu Fuß.
Die beiden 15 und 20 Jahre alten Verdächtigen konnten von Zivilkräften, die aufgrund vorangegangener Raubtaten im Stadtteil schwerpunktmäßig im Einsatz waren, gefasst und festgenommen werden. Ein Teil der Beute und die vermeintlichen Tatwaffen konnten sichergestellt werden.
Das Duo wurde vorläufig festgenommen. Gegen den 15-Jährigen werden gegenwärtig Haftgründe geprüft. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Wie viele weitere Überfälle im Stadtteil dem 15 Jahre alten Haupttäter zuzuordnen sind, ist Bestandteil der Ermittlungen.
(29.03.2025)
Ort: Bremen-Mitte, Östliche Vorstadt
Zeit: 28.03.25, 22 bis 2.30 Uhr
Die Polizei Bremen führte am Freitagabend bis in die Nacht zusammen mit der Bundespolizei Bremen im Bahnhofsquartier, im Steintor und Ostertorviertel umfassende Kontrollen durch. Dabei wurden über 100 Personen kontrolliert und Messer beschlagnahmt.
Im Fokus der rund 40 Einsatzkräfte stand neben der Bekämpfung der wahrnehmbaren
Drogen- und Straßenkriminalität in der Bahnhofsvorstadt und im Viertel die Kontrolle der Waffenverbotszone. Es wurden eine Vielzahl von Personen überprüft und diverse Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten Einhandmesser, Reizgas, Schraubenzieher und sogar eine Eisenstange. Dazu stellten sie mehrere Verkaufseinheiten Cannabis sicher. Es wurden Strafanzeigen, unter anderem nach dem Konsumcannabisgesetz, gefertigt und Platzverweise erteilt. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Daneben zeigten die Einsatzkräfte im Umfeld von Parkhäusern Präsenz, da es hier immer wieder zu Autoaufbrüchen kommt. Bei den Kontrollen wurde auch eine vermisste Jugendliche aufgegriffen. Die Minderjährige wurde ihrer Betreuungseinrichtung zugeführt.
Die Polizei Bremen setzt sich verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
(30.03.2025)
Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Gete, Kurfürstenallee
Zeit: 29.03.25, 16.20 bis 19 Uhr
Ein Betrüger gab sich am Samstagnachmittag am Telefon als Arzt aus und erlangte so mit einer Komplizin Goldmünzen und wertvollen Schmuck einer 80 Jahre alten Bremerin in Schwachhausen. Die Polizei sucht nach Zeugen und gibt Präventionstipps.
Als Druckmittel am Telefon diente der Vorwand, dass ihr Sohn einen tragischen Verkehrsunfall mit einer Toten und einem Kind in Lebensgefahr verursacht hätte und nun eine hohe Kaution fällig sei. Im Hintergrund hörte sie ihren vermeintlichen Sohn weinen. Der Anrufer gab sich als Dr. Niemann aus und berichtete, ihr Sohn sei ebenfalls verletzt im Krankenhaus. Der angebliche Arzt setzte die Seniorin mit der frei erfundenen Geschichte so sehr unter Druck, dass sie wenig später in der Kurfürstenallee Münzen und Schmuck an eine scheinbare Frau vom Amtsgericht aushändigte. Als die 80-Jährige misstrauisch wurde und ihren Sohn anrief, flog der Schwindel auf.
Die verdächtige Abholerin soll etwa 1,50 Meter klein und dick sein, um die 30 Jahre alt, mit schwarzen, langen Haaren und dunklen Warzen im Gesicht. Zur Tatzeit trug sie ein Sweatshirt und eine dünne, schwarze Jacke. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei warnt vor dem Betrug und gibt Tipps, um sich davor zu schützen.
Bei Unsicherheit wählen Sie die 110. Lassen Sie sich am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten, egal wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. Legen Sie am besten auf. Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder rufen Sie Angehörige unter der Ihnen bekannten Nummer an. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Wichtig: Die Freilassung nach einem Unfall ist nie von einer Geldzahlung abhängig!
(30.03.2025)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Schweizer Straße
Zeit: 29.03.25, 17 Uhr
Am Samstagnachmittag wurde ein 26 Jahre alter Mann im Steintor ausgeraubt. Der Räuber konnte unerkannt mit einer wertvollen Uhr flüchten. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr in der Schweizer Straße, als sich dem 26-Jährigen von hinten ein Mann auf dem Gehweg näherte. Plötzlich riss der Unbekannte an seinem Arm und es kam zu einer Rangelei. Dabei entwendete der Täter eine goldfarbene Armbanduhr der Marke Rolex, Modell Yacht Master 40. Anschließend flüchtete der Räuber in Richtung Fehrfeld. Nachdem der 26-Jährige ihm noch vergeblich nachlief, alarmierte er die Polizei.
Der Täter soll schlank sein und trug zur Tatzeit eine Camouflage-Jacke, weiße Schuhe und eine schwarze Hose.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(31.03.2025)
Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Barkhof, Parkstraße
Zeit: 30.03.25, 9.30 Uhr
Am Sonntagvormittag kam es zu einem Kfz-Aufbruch in Schwachhausen. Dank der Videoleitstelle konnte der mutmaßliche Täter in der Nacht zu Montag identifiziert und festgenommen werden.
Der Mann wurde in der Parkstraße bei einem Fahrzeugaufbruch am Sonntagvormittag vom Autobesitzer auf frischer Tat ertappt. Der Aufbrecher hatte zuvor die Scheiben des Wagens eingeschlagen und ein Handy aus dem Inneren entnommen. Als er den Besitzer sah, ließ er das Telefon fallen und flüchtete mit einem Fahrrad. Der Geschädigte konnte jedoch noch ein Foto vom Täter aufnehmen.
In der Sonntagnacht konnte mit Hilfe der Videoleitstelle ein 21 Jahre alter Verdächtiger ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Erste Beweismittel und Spuren wurden gesichert.
Die Ermittlungen, auch ob er für weitere Fahrzeugaufbrüche in diesem Bereich verantwortlich ist, dauern an. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.
Zudem weist die Polizei darauf hin, keinerlei Wertgegenstände wie Handtaschen, Rucksäcke, Laptops, Mobiltelefone oder andere Wertgegenstände offen im Auto liegenzulassen. Nehmen Sie diese am besten mit, wenn Sie das Auto verlassen. Ihr Auto ist kein Tresor.
(31.03.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Am Wandrahm
Zeit: 30.03.2025, 11:00 Uhr
Zwei Frauen gaben sich am Sonntagmorgen in der Bahnhofsvorstadt als Spendensammlerinnen aus und verschafften sich so Zutritt zur Wohnung einer Seniorin. Sie erbeuteten Schmuck und flüchteten. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 11:00 Uhr klingelten die beiden Frauen in der Straße Am Wandrahm in einer Seniorenresidenz an der Tür der 89 Jahre alten Frau. Sie gaben an, Spenden sammeln zu wollen, so dass die Seniorin sie hereinließ. Eine der beiden bat daraufhin, die Toilette benutzen zu dürfen, während die zweite ein Gespräch mit der Frau führte. Nachdem die 89-Jährige eine vermeintliche Spende übergeben hatte, verließen die Frauen die Wohnung. Etwas später stellte die Seniorin fest, dass diverse Schmuckstücke aus Gold fehlten.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Die Täterinnen wurden wie folgt beschrieben: Beide Frauen waren etwa 30 Jahre alt und 160 bis 165 cm groß. Sie hatten eine normale Statur. Eine hatte mittelblonde, lange Haare und sprach Deutsch mit einem leichten Akzent. Ansonsten sollen sie ein gepflegtes Erscheinungsbild gehabt haben.
Zeugen, die in der Straße am Wandrahm Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.
(31.03.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Sebaldsbrück, Vahrer Straße
Zeit: 31.03.2025, 00:05 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen in der Nacht zu Montag einen psychisch auffälligen Mann in Hemelingen vorläufig fest. Der 43-Jährige hatte zuvor randaliert und herumgeschrien. Anschließend bedrohte er alarmierte Polizisten. Durch Androhung eines Schusswaffen- und Tasergebrauchs konnte die Gefahrenlage unter Kontrolle gebracht werden.
Gegen 00:05 Uhr wurden Einsatzkräfte aufgrund einer Lärmbelästigung in die Vahrer Straße gerufen. Vor Ort trafen sie auf einen Mann, der mit einer Sturmhaube und Quarzsand-Handschuhen auf dem Gehweg stand und psychische Auffälligkeiten zeigte, indem er Selbstgespräche führte und einen verwirrten Eindruck machte. Auf die Ansprache der Einsatzkräfte reagierte er unkooperativ und aggressiv. Mehrere Zeugen berichteten, dass er zuvor die Scheibe einer Trennwand auf einem Balkon einschlug und versuchte, die Nachbarstür einzutreten. Die Einsatzkräfte versuchten, das Gespräch mit ihm zu suchen und begaben sich mit dem 43 Jahre alten Mann in seine Wohnung. Dort angekommen griff er plötzlich nach einem länglichen, silbernen Gegenstand und stellte sich drohend in Richtung der einschreitenden Einsatzkräfte. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um ein Messer handeln könnte. Er wurde aufgefordert, den Gegenstand auf den Boden zu legen. Dem kam er nicht nach. Erst nachdem der Einsatz einer Schusswaffe und eines Tasers angedroht wurde, ließ sich der 43-Jährige widerstandslos festnehmen. Bei dem Gegenstand stellte sich heraus, dass es sich um einen Teleskopschlagstock handelte.
Die Einsatzkräfte nahmen den psychisch auffälligen Mann mit auf die Wache. Anschließend wurde er zur Begutachtung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
(01.04.2025)
Ort: Bremen-Obervieland, OT Kattenturm, Kattenturmer Heerstraße
Zeit: 31.03.25, 16.15 Uhr
Am Montagnachmittag eskalierte eine Verkehrssituation in Obervieland, bei der ein 59-jähriger Radfahrer mutmaßlich absichtlich mit einem Auto kollidierte und anschließend die 30-jährige Fahrerin schlug.
Ersten Erkenntnissen zufolge schlug der Radfahrer zunächst gegen die Seitenscheibe des Autos, als die Fahrerin ein Grundstück in der Kattenturmer Heerstraße verließ und ihn dabei aus seiner Sicht behinderte. Anschließend fuhr er weiter. Die Frau folgte ihm und stoppte, um den Radfahrer zur Rede zu stellen. Dabei fuhr der 59-Jährige offenbar absichtlich seitlich in ihr Fahrzeug und schlug anschließend auf die Autofahrerin ein. Zwei Zeugen, die den Hergang beobachteten, gingen dazwischen und alarmierten die Polizei. Die 30 Jahre alte Frau erlitt durch die Attacke leichte Verletzungen, der entstandene Sachschaden beträgt etwa 1.000 Euro. Gegen den Radfahrer wird nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.
Hinweis der Polizei: Stress im Straßenverkehr kann schnell eskalieren – muss er aber nicht. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein kühler Kopf helfen, Konflikte zu vermeiden. Bei Auseinandersetzungen im Straßenverkehr rät die Polizei, Ruhe zu bewahren und im Zweifel die Einsatzkräfte zu verständigen.
(01.04.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt
Zeit: 19.04.2024 – 11.03.2025
Mit Hilfe der Veröffentlichung eines Videos und mehreren Fotos fahnden die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen nach einem derzeit noch unbekannten Mann. Er ist verdächtigt, Schriftstücke mit fremdenfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen in mehrere Briefkästen im Stadtteil Walle eingeworfen zu haben.
Im Zeitraum vom 19. April 2024 bis 11. März 2025 wurden von einem bislang noch unbekannten Mann handgeschriebene Karten mit rassistischem und ausländerfeindlichem Inhalt in mehrere Briefkästen in Mehrparteienhäuser, überwiegend in den Ortsteilen Walle und Überseestadt, geworfen.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Mannes führten, fahnden die Polizei und Staatsanwaltschaft mit Fotos und einem Video aus einer Überwachungskamera nach dem Mann und fragt: „Wer kann Angaben zu dem Täter auf dem Foto machen, wer erkennt ihn wieder?" Er soll zwischen 40 und 55 Jahre alt und von kräftig, sportlicher Statur sein. Zur Tatzeit trug er eine auffällig blaue Mütze und blaue Ringer-/Boxer Schuhe. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
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(01.04.2025)
Ort: Bremen-Vahr-Lehe/Arsten, Bundesautobahn 27, Bundesautobahn 1,
Zeit: 31.03.2025, 12:35 Uhr, 17:15 Uhr
Am Montag kam es auf der Bundesautobahn 27 zu einem Auffahrunfall zwischen fünf Autos. Drei Personen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf der Bundesautobahn 1 kam es ebenfalls zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkws. Verletzt wurde hier niemand. Es kam in beiden Fällen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Gegen 12:35 Uhr stockte auf der Autobahn 27 in Fahrtrichtung Cuxhaven auf Höhe der Einfädelung des Rastplatzes Achterkämpe zwischenzeitlich der Verkehr. Ein 71-Jähriger musste dabei verkehrsbedingt abbremsen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache fuhren drei Autofahrer auf das jeweilige Fahrzeug auf. Alle Autos wurden beschädigt und waren zum Teil nicht mehr fahrbereit. Ein Notarzt wurde per Hubschrauber an die Unfallstelle gebracht. Zwei Männer im Alter von 70 und 66 Jahren sowie eine 63-Jährige Frau mussten mit Verletzungen von mehreren Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden und wurden dort stationär aufgenommen.
Gegen 17:15 Uhr befuhr ein 36 Jahre alter Lkw-Fahrer die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg und musste auf Höhe der Ausfahrt Arsten aufgrund eines Rückstaus bremsen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache fuhr er einem anderen Lkw auf. Dabei wurde die Fahrerkabine des 36-Jährigen eingedrückt. Verletzt wurde niemand. Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr stellten am zweiten Lkw zunächst eine Gefahrguttafel fest, die auf einen gefährlichen Stoff hinweist, bei der besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 50-jährige Lkw-Fahrer eine falsche Warntafel angebracht hatte. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten die Autobahnen 27 und 1 in Fahrtrichtung Cuxhaven und Hamburg voll gesperrt werden, sodass es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Das Verkehrskommissariat hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
(01.04.2025)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Osterholzer Heerstraße
Zeit: 31.03.2025, 20:45 Uhr
Am Montagabend kam es in Osterholz zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Streifenwagen und einem Mercedes. Dabei wurden mehrere Personen verletzt.
Etwa um 20:45 Uhr fuhr der Fahrer des Streifenwagens aufgrund eines Einsatzes mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht auf der Osterholzer Heerstraße. An der Kreuzung zur Osterholzer Landstraße kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu dem Zusammenprall mit einem Mercedes, mit dem die 19-jährige Fahrerin gerade auf die Osterholzer Heerstraße einbiegen wollte.
Die 19-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen, die drei Insassen des Streifenwagens wurden von Rettungskräften vor Ort behandelt. Beide Autos waren stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
(02.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 19.01. bis 26.01.24
Nach einer betrügerischen Kontoeröffnung unter falschem Namen fahnden die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft nach einem noch unbekannten Mann.
Im Januar 2024 eröffnete der Tatverdächtige unter Nutzung eines missbräuchlich verwendeten Ausweises ein Konto bei einer Bank in Bremen. Auf dieses Konto gingen anschließend Zahlungseingänge im fünfstelligen Bereich ein.
Die Polizei ermittelt in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts der Geldwäsche und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer kann Angaben zu dem abgebildeten Mann machen?
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
Medienhinweis: Ein Bild der gesuchten Person ist dieser Meldung beigefügt. Die Polizei Bremen bedankt sich für jede Unterstützung.
(02.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, Altstadt
Zeit: August bis Oktober 2024
Ein bislang unbekannter Mann hat im Sommer und Herbst 2024 zahlreiche Türschlösser in der Bremer Innenstadt und der Neustadt mit Klebstoff unbrauchbar gemacht und dabei erheblichen Sachschaden verursacht. Die Polizei Bremen und die Staatsanwaltschaft fahnden nun mit Bildern aus Überwachungskameras nach dem Täter und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Unbekannte steht im Verdacht, zwischen August und Oktober 2024 mindestens 27 Schlösser verklebt zu haben, sodass diese nicht mehr mit einem Schlüssel geöffnet werden konnten. Die betroffenen Schlösser mussten mit großem Aufwand gereinigt oder ausgetauscht werden.
Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Täters führten, veröffentlicht die Polizei Bremen nun Fahndungsbilder aus Überwachungskameras. Der Mann ist etwa 50 bis 60 Jahre alt und fuhr bei seinen Taten auf einem auffälligen Damenfahrrad mit rotem Sattelbezug und einem roten Fahrradkorb auf dem Gepäckträger. Bei einigen Vorfällen trug er Schuhe der Marke ON.
Zeugenaufruf:
Wer kennt diesen Mann oder kann Hinweise zu seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort geben? Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0421) 362-3888 zu melden.
(02.04.2025)
Ort: Bremen-Schwachhausen/Burglesum, OT Gete/Burgdamm
Zeit: 01.04.2025, 12:45 Uhr, 15 Uhr
In den Stadtteilen Schwachhausen und Burglesum waren am Dienstag falsche Wasserwerker unterwegs und erbeuteten Bargeld und Schmuck. Die Polizei Bremen gibt Verhaltenstipps und warnt vor den Betrügern.
Zunächst klingelte ein unbekannter Mann gegen 12:45 Uhr an der Tür einer 88 Jahre alten Frau im Ortsteil Gete und gab sich als Wasserwerker aus. Er erklärte der Seniorin, dass er den Wasserdruck überprüfen müsse und gelangte so in die Wohnung. Während die 88-Jährige in der Küche wartete, durchsuchte der Mann die Wohnung und entwendete Schmuck und Bargeld.
Im Ortsteil Burgdamm klingelten gegen 15 Uhr zwei Männer bei einem 90 Jahre alten Mann und sagten, dass es in der Nachbarschaft zu einem Wasserrohrbruch kam und sie die Wohnung des Seniors kontrollieren müssten. Einer der Männer begleitete den 90-Jährigen in das Badezimmer, während sein Komplize die Räumlichkeiten durchsuchte. Anschließend verließ das Duo die Wohnung. Wenig später bemerkte der Senior, dass Bargeld fehlte.
Beim Trickdiebstahl an der Haustür werden viele Maschen angewandt. Daher rät die Polizei: Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Gewähren Sie nur Handwerkern Eintritt, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Wenn Sie im Zweifel sind, ziehen Sie Verwandte oder einen Bekannten, wie zum Beispiel einen Nachbarn hinzu. Sollten Sie sich bedrängt fühlen, zögern Sie nicht und rufen Sie die 110.
Mehr Hinweise und Ansprechpartner gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Telefon (0421) 362-19003 oder unter www.polizei.bremen.de.
(02.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 02.04.2025
Die Polizei Bremen hatte Mitte März um Mithilfe bei der Suche nach dem 56-jährigen Daniel Franz aus Oslebshausen gebeten. Herr Franz leidet an einer psychischen Erkrankung und ist auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen. Aufgrund seines Gesundheitszustands konnte nicht ausgeschlossen werden, dass er sich in einer hilflosen Lage befand.
Herr Franz konnte nun angetroffen werden. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor.
Die Polizei Bremen bittet darum, die Fahndung sowie das veröffentlichte Foto zu löschen.
(02.04.2025)
Ort: Lüneburg/Oldenburg/Bremen
Zeit: 02.04.2025, 00:40 Uhr
„Steps to remember“: Unter diesem Motto findet vom 24. bis 27. April 2025 der Gedenkmarsch vom Mahnmal am Denkort Bunker Valentin in Bremen bis zur Gedenkstätte Lager Sandbostel statt. Er erinnert an den Todesmarsch der Zwangsarbeiter in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs, als die SS die Konzentrations- und Vernichtungslager angesichts der heranrückenden Alliierten nach und nach auflöste.
80 Jahre nach den Fußmärschen von mehr als 9.500 Häftlingen wird der Weg des „Todesmarsches“ erneut beschritten – diesmal als ein Marsch der Hoffnung, des Gedenkens und der Gemeinschaft. Denn mit dem Marsch möchten die örtlichen Polizeien zusammen mit vielen weiteren Organisatoren ein kraftvolles Zeichen für eine aktive Erinnerungskultur an die Ereignisse „direkt vor der Haustür“ setzen.
Unter dem Motto #geschichteerlaufen sind alle Menschen eingeladen, sich an der mehrtätigen Veranstaltung zu beteiligen. Der Marsch gliedert sich in vier Streckenabschnitte, begleitet von einem umfassend gestalteten Rahmenprogramm.
Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, den 23. April 2025, um 18:30 Uhr im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Bremen-Vegesack. Renate Sonnenberg von der Friedensschule Bremen zeigt eine Bilddokumentation zu den Gedenkmärschen 1985 und 1990. Außerdem gibt es eine Lesung von Zeitzeugenberichten des Todesmarsches 1945 vom Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen.
Erster Streckenabschnitt am 24. April 2025: Bremen-Farge – Hagen
Am Donnerstag, den 24. April 2025, starten die Teilnehmenden gegen 9 Uhr am Mahnmal des Denkort Bunker Valentin nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Bremen, Andreas Bovenschulte. Auf der 25 Kilometer langen Strecke bis Hagen im Bremischen werden in Schwanewede, Meyenburg und Uthlede Verpflegungs- und Trinkpausen eingelegt.
In Hagen im Bremischen startet in der Burg zu Hagen ab 19 Uhr die Abendveranstaltung unter musikalischer Einstimmung der Schülerinnen und Schüler des Musikleistungskurses der Geschwister Scholl Schule Bremerhaven. Zudem hält Prof. Oltmer von der Universität Osnabrück einen Fachvortrag zum Thema „Gewaltbedingte Migration – Was ist das?“.
Zweiter Streckenabschnitt am 25. April 2025: Hagen – Beverstedt
Am Freitag, den 25. April 2025, startet der Gedenkmarsch gegen 10 Uhr am Rathaus in Hagen im Bremischen. Auf der 17 Kilometer langen Strecke in Richtung Beverstedt besteht die Möglichkeit einer Führung von Rabbi Jona Simon und Bodo Riethmüller über den jüdischen Friedhof in Hagen. Männer müssen bei dem Besuch eine Kopfbedeckung tragen.
Die Pausenpunkte des zweiten Abschnitts befinden sich in Bramstedt und Bokel. Der Heimatverein Bokel bietet während der Pause in der Grundschule Bokel eine Audiopräsentation zu „12 Jahre Dorfgeschichte – Spurensuche in Bokel“ an. Schülerinnen und Schüler der Oberschule Beverstedt halten für Interessierte an der Gedenkstele in Stubben kurze Lesungen. Auf dem jüdischen Friedhof in Beverstedt bietet der Rabbi ebenfalls eine Führung an (Männer müssen bei dem Besuch eine Kopfbedeckung tragen). Bei der Gedenkstele an der Fabian- und Sebastian-Kirche lesen Schülerinnen und Schüler der Oberschule aus „Gedanken zum Todesmarsch 1945“. Anschließend findet in der Kirche eine Lesung über die Lebensgeschichte von Julias Brumsack mit musikalischer Begleitung statt. Um 19 Uhr gibt es in der Feldhofhalle in Beverstedt ein Konzert mit den Bands Meilentaucher und Someday Jakob.
Dritter Streckenabschnitt am 26. April 2025: Beverstedt – Oerel
Am Samstag, den 26. April 2025, startet der Gedenkmarsch um 10 Uhr am Rathaus Beverstedt und führt über etwa 20 Kilometer nach Oerel. Unterwegs gibt es Pausen in Kirchwistedt, Volkmarst und Basdahl. In Volkmarst wird eine neue Gedenkstele eingeweiht. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Hof von Johann Dücker in Basdahl zu besuchen. Düker berichtet dort über seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs. Um 19 Uhr findet eine szenische Lesung über das Leben von Johann Dücker in der Grund- und Oberschule Geestequelle in Oerel statt. Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Osterholz begleiten die Veranstaltung musikalisch.
Vierter Streckenabschnitt am 27. April 2025: Oerel – Gedenkstätte Lager Sandbostel
Am Sonntag, den 27. April 2025, beginnt der letzte Abschnitt des Gedenkmarsches um 9 Uhr am Rathaus Oerel. Die rund 21 Kilometer lange Strecke führt über Bremervörde zum Ziel in Sandbostel. Von 11 bis 13 Uhr findet die Mittagspause am Bahnhof Bremervörde mit musikalischer Begleitung und Redebeiträgen statt. Die Teilnehmenden kommen gegen 15 Uhr in der Gedenkstätte Lager Sandbostel an. Fachvorträge und Musik bilden dort den feierlichen Abschluss des viertägigen Gedenkmarsches. Unter den Ehrengästen wird unter anderem die niedersächsische Innenministerin Daniela Behren sein, die zugleich Schirmherrin des Gedenkmarsches ist.
Informationen zur Teilnahme
Die Teilnahme am Gedenkmarsch ist für alle Interessierten möglich und sämtliche Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Teilnehmenden können einzelne Streckenabschnitte oder den gesamten Marsch mitgehen. Einzelpersonen können jederzeit ohne Anmeldung spontan teilnehmen. Gruppen werden gebeten, sich vorab auf der Website anzumelden. Ein Infomobil begleitet den Gedenkmarsch und ist an den Startpunkten sowie an allen Pausenpunkten verfügbar. Dort erhalten Teilnehmende aktuelle Informationen, Kartenmaterial und Unterstützung bei Fragen.
Alle Informationen zum Gedenkmarsch 2025 sind auf der Homepage zu finden unter www.geschichte-erlaufen.de.
Aktuelles gibt es auf dem Instagram-Kanal: geschichte.erlaufen
Der Gedenkmarsch 2025 ist eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Stiftung Lager Sandbostel, der Internationalen Friedensschule Bremen, der Berufsbildenden Schulen Osterholz sowie der Polizeien und Gemeinden, die sich an der „Todesmarschroute“ befinden. Zusammen mit weiteren Vereinen und Institutionen wie dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz sowie zahlreichen Sponsoren organisieren sie den Gedenkmarsch.
(03.04.2025)
Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Alter Postweg
Zeit: 02.04.2025, 16:50 Uhr
Am Mittwochnachmittag fingierte ein 42 Jahre alter Mann einen Notruf und bedrohte vor Ort Polizisten in Hemelingen mit einem Messer. Spezialeinsatzkräfte nahmen ihn fest.
Gegen 16:50 Uhr wurde die Polizei in die Straße Alter Postweg in Hastedt gerufen. Dort soll ein Nachbar einen Mann mit dem Tod bedroht haben. Als die Einsatzkräfte den Sachverhalt aufklären wollten, trafen sie im Hausflur auf einen Mann mit einem Messer in der Hand, der auf die Polizisten zuging. Die Einsatzkräfte forderten ihn mit gezogener Schusswaffe lautstark und mehrfach auf, das Messer abzulegen. Dem kam er nicht nach und zog sich zunächst zurück. Im Verlauf hatte der Mann starke Stimmungsschwankungen. Die Polizisten versuchten mehrfach beruhigend auf den Mann einzureden, erreichten diesen jedoch nur für einen kurzen Moment. Als der 42-Jährige wieder auf die Einsatzkräfte zuging, setzten sie Reizgas ein. Alarmierte Spezialeinsatzkräfte konnten den 42-Jährigen schließlich überwältigen und festnehmen. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass er den Notruf gewählt hat und der Anruf fingiert war, um die Einsatzkräfte mit einem Messer anzugreifen, damit diese ihn erschießen.
Der 42 Jahre alte Mann wurde zur Begutachtung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Die Polizisten fertigten diverse Strafanzeigen, unter anderem wegen Bedrohung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(03.04.2025)
Ort: Bremen-Vahr, OT Gartenstadt Vahr, Julius-Brecht-Allee
Zeit: 02.04.25, 12.30 Uhr
Ein 34 Jahre alter Mann sorgte am Mittwoch für einen Polizeieinsatz in der Bremer Vahr, nachdem er eine Scheibe einer Haltestelle zerstörte und dabei Unbeteiligte verletzte. Bei seiner Festnahme widersetzte er sich und verletzte Einsatzkräfte.
Der 34-Jährige sprang am Mittag mit voller Wucht gegen die Glasscheibe einer Haltestelle an der Julius-Brecht-Allee. Die Scheibe zerbarst vollständig und fiel auf zwei dahinter wartende Fahrgäste. Durch die Wucht des Einschlages stürzte eine ältere Frau zu Boden, zog sich eine Kopfverletzung sowie Schnittverletzungen an beiden Händen zu. Ein weiterer Fahrgast erlitt ebenfalls Schnittwunden an der Hand. Anschließend lief der offensichtlich verwirrte Mann weiter. Als eine alarmierte Streife hinzukam, setzte er seine Flucht fort, überquerte eine Straße, sprang dabei auf ein Fahrzeug und rannte schließlich auf einen Schulhof.
Dort stellten ihn zwei Polizeibeamte, woraufhin der Verdächtige sofort aggressiv wurde und die Einsatzkräfte mit Faustschlägen angriff. Während der Festnahme leistete er erheblichen Widerstand. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt, konnten ihren Dienst aber weiter fortsetzen.
Der 34-Jährige konnte schließlich überwältigt und festgenommen werden. Er wurde für eine Begutachtung einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(03.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Am Wall
Zeit: 02.04.2025, 16:30 Uhr
In der Altstadt kam es am Mittwochnachmittag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei kam es auch zu Tritten gegen den Kopf. Ein 23 Jahre alter Mann wurde festgenommen. Die Polizei ermittelt und sucht weitere Zeugen.
Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten ein 23 Jahre alter Mann und ein 32-Jähriger gegen 16:30 Uhr in der Straße Am Wall zunächst verbal aneinander. Plötzlich schlug der 23-Jährige mehrfach mit der Faust ins Gesicht des Mannes. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei der Ältere zu Boden ging. Dort trat der Angreifer mehrfach gegen den Rücken und gegen den Kopf des 32-Jährigen und schlug mit einem Ast auf ihn ein. Erst als Zeugen dazwischen gingen, ließ der Täter von ihm ab. Der Angreifer flüchtete zunächst, wurde von den schnell eingetroffenen Einsatzkräften in Tatortnähe gestellt und festgenommen. Der 32-Jährige erlitt zum Teil schwere Verletzungen und wurde vor Ort ärztlich versorgt.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass gegen den 23-Jährigen ein offener Haftbefehl vorlag. Die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Er wurde nach Ende der polizeilichen Maßnahmen einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Zur weiteren Aufklärung sucht die Kriminalpolizei Zeugen, die Angaben zu der Tat machen können. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
Jeder Tritt gegen den Kopf eines am Boden liegenden Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.
(04.04.25)
Ort: Bremen-Blumenthal, OT Grohn, Heinrich-Behrens-Straße
Zeit: 03.04.2026, 17.15 Uhr
Einen etwas außergewöhnlichen Nachmittag erlebten die Einsatzkräfte der Polizei Bremen am gestrigen Donnerstag in Blumenthal. Gegen 17:15 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung in der Heinrich-Behrens-Straße ein Mercedes auf, der sich durch gewisse Auffälligkeiten für eine allgemeine Verkehrskontrolle empfahl. Die Signale zum Anhalten wurden zunächst auch befolgt – doch kaum näherten sich die Einsatzkräfte dem Wagen, trat der Fahrer plötzlich aufs Gaspedal und ergriff die Flucht.
Was folgte, war eine riskante Fahrt mit regelwidrigen Einlagen: Der Mercedes fuhr entgegen der Fahrtrichtung auf die BAB 270 auf, drehte dort unter Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmender und setzte seine Flucht innerhalb einer Baustellenabsperrung mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fort. Dabei wurden mehrere Verkehrsbaken touchiert.
In Lesum verließ der Wagen schließlich die Autobahn. Fahrer und Beifahrer versuchten nun, sich zu Fuß aus der Affäre zu ziehen. Während der 27-jährige Beifahrer direkt am Fahrzeug gestellt wurde, entschloss sich der Fahrer zu einer Flucht über mehrere Gärten hinweg – ein Versteck in einem Kellerabgang sollte ihn schließlich vor dem Zugriff bewahren. Doch ein ebenfalls zu Fuß nachsetzender Polizist machte dem Ausflug in die Unterwelt ein jähes Ende.
Die anschließende Überprüfung ergab, dass der 22-Jährige weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, noch das Fahrzeug ordnungsgemäß geführt wurde. Vielmehr handelte es sich um ein abgemeldetes Auto mit gestohlenen Kennzeichen. Der mitgeführte Führerschein – eine türkische Fälschung – erwies sich als ebenso wenig verkehrstauglich wie das Fahrverhalten. Im Fahrzeug wurden zudem Drogen gefunden und ein entsprechender Schnelltest beim Fahrer verlief positiv. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.
Neben dem Verdacht der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort kommen nun weitere Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie diverse Ordnungswidrigkeiten nach der Straßenverkehrsordnung auf den jungen Mann zu. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.
(04.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte-Östliche Vorstadt
Zeit: 03.04.25, 14.30 bis 21 Uhr
Zivile und uniformierte Einsatzkräfte führten zusammen mit dem Ordnungsdienst am Donnerstag intensive Kontrollmaßnahmen rund um den Bahnhof und im Viertel durch. Ziel war es gegen den Drogenhandel und die Straßenkriminalität vorzugehen.
Ab nachmittags bis in den Abend hinein kontrollierten die Einsatzkräfte in der Bahnhofsvorstadt, im Ostertor und Steintor eine Vielzahl von Personen. Die Polizisten schritten bei mehreren Straßendeals ein und deckten mit Hilfe eines Diensthundes einen Cannabis-Bunker auf. Dazu stellten sie illegale Drogen wie Heroin und Crack sowie Bargeld, Messer und Reizgas sicher. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt. Gegen eine überprüfte Person lag ein offener Haftbefehl vor, der vollstreckt wurde. Am späten Abend kam es bei einer Personenkontrolle zu einem tätlichen Angriff gegen Mitarbeiter des Ordnungsdienstes. Verletzt wurde niemand.
Weitere Ergebnisse der umfangreichen Kontrollen: Es wurden 19 Platzverweise ausgesprochen, 18 Strafanzeigen gefertigt und sieben Straßenhändler vorläufig festgenommen.
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Anstrengungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern. Die Polizei Bremen setzt sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
(04.04.2025)
Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 05.04.25, 18.30 Uhr
Am Samstagabend spielt der SV Werder Bremen um 18.30 Uhr gegen Eintracht Frankfurt. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.
Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.
(04.04.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Ellwürder Straße
Zeit: 03.04.2025, 20:40 Uhr
Am Donnerstagabend haben Einsatzkräfte einen 30-jährigen Mann in Woltmershausen nach einem Einbruch in einen Transporter festgenommen. Dabei wurde der Täter mit Hilfe von aufmerksamen Zeugen gestellt.
Gegen 20:40 Uhr wurde die Polizei in die Ellwürder Straße gerufen. Ein 38 Jahre alter Mann beobachtete, wie ein Unbekannter durch die eingeschlagene Scheibe seines Firmenwagens griff und zwei Werkzeugkoffer entwendete. Als er den Verdächtigen ansprach, rannte er los und versuchte zu flüchten. Mehrere Zeugen verfolgten den Autoaufbrecher und holten ihn ein. Es kam zu einer kurzen Rangelei, bei der aber niemand verletzt wurde. Der 38-Jährige sowie ein weiterer Zeuge hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Bei dem Autoaufbrecher fanden die Einsatzkräfte Teile des Stehlgutes und stellten es sicher.
Im Verlauf der Ermittlungen konnten dem 30-Jährigen weitere gleichgelagerte Taten zugeordnet werden. Die Polizei fertigte eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahles. Eine Haftprüfung gegen den 30 Jahre alten Mann dauert derzeit an. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
(04.04.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack,
Zeit: Februar 2025
Die Polizei Bremen bittet um Mithilfe bei der Suche nach der 67-jährigen Gabriele Müggenburg aus Vegesack, die seit Mitte Februar vermisst wird.
Der Sohn von Frau Frau Müggenburg konnte seine Mutter seit dem 18.02.2025 nicht mehr telefonisch erreichen. Zum letzten Mal gesehen wurde sie am Donnerstag, 20.02.2025 in der Gerhard-Rohlfs-Straße.
Trotz intensiver Ermittlungen konnte Frau Müggenburg bislang nicht gefunden werden. Die Polizei veröffentlicht daher ein Foto der Vermissten und bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Wer Gabriele Müggenburg gesehen hat oder Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich umgehend beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Telefonnummer 0421-362-3888 zu melden.
(04.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, Altstadt
Zeit: August bis Oktober 2024
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen suchten mit Fotos nach einem Mann, der im Sommer und Herbst 2024 zahlreiche Türschlösser in der Bremer Innenstadt und der Neustadt mit Klebstoff unbrauchbar gemacht und dabei erheblichen Sachschaden verursacht hatte. Jetzt ist der Mann ermittelt worden.
Nachdem zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingingen, konnten die Identität und die Wohnanschrift des Mannes ermittelt werden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden Beweismittel sichergestellt.
Die Fahndung aus der Pressemeldung 0216 hat sich damit erledigt, die Bilder sind entsprechend zu löschen.
(05.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt, OT Bahnhofsvorstadt, Steintor
Zeit: 04./05.04.2025, 19:00 Uhr bis 02:00 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen führten zusammen mit Einsatzkräften der Bundespolizei von Freitag auf Samstag intensive Kontrollmaßnahmen rund um den Bahnhof und im Viertel durch. Ziel war es gegen den Drogenhandel und die Straßenkriminalität vorzugehen.
Von den frühen Abendstunden bis in die Nacht kontrollierten die Einsatzkräfte vor allem rund um den Bahnhof und im Steintor eine Vielzahl von Personen. Die Polizisten schritten bei Straßendeals ein und stellten Drogen, wie Crack, Kokain und Cannabis, Bargeld und mehrere Messer sicher.
Insgesamt wurden mehr als 110 Personen kontrolliert und 27 Platzverweise ausgesprochen. Aufgrund der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Mitführens der Messer in der Waffenverbotszone wurden entsprechende Anzeigen gefertigt
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Anstrengungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern. Die Polizei Bremen setzt sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
(05.04.2025)
Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Bremerhavener Straße
Zeit: 05.04.2025, 00:55 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht zu Samstag einen 27 Jahre alten Mann in der Überseestadt. Er ist verdächtig, zuvor vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein. Außerdem stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte keinen Führerschein.
Gegen 00:55 Uhr führten Polizisten eine Geschwindigkeitskontrolle in der Bremerhavener Straße durch, als ihnen ein VW Polo auffiel, der Schlangenlinien fuhr und ein kaputtes Vorderlicht hatte. Als eine Streifenwagenbesatzung ihn zum Anhalten aufforderte, gab der Fahrer Gas und versuchte zu flüchten. Zwischenzeitlich war er mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, bremste stark ab und beschleunigte wieder, fuhr zeitweise im Gegenverkehr und über die Uferpromenade und raste eine Steintreppe hinab. Schließlich stellten die Einsatzkräfte zunächst einen 25 Jahre alten Mann an dem abgestellten Auto in der Konsul-Smidt-Straße und nach kurzer Fahndung in der Nähe den 27-Jährigen, der den Autoschlüssel mit sich führte. Er stritt zwar ab, gefahren zu sein, machte aber widersprüchliche Angaben. Im Auto fanden die Einsatzkräfte einen Beutel mit Cannabis.
Ein Drogenschnelltest zeigte den Konsum von Cannabis und Kokain an, außerdem gab der 27-Jährige an, das Auto seinem Schwiegervater entwendet zu haben. Eine gültige Fahrerlaubnis hatte der Mann nicht. Auf der Wache fertigten die Polizisten diverse Anzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel und Diebstahl. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(05.04.2025)
Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 05.04.2025, 18:30 Uhr
Am Samstagabend standen sich um 18:30 Uhr der SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt im ausverkauften Weserstadion gegenüber. An einem überwiegend friedlichen Fußballnachmittag kam es dennoch zu einigen Vorfällen.
Die Anreise der Gästefans erfolgte überwiegend mit Bussen und Autos. Im weiteren Verlauf des Nachmittages kam es zu einigen fußballtypischen Straftaten, wie Körperverletzungen.
Im Verlauf des Spiels brannten vor allem die Gästefans in ihrem Block Pyrotechnik ab, dies wurde von der Polizei dokumentiert und entsprechende Anzeigen gefertigt. Nach dem Spiel verhinderten die Einsatzkräfte ein Aufeinandertreffen der jeweiligen Fanlager und unterbanden einzelne Versuche durchzubrechen durch Zurückschieben der jeweiligen Gruppe. Nach dem Spiel zündeten einige Heimfans im Viertel Pyrotechnik auch hier wurden entsprechende Anzeigen gefertigt.
Insgesamt blieb es vor allem durch die verstärkte Polizeipräsenz mit Unterstützung durch die Bundespolizei und Kräfte aus Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern an diesem Nachmittag überwiegend friedlich. Die Einsatzkräfte begleiteten danach die Fan-Gruppen und sorgten für eine reibungslose Abreise.
(06.04.2025)
Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Friedrich-Klippert-Straße
Zeit: 05.04.2025, 16:00 Uhr
Ein acht Jahre alter Junge wurde am Samstagnachmittag in Vegesack von einem Linienbus erfasst und verletzt.
Gegen 16:00 Uhr befuhr der 44 Jahre alte Busfahrer die Friedrich-Klippert-Straße, als der Junge zwischen wartenden Autos hindurch auf die Straße rannte. Der Fahrer versuchte eine Vollbremsung, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er das Kind frontal erfasste. Vor Ort war der Achtjährige ansprechbar und hatte Prellungen und Abschürfungen, er wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort zur Beobachtung stationär aufgenommen.
Ein Passagier des Busses verletzte sich durch die Bremsung leicht. Die Straße musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden, so dass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Die weiteren Ermittlungen des Verkehrskommissariats auch zur genauen Unfallursache dauern an.
(06.04.2025)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Brokhuchtinger Landstraße
Zeit: 06.04.2025, 00:40 Uhr
In der Nacht zu Sonntag wurde ein 43 Jahre alter Mann mit schweren Stichverletzungen in einer Wohnung in Huchting aufgefunden. Ein mutmaßlicher Tatverdächtiger wurde gestellt.
Gegen 00:40 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Mehrparteienhaus in die Brokhuchtinger Landstraße gerufen. Vor Ort wurde der 43-Jährige bereits von Rettungskräften behandelt und anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Kurz zuvor war eine Frau von ihrem 66 Jahre alten Nachbarn geweckt und in dessen Wohnung gerufen worden. Dort fand sie den schwer verletzten 43-Jährigen vor und alarmierte die Rettungskräfte.
Die Polizisten sicherten Spuren in der Wohnung und stellten unter anderem ein Messer als mögliche Tatwaffe sicher. Der 66-Jährige wurde vorläufig festgenommen und soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(07.04.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Auf dem Bohnenkamp
Zeit: 07.04.2025, 00:00 Uhr
Ein 32 Jahre alter Mann wurde in der Nacht zu Montag in Woltmershausen mit diversen Schussverletzungen aufgefunden. Er verstarb noch vor Ort trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 00:00 Uhr meldeten Anwohner aus dem Bereich Ochtumstraße/ Auf dem Bohnenkamp diverse Schüsse über den Notruf der Polizei. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte fanden in der Straße Auf dem Bohnenkamp den stark blutenden 32-Jährigen vor und leisteten umgehend Erste Hilfe, die später durch Rettungskräfte fortgesetzt wurden. Diese Maßnahmen verliefen erfolglos. In der Folge wurde der Bereich abgesperrt und gesichert und Fahndungsmaßnamen nach einem möglichen Täter eingeleitet. Zeugen wurden befragt und Beweismittel und Spuren gesichert. Die Mordkommission der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Weitere Zeugen, die in der Ochtumstraße, der Straße Auf dem Bohnenkamp oder der näheren Umgebung Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden. Insbesondere Personen, die in der Nähe Autos mit Videokameras geparkt haben sind für die Kriminalpolizei hilfreich.
(07.04.2025)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Tenever, Otto-Brenner-Allee
Zeit: 06.04.2024, 14 Uhr
Im Stadtteil Osterholz wurde am Sonntag ein acht Jahre alter Junge von einem Auto erfasst und verletzt. Die Polizei sucht weitere Zeugen.
Etwa um 14 Uhr befuhr der 63 Jahre alter Fahrer eines Audis die Otto-Brenner-Allee in Richtung Bundesautobahn 27. Der acht Jahre alte Junge befand sich zu diesem Zeitpunkt mit seiner Mutter auf dem dortigen Gehweg. Nach derzeitigem Ermittlungsstand lief der Achtjährige plötzlich auf die Straße, direkt vor das Auto des 63-Jährigen. Der Autofahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Junge erlitt dabei nur leichte Verletzungen, wurde nach einer Erstversorgung von Rettungskräften vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die den Unfallhergang gesehen haben. Hinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 entgegen.
Das Überqueren der Straße zählt bei Kindern zu den Hauptunfallursachen. Die Polizei appelliert an alle Eltern, das richtige Verhalten im Straßenverkehr immer wieder zu besprechen und zu üben. Für alle motorisierten Fahrer gilt: Wenn Sie Kinder am Straßenrand sehen, verringern Sie Ihre Geschwindigkeit und seien Sie bremsbereit.
(07.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Osterdeich
Zeit: 05.04.2025 – 06.04.2025, 20 bis 10:25 Uhr
Unbekannte besprühten in der Nacht zu Sonntag das Dach eines Hauses im Ortsteil Ostertor mit einer Aufschrift sowie einer Palästina Flagge. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen.
Eine Anwohnerin in der Straße Osterdeich stellte die Sachbeschädigungen am Sonntagvormittag gegen 10:25 Uhr fest und alarmierte die Polizei. Die bislang unbekannten Täter sprühten auf mehreren Metern Länge eine Palästina-Fahne in schwarz-rot-grüner Farbe, den Schriftzug „Free-Gaza“ und einen Hammer und Sichel in roter Farbe. Nach ersten Erkenntnissen gelangten die Unbekannten über die Dachterrasse des Nachbarhauses auf das andere Dach.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 jederzeit entgegen.
(07.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Hillmannplatz
Zeit: 06.04.25, 3.25 Uhr
In der Nacht zu Sonntag kam es in der Bahnhofsvorstadt zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein 18 Jahre alter Mann schwer verletzt wurde. Zwei tatverdächtige 16- und 18-Jährige wurden noch vor Ort vorläufig festgenommen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet der 18-Jährige mit den beiden vor einem Lokal am Hillmannplatz zunächst in einen Streit, der in einer handfesten Auseinandersetzung mündete. Während der 18-Jährige dabei bewusstlos zu Boden ging, soll der 16-Jährige erneut auf ihn losgegangen sein und mehrmals auf den Kopf des am Boden Liegenden eingestampft haben.
Dadurch erlitt der 18-Jährige erhebliche Gesichtsverletzungen und blutete stark, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Die beiden Verdächtigen wurden noch am Tatort vorläufig festgenommen.
Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Jeder Tritt gegen den Kopf eines am Boden liegenden Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.
(07.04.2025)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Vor dem Steintor/Fehrfeld
Zeit: 06.04.2025, 14:40 Uhr
Am Sonntagnachmittag löste ein 26-Jähriger in der Östlichen Vorstadt mit einem vermeintlichen Messer einen Polizeieinsatz aus.
Gegen 14:40 Uhr meldete eine Zeugin über den Notruf, dass sich ein Mann in der Straße „Vor dem Steintor“ mit einem Messer befände und die Straße damit auf und ab laufe. Dabei hielt er das Messer für jeden sichtbar in der linken Hand. Der 26-Jährige konnte von Einsatzkräften in der Straße Fehrfeld angetroffen werden. Dabei näherten sie sich ihm mit der Dienstwaffe in entschlossener Sicherungshaltung und sprachen ihn an. Anschließend wurde er am Boden fixiert und ihm wurden Handfesseln angelegt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Messer um eine Attrappe handelte, welches täuschend echt aussah. Der 26-Jährige zeigte sich den Polizisten uneinsichtig und äußerte, dass er den Eindruck eines echten Messers erwecken wollte.
Die Einsatzkräfte führten ein normenverdeutlichendes Gespräch mit ihm und sprachen einen Platzverweis aus. Zudem werden dem 26-Jährigen die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung gestellt.
Die Polizei warnt aus diesem Anlass noch einmal ausdrücklich vor dem Umgang mit
Schreckschuss- und sogenannten Anscheinswaffen oder in diesem Fall mit einer Attrappe. Auf die Distanz oder bei Dunkelheit kann unter Umständen nicht immer sofort eine Attrappe oder eine unechte Waffe erkannt werden und einen polizeilichen Einsatz auslösen. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und folglich zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei das Messer oder die Waffe echt.
(08.04.2025)
Ort: Bremen-Findorff, OT Bürgerweide
Zeit: 11.04.25 – 27.04.25
Die Bremer Osterwiese lädt vom 11. April bis zum 27. April wieder Besucherinnen und Besucher zum Feiern ein. Die Polizei Bremen begleitet die Veranstaltung und sorgt für die Sicherheit.
Polizeipräsenz und Sicherheitsmaßnahmen:
Während der gesamten Veranstaltung ist die Polizeiwache auf der Bürgerweide zu den Marktöffnungszeiten besetzt und bietet Bürgerinnen und Bürgern eine Anlaufstelle für Anliegen und zur Anzeigenerstattung. Neben uniformierten Präsenzstreifen sorgt ein privater Sicherheitsdienst auf dem Gelände für zusätzliche Sicherheit. Polizei und Sicherheitsdienste stehen im engen Austausch, um im Ernstfall schnell zu reagieren. In Notfällen wählen Sie bitte den Notruf 110. Das Gelände der Osterwiese wird zudem auch mit einem Zufahrtschutz gegen Kraftfahrzeuge gesichert.
Erweiterte Videoüberwachung für Ihre Sicherheit:
Wie bei anderen Volkfesten in der jüngeren Vergangenheit wird wieder eine Videoüberwachung bereitgestellt. Diese Maßnahme ermöglicht eine gezielte polizeitaktische Begleitung und bietet visuelle Lageinformationen bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Schadens- oder Gefahrenlagen. So können die Einsatzkräfte schneller und gezielter eingreifen.
Verbot von Waffen, Hunden, Fahrrädern und Glasflaschen:
Bitte beachten Sie, dass auf der Osterwiese weder Waffen, wie Messer und ähnliches, noch Hunde, Fahrräder, E-Scooter, Pyro oder Glasflaschen erlaubt sind. Bei Zuwiderhandlungen droht ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro.
Schutz vor Taschendiebstahl:
Taschendiebe wissen, dass auf Volksfesten oft mit Bargeld bezahlt wird, und nutzen das Gedränge gezielt aus. Die Polizei rät daher zur Vorsicht: Nehmen Sie nur das Nötigste an Bargeld und Bankkarten mit und tragen Sie Ihre Wertgegenstände eng am Körper. Achten Sie im Gedränge besonders auf Ihre Wertsachen und bewahren Sie Ihr Smartphone stets sicher auf. Lassen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche nicht unbeaufsichtigt und halten Sie die Verschlussseite zum Körper gerichtet.
Keine Wertsachen im Auto lassen:
Auch Aufbrecher suchen nach Tatgelegenheiten. Bitte lassen Sie keine Wertsachen im Auto liegen - sie könnten schnell entdeckt und entwendet werden.
Parken und Verkehrsregeln beachten:
Um die Zufahrt für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten, ist es wichtig, die per Haltverbot gekennzeichneten Bereiche freizuhalten. Falschparker müssen mit dem Abschleppen rechnen. Die Polizei empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad, um Verkehrsprobleme zu vermeiden. Die Verkehrsüberwacher des Ordnungsamts sind auch im Einsatz und achten insbesondere auf Parksünder rund um den Bürgerpark.
Die Polizei Bremen wünscht allen Besucherinnen und Besuchern einen schönen und sicheren Aufenthalt auf der Bremer Osterwiese.
(09.04.2025)
Ort: Bremen-Neustadt, OT Gartenstadt Süd, Gottfried-Menken-Straße
Zeit: 08.04.2025, 23:45 Uhr
Am Dienstag waren im gesamten Stadtgebiet wieder Trickbetrüger unterwegs, die sich als Polizisten, Bankmitarbeiter und Handwerker ausgaben. Sie verschafften sich mit unterschiedlichen Vorgehensweisen Zutritt zu Wohnungen und erbeuteten unter anderem Gold. Die Polizei warnt erneut vor diesen Betrügern und gibt Präventionstipps.
In der Neustadt erhielt eine 78 Jahre alte Frau am Dienstagvormittag zunächst einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters. Er erklärte ihr, dass Betrüger versuchten von ihrem Konto aus Geld ins Ausland zu überweisen und ihre Vermögenswerte in Gefahr sein könnten. Im weiteren Verlauf erschien ein angeblicher Polizist in der Gottfried-Menken-Straße vor der Haustür der Seniorin. Er setzte die 78-Jährige so sehr unter Druck, dass sie seinen Anweisungen folgte und ihm den Safe öffnete. Daraufhin schubste der vermeintliche Polizist die Seniorin beiseite, nahm mehrere Goldbarren und flüchtete anschließend. Die Frau wurde dabei nicht verletzt.
Die Polizei Bremen warnt eindringlich vor diesen Kriminellen: Oft wirken die Erzählungen sehr schlüssig und glaubwürdig.
Lassen Sie nur Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an. Binden Sie Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein.
Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten oder Bankmitarbeiter ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Am Telefon versuchen sie unter verschiedenen Vorwänden, ihre Opfer dazu zu bringen, Geld und Wertgegenstände an einen Unbekannten zu übergeben. Dazu behaupten sie beispielsweise, dass Geld und Wertsachen zuhause oder auf der Bank nicht sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten.
Die Polizei Bremen rät: Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- oder Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten - das tun nur Betrüger. Sollten Sie sich unsicher fühlen oder glauben, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein, rufen Sie die Polizei unter dem kostenlosen Notruf 110 an. Wichtig: Beenden Sie das vorherige Gespräch, wählen Sie selbst und benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste.
Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003 oder unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.
(09.04.2025)
Ort: Bremen-Schwachhausen, OT Barkhof, Gustav-Deetjen-Allee
Zeit: 05.04.2025, 16 Uhr
Am Samstagnachmittag kam es in Schwachhausen zu einem Vorfall, bei dem ein 52-jähriger Mann von einem Unbekannten ein Brötchen bekam, das mit Glasscherben versehen war. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 52 Jahre alte Mann befand sich am Samstag gegen 16 Uhr in einem Park in der Gustav-Deetjen-Allee, als ein Unbekannter an ihn herantrat und ihm ein Brötchen übergab. Wenig später aß er das Brötchen, dabei verspürte der 52-Jährige ein stechendes Gefühl im Rachenraum. Als er in seinen Mund fasste, entdeckte er eine Glasscherbe, die sich in dem Brötchen befand. Daraufhin begab sich der 52-Jährige eigenständig in ein Krankenhaus, wo er medizinisch versorgt und stationär aufgenommen wurde. Glücklicherweise konnte er das Krankenhaus am Montag wieder verlassen.
Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben: Er soll zwischen 60 und 65 Jahre alt sein. Er hatte längere, graue Haare und einen längeren, grauen Vollbart. Zudem trug er eine Einkaufstasche mit der Aufschrift „Kaufland“ mit sich.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 zu melden.
(10.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: April 2025
Das Landeskriminalamt Bremen befragt in den kommenden Wochen zum zweiten Mal knapp 30.000 Menschen in Bremerhaven und in Bremen zum Thema Sicherheit. Die Polizei möchte wissen, wie sicher sich die Menschen in ihrer Stadt fühlen.
Sicherheit berührt die Menschen in Deutschland und auch im Land Bremen. Unsicherheitsgefühle wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus. Mit Hilfe dieser Befragung, die im Jahr 2022 zum ersten Mal durchgeführt wurde, erhofft sich die Polizei wichtige Erkenntnisse über das Anzeigeverhalten und über das Sicherheitsgefühl der Menschen sowie die Wahrnehmung und Bewertung der Polizeiarbeit. Die Ergebnisse sollen auch zur Optimierung der Polizeiarbeit beitragen und somit einen praktischen Nutzen für die Menschen im Land Bremen bieten.
Innensenator Ulrich Mäurer:
„Mit der Befragung möchten wir erfahren, wie sicher sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld fühlen. Ob sie bestimmte Orte in der Stadt als gefährlich wahrnehmen und meiden, und wie sie die Polizeiarbeit insgesamt einschätzen. Ich hoffe sehr auf rege Beteiligung der Angeschriebenen. Nur so können die Polizeien im Land Bremen besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen.
Ein positives Sicherheitsgefühl trägt wesentlich zur persönlichen Lebensqualität bei. Wo nötig, werden wir gezielt nachbessern.“
Die Adressaten der Umfrage wurden zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt und werden in den kommenden Tagen ein postalisches Ankündigungsschreiben erhalten. Der Fragebogen folgt einige Tage später ebenfalls postalisch. Die Befragung findet ab Ende April bis Mitte Mai 2025 statt. In der ersten Befragungswelle vor drei Jahren konnte sich das Landeskriminalamt Bremen über eine sehr hohe Rücklaufquote freuen: Fast die Hälfte der angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger nahm an der Befragung teil. Der zweite Durchlauf der Dunkelfeldstudie wird mit Spannung erwartet, da nun erstmals Vergleiche zu den Ergebnissen aus der früheren Befragung möglich sind. Umso wichtiger ist es, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an der Befragung beteiligen – postalisch oder online. Der Fragebogen steht online neben Deutsch in sieben weiteren Sprachen zur Verfügung. Die Befragung ist vollständig anonym, Antworten können keiner konkreten Person zugeordnet werden.
Bitte beachten Sie: Kriminelle könnten die Befragung nutzen und sich beispielsweise als Mitarbeitende der Ortspolizeibehörde Bremerhaven oder der Polizei Bremen ausgeben, um Ihnen Fragen zu stellen. Alle zufällig ausgewählten Personen werden von uns ausschließlich per Post kontaktiert (insgesamt dreimal). Der Fragebogen kann schriftlich-postalisch oder im Internet ausgefüllt werden. Eine telefonische Kontaktaufnahme oder ein Besuch bei Ihnen zu Hause findet im Rahmen der Sicherheitsbefragung 2025 ausdrücklich nicht statt. Sollten Sie Zweifel haben, ob Sie einen originalen Fragebogen erhalten haben oder falls Sie persönlich von Personen im Rahmen der Sicherheitsbefragung kontaktiert wurden, melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail unter: 0421-362-76090 oder Sicherheitsbefragung@polizei.bremen.de.
Bitte wählen Sie den Notruf 110, falls Sie unmittelbar die Hilfe der Polizei benötigen.
Hintergrund der Befragung: Das im Jahr 2020 in Kraft getretene Bremische Kriminalitätsstatistikgesetz sieht vor, alle drei Jahre eine repräsentative Befragung der Bevölkerung im Land Bremen zum Thema Sicherheit durchzuführen.
(11.04.2025)
Ort: Bremen-Walle, Bremerhavener Straße, Autobahnzubringer Überseestadt
Zeit: 09.04.25, 10.04.25, 12 – 18 Uhr
Im Rahmen der Aus- und Fortbildung zum Thema Alkohol-, Drogen- und Medikamente im Straßenverkehr führte die Polizei Bremen am Mittwoch und Donnerstag umfangreiche Verkehrskontrollen in Walle durch. Diese fanden in der Bremerhavener Straße sowie auf dem Autobahnzubringer Überseestadt statt. Insgesamt wurden 411 Fahrzeuge angehalten und 445 Personen überprüft.
Die Bilanz der Kontrollen zeigt mehrere Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz: 15 Fahrer standen unter dem Einfluss von Kokain oder Cannabis, was Blutentnahmen zur Folge hatte. Zudem wurden fünf Personen mit verbotenen Messern angetroffen und sechs Fahrer waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Des Weiteren stellten die Beamten diverse Ordnungswidrigkeiten fest, darunter Verstöße gegen die Anschnallpflicht sowie das Telefonieren während der Fahrt.
Besonders auffällig waren zwei Fälle: Ein Pkw-Fahrer stoppte vor der Kontrollstelle und tauschte anschließend mit seinem Beifahrer die Plätze. Dies konnte von den eingesetzten Polizisten jedoch rechtzeitig erkannt werden. Der eigentliche Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. In einem weiteren Fall hatten zwei kontrollierte Personen jeweils einen Haftbefehl offen, konnten jedoch den haftbefreienden Betrag vor Ort begleichen.
Die Kontrollen wurden durch den Zoll sowie durch Mitarbeitende der Landeshauptkasse Bremen unterstützt. Zudem stellte das Technische Hilfswerk an beiden Tagen Zelte zur Verfügung, sodass unter anderem die erforderlichen Blutprobenentnahmen vor Ort durchgeführt werden konnten.
Die Polizei Bremen kündigt an, dass auch in Zukunft weitere Verkehrskontrollen durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit weiterhin konsequent zu gewährleisten.
(11.04.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen , OT Gröpelingen, Seewenjestraße
Zeit: 11.04.2025, 00:15 Uhr
In der Nacht zu Freitag wollte ein 39 Jahre alter Mann in Gröpelingen seinen Geburtstag auf ganz besondere Art und Weise feiern. Am Ende landete er mit Handschellen in einer Polizeiwache.
Gemeinsam mit einem unbekannten Komplizen brach er gegen 00:15 Uhr in eine Wohnung in der Seewenjestraße ein und durchsuchte die Räumlichkeiten. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete das ungebetene Treiben und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, versuchte das Geburtstagskind zu flüchten. Doch der Garten, in dem er sich verstecke, war nicht der beste Ort für eine Flucht. Die Polizisten stellten ihn noch vor Ort. Als Beweismittel wurde ein Bollerwagen und eine Brechstange sichergestellt.
Der 39 Jahre alte Mann wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Wohnungseinbruchdiebstahl gefertigt. Die Ermittlungen, auch zu seinem Komplizen, dauern an.
(11.04.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Seumestraße
Zeit: 11.04.2025, 10:05 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen am Freitagvormittag unter Beteiligung von Spezialeinsatzkräften eine psychisch auffällige Frau in Woltmershausen vorläufig fest. Die 37-Jährige hatte zuvor erheblich randaliert und Anwohner gefährdet. Die Polizisten setzten dabei einen Taser ein.
Einsatzkräfte wurden gegen 10:05 Uhr in die Seumestraße gerufen, nachdem Zeugen meldeten, dass eine Frau mit einer Schaufel die Scheiben mehrerer geparkter Autos eingeschlagen haben sollte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich die Frau in einer Wohnung. Sie hielt ein Messer in der Hand, zerstörte Fensterscheiben und warf Gegenstände auf die Straße. Dabei erlitt sie Schnittverletzungen an den Händen und Armen. Die Polizisten suchten das Gespräch mit der 37-Jährigen und forderten sie mehrfach auf, das Messer niederzulegen. Der Aufforderung kam sie jedoch nicht nach. Im weiteren Verlauf sprang sie aus etwa zwei Metern Höhe aus dem Fenster und setzte sich mit dem Messer in der Hand auf. Um eine weitere Eigen- oder Fremdgefährdung zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte einen Taser ein und nahmen die Frau vorläufig fest.
Die 37-Jährige wurde von Rettungskräften erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Im weiteren Verlauf wurde eine psychiatrische Begutachtung veranlasst. Die Ermittlungen dauern an.
(12.04.2025)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Lindenhof, Stapelfeldstraße
Zeit: 12.04.2025, 03:10 Uhr
Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht von Freitag auf Samstag in Gröpelingen wurden zwei Personen
verletzt. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen befuhren ein 20 Jahre alter Mann mit seinem Audi und ein weiterer Autofahrer gegen 03:10 Uhr die Stapelfeldstraße stadteinwärts. Aus bisher noch ungeklärter Ursache verlor der 20-Jährige an der Kreuzung Stapelfeldtstraße/Ludwig-Plate-Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Ampelmast, ein Verkehrsschild sowie gegen einen Baum. Dabei überschlug er sich mehrfach und kam auf einer Grünfläche zum Stehen. Der Fahrer des Audis und sein 20-jähriger Beifahrer wurden von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und vorsorglich stationär aufgenommen. Eine Lebensgefahr besteht derzeit nicht. An dem Audi entstand Totalschaden. Das Auto wurde von der Polizei zur Untersuchung sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen des Verkehrsunfallkommissariats dauern an. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die den Unfallhergang gesehen haben. Hinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 entgegen.
(13.04.2025)
Ort: Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Woltmershauser Straße
Zeit: 12.04.2025, 20:10 Uhr
Am Samstagabend verursachte ein 35 Jahre alter Mann in Woltmershausen einen Unfall, dabei beschädigte er unter anderem mehrere Autos und eine Bushaltestelle. Der Unfallverursacher stand dabei unter Alkoholeinfluss.
Der 35-Jährige befuhr gegen 20:10 Uhr zunächst die Woltmershauser Straße in stadtauswärtiger Richtung, als er plötzlich von der Fahrbahn abkam und auf den Gehweg fuhr. Mehrere Zeugen berichteten, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Dabei beschädigte er eine Bushaltestelle, mehrere geparkte Fahrzeuge, Hauswände sowie einen Kiosk. Verletzt wurde glücklicherweise dabei niemand. Der Autofahrer erlitt leichte Schnittverletzungen. Einsatzkräfte stellten bei dem 35-Jährigen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Da zudem eine Medikamentenbeeinflussung nicht ausgeschlossen werden konnte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte wurde er zur medizinischen und psychologischen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht. Sein 22-jähriger Beifahrer erlitt einen Schock. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Woltmershauser Straße in beide Richtungen gesperrt werden. Es kam nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Es entstand hoher Sachschaden.
Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrlässige Körperverletzung. Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.
(14.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: 18.04.2025
Auch in diesem Jahr wird die Polizei Bremen dem sogenannten „Carfreitag“ am 18. April besondere Aufmerksamkeit widmen. Der für einige Autofans symbolträchtige Tag zieht traditionell vermehrt Verkehrsteilnehmer an, die mit PS-starken Fahrzeugen unterwegs sind. Um die Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin zu gewährleisten, führt die Polizei erneut gezielte Kontrollmaßnahmen durch – mit einem besonderen Augenmerk auf die Überseestadt.
In den vergangenen Jahren zeigten sich in der Hansestadt an dem Tag vergleichsweise wenige Verstöße an szenetypischen Brennpunkten. Dennoch ist klar: Die Polizei bleibt dran, um präventiv zu wirken und mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Die Maßnahmen umfassen sowohl stationäre als auch mobile Kontrollen im gesamten Stadtgebiet. Der diesjährige Schwerpunkt liegt im Bereich rund um die Überseestadt. Zum Einsatz kommen moderne Messgeräte, Videowagen, zivile Einsatzkräfte sowie der sogenannte Enforcement Trailer. Ziel ist es, überhöhte Geschwindigkeiten, unerlaubte Kraftfahrzeugrennen und das sogenannte „Posing“ zu unterbinden. Die Kontrollen finden sowohl am 18. April als auch über das Osterwochenende hinweg statt.
Die Bekämpfung illegaler Rennen und das konsequente Vorgehen gegen Raser und Poser bleibt ein zentraler Baustein unserer Verkehrssicherheitsarbeit.
Appell der Polizei Bremen: Wer sein Auto wirklich liebt, lässt es nicht rasen – sondern rollen. Und zwar vorschriftsmäßig. In diesem Sinne: Frohe Ostern und einen ruhigen Carfreitag – auch für die Nachbarn!
(14.04.2025)
Ort: Bremen
Zeit: April 2025
Die Polizei Bremen führt derzeit umfangreiche Ermittlungen wegen einer rechtsextremistisch motivierten Straftat durch. Hintergrund ist ein in sozialen Netzwerken verbreitetes Video, das Ende Dezember bekannt wurde.
In dem Video sind fünf Personen zu sehen, die der rechten Szene zugeordnet werden. Sie präsentieren vor der Parteizentrale von Bündnis 90/Die Grünen in der Bremer Altstadt mehrere Transparente, die zuvor vom Sielwall-Haus entwendet worden waren. Zwei der Beteiligten zeigen dabei das sogenannte „White-Power-Zeichen“, das in extremistischen Kreisen als rassistisches Symbol gilt. Bei den Transparenten handelt es sich um Banner mit den Aufschriften „Free Maja“ und „Freiheit für Nanuk!“. Die Darstellungen wurden bewusst verkehrt herum gehalten. Die Veröffentlichung des Videos über soziale Medien führte zu einer schnellen und weitreichenden Verbreitung des Materials.
Kurze Zeit später tauchte zudem ein Foto auf, das ein Banner mit der Aufschrift „Grenzen dicht“ vor dem ehemaligen Sportamt zeigt – ein Ort, der als symbolträchtig für die linke Szene in Bremen gilt. Die Ermittler werten dies als gezielte politische Provokation und möglichen Hinweis auf eine Fortsetzung der Aktionen durch die beteiligte Gruppierung.
Ein bedeutender Ermittlungserfolg gelang den Behörden dann vor wenigen Wochen. Ermittlungen führten zu einem 28-jährigen Mann aus dem niedersächsischen Umland, der auf einer Social Media-Plattform in einem Video mit rechtsextremistischer Musik in Erscheinung trat. In dem Lied war unter anderem der in Deutschland verbotene Refrain „Sieg Heil“ zu hören. Eine durch das Amtsgericht angeordnete Wohnungsdurchsuchung der Polizei in Niedersachsen Mitte März förderte in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Bremen neben anderen Beweismitteln auch das gestohlene Banner mit der Aufschrift „Free Maja“ zutage, das sichergestellt wurde.
Die Polizei Bremen nimmt die Vorfälle sehr ernst und wird weiterhin konsequent gegen strafbare Handlungen aus diesem Spektrum vorgehen. Die Ermittlungen gegen den 28-Jährigen sowie mögliche weitere Tatverdächtige, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Diebstahl, dauern an. Die Polizei Bremen steht hierzu in engem Austausch mit anderen Sicherheitsbehörden.
(14.04.2025)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Philosophenweg
Zeit: 13.04.2025, 01:40 Uhr
In der Nacht zu Sonntag kam es in der Bahnhofsvorstadt zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein 18-Jähriger verletzt wurde. Drei Tatverdächtige im Alter von 20, 23 und 27 Jahren wurden festgenommen.
Der 18 Jahre alte Mann befand sich gegen 01.40 Uhr in der Hillmannstraße, als er zunächst mit einem Unbekannten in einen Streit geriet. Im weiteren Verlauf kamen zwei weitere Männer dazu und es kam zu einer Auseinandersetzung, bei dem der 18-Jährige zu Boden ging. Daraufhin traten und stampften die Angreifer auf den Kopf des Mannes ein. Zudem wurde er gewürgt, woraufhin der 18-Jährige das Bewusstsein verlor. Die Angreifer ließen erst von ihm ab und flüchteten, als Streifenwagen anrückten. Der 18-Jährige musste von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden. Die alarmierten Einsatzkräfte leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen ein und stellten noch in Tatortnähe drei Tatverdächtige und nahmen sie fest.
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen ermitteln gegen die drei Männer wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl gegen den 27-Jährigen und 20 Jahre alten Mann erlassen. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Jeder Tritt gegen den Kopf eines Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Es hängt regelmäßig ausschließlich vom Zufall ab, ob durch die Tritte lebensgefährdende Verletzungen verursacht werden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.
(14.04.25)
Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Borgfeld, Wilhelm-Dunkering-Weg
Zeit: 12.04.2025, 10 Uhr
Am Sonnabendvormittag konnte die Polizei Bremen zwei Einbrecher in Borgfeld auf frischer Tat stellen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um ein Kind und einen Jugendlichen.
Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete gegen 10 Uhr, wie sich zwei verdächtige Personen in den rückwärtigen Garten eines freistehenden Einfamilienhauses im Wilhelm-Dunkering-Weg begaben. Da die beiden dort an einem Fenster hantierten, alarmierte sie umgehend die Polizei.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte ein 14-Jähriger auf der Terrasse angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Das Fenster des Hauses war zu diesem Zeitpunkt bereits gewaltsam geöffnet worden, weshalb die Polizisten das Gebäude durchsuchten. Im Arbeitszimmer fanden sie schließlich den zweiten Einbrecher, einen 10-jährigen Jungen, der sich unter einem Schreibtisch versteckt hielt. Bei dem Duo konnten sowohl mutmaßliches Diebesgut als auch Einbruchswerkzeug sichergestellt werden.
Der 14-jährige staatenlose Jugendliche ist der Polizei bereits durch mehrere ähnlich gelagerte Delikte bekannt. Er ging in Untersuchungshaft. Sein jüngerer Komplize wurde dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.