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Einbrecher erbeuten Bargeld und Schmuck

(04.02.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Hulsberg, Ruhrstraße
Zeit: 03.02.2025, 09:30 – 11:30 Uhr

Am Montagmorgen brachen Unbekannte in eine Wohnung im Ortsteil Hulsberg ein und entwendeten Bargeld und Schmuck. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 11:30 Uhr alarmierte ein 79-Jähriger über den Notruf die Polizei und meldete einen Einbruch in seiner Wohnung in der Ruhrstraße. Die Einbrecher gelangten auf bisher noch unbekannte Weise durch die Hauseingangstür in das Gebäude. Sie brachen die Wohnungstür auf und durchsuchten die Zimmer sowie Schränke und Schubladen. Hieraus entnahmen die Einbrecher Bargeld und Schmuck, bevor sie unerkannt flüchteten.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: „Wer hat am Montag von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr in der Ruhrstraße und in der nahliegenden Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht?“ Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 jederzeit entgegen.

Einbrecher versteckt sich im Keller

(05.02.2025)

Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Lindenhof, Bremerhavener Straße
Zeit: 04.02.2025, 21:50 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Dienstagabend einen Einbrecher in Gröpelingen. Der 38 Jahre alte Mann war zuvor mit zwei bislang noch Unbekannten in mehrere Keller in einem Mehrparteienhaus eingebrochen.

Ein aufmerksamer Anwohner nahm gegen 19:30 Uhr in der Bremerhavener Straße Geräusche aus dem Treppenhaus wahr. Er ging aus seiner Wohnung raus und beobachtete, wie zwei Personen wegliefen. Daraufhin alarmierte er über den Notruf die Polizei. Einer der Eindringlinge konnte von den schnell eintreffenden Einsatzkräften noch vor Ort im Keller gestellt werden. Bei einer Durchsuchung des 38-Jährigen stellten die Polizisten Aufbruchwerkzeug fest.

Der 38 Jahre alte Mann wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls gefertigt. Die Ermittlungen, auch zu den Komplizen, dauern an.

Trickdiebe im Bremer Osten unterwegs

(05.02.2025)

Ort: Bremen-Ost
Zeit: 04.02.25

Am Dienstag waren Trickdiebe im Bremer Osten unterwegs, dabei verschafften sie sich unter anderem mit dem Handwerker-Trick Zutritt zu Wohnungen von meist älteren Menschen. So erbeuteten sie unter anderem Geld und Schmuck. Die Polizei warnt vor dem erneuten Auftreten dieser Kriminellen.

Die Diebe gelangten in Osterholz-Tenever und Horn-Lehe mit dem Vorwand, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen in Wohnungen älterer Menschen. Dort lenkten die angeblichen Wasserwerker die Senioren ab, indem diese mehrere Wasserhähne aufdrehen und anschließend in verschiedene Räume oder Keller gehen mussten. Währenddessen durchsuchten die Täter die Wohnungen, machten auch Beute und flüchteten.

In einem Fall klingelte ein Mann im Ortsteil Peterswerder an einer Haustür und gab sich als Bekannter aus. Er müsse sein Geld bei dem älteren Bewohner schnell verstecken. Als der angebliche Bekannte wieder verschwand, war die Geldbörse des Seniors ebenfalls weg.

Die Polizei Bremen warnt eindringlich vor diesen Kriminellen: Oft wirken die Erzählungen sehr schlüssig und glaubwürdig.

Lassen Sie nur Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an. Binden Sie Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein.

Geben Sie auch am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- oder Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten - das tun nur Betrüger. Sollten Sie sich unsicher fühlen oder glauben, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein, rufen Sie die Polizei unter der dem Notruf 110 an.
Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003, bzw. unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Schusswaffengebrauch bei Polizeieinsatz

(06.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Bahnhofsplatz
Zeit: 06.02.25, 03.35 Uhr

Bei einem Einsatz der Bundespolizei wurde in der Nacht zu Donnerstag in Bremen in der Bahnhofsvorstadt von einem Polizeibeamten der Bundespolizei die Schusswaffe eingesetzt. Dabei wurde ein 38 Jahre alter Mann schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Vorangegangen war ein Angriff mit einem Messer auf die Bundespolizisten während eines Einsatzes am Bahnhofsplatz. Zu den weiteren Hintergründen können aktuell noch keine näheren Auskünfte erteilt werden. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei der Polizei Bremen wurden aufgenommen. Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Presseanfragen sind an die Staatsanwaltschaft Bremen zu richten.

Intensivtäter nach schwerer Straftat in Haft

(06.02.2025)

Ort: Bremen
Zeit: Januar-Februar 2025

Die Polizei Bremen konnte einen bedeutenden Ermittlungserfolg verzeichnen: Nach einem schweren erpresserischen Menschenraub, gefährlicher Körperverletzung und weiteren Delikten in Bremen wurden zwei Tatverdächtige identifiziert. Gegen einen der Hauptbeschuldigten, einen 17-jährigen syrischen Intensivtäter, wurde bereits ein Untersuchungshaftbefehl vollstreckt. Die Polizei bitte zudem bei weiteren Straftaten um Zeugenhinweise.

Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 17. Januar, als ein 35-jähriger Bremer eine sexuelle Dienstleistung mit einer 26-jährigen Frau in deren Wohnung in Bremen-Kattenturm vereinbarte. Während des Treffens betraten zwei junge Männer plötzlich das Wohnzimmer und bedrohten den Mann mit Messern. Unter massivem Zwang wurde er genötigt, sich auszuziehen, während die Täter Bild- und Videoaufnahmen anfertigten.

Durch weitere Einschüchterungen zwangen die Täter das Opfer zur Herausgabe seiner EC-Karte samt PIN. Anschließend wurden mehrere Bargeldabhebungen an einem nahegelegenen Geldautomaten durchgeführt. Während der Tat erlitt der Mann eine Messerverletzung am Oberarm. Zudem hielten die Tatverdächtigen ihr Opfer über mehrere Stunden fest und zwangen ihn, mit ihnen in seinem eigenen Fahrzeug durch das südliche Stadtgebiet zu fahren. Dabei kam es zu mehreren Verkehrsunfällen, von denen sich der fahrzeugführende Täter unerlaubt entfernte. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass dieser ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr.

Nachdem die Tat am folgenden Mittag zur Anzeige gebracht wurde, leitete die Polizei Bremen umgehend umfangreiche Ermittlungen ein. Die intensive kriminalpolizeiliche Arbeit führte zu einem dringenden Tatverdacht gegen zwei syrische Staatsangehörige im Alter von 17 und 18 Jahren. Der jüngere Tatverdächtige war den Behörden bereits als Intensivtäter bekannt.

Ende Januar konnte ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 17-Jährigen erwirkt und vollstreckt werden.

Zudem steht er im Verdacht, zusammen mit mehreren Komplizen am Freitag, den 24. Januar, eine Serie von mindestens zehn Straftaten, darunter Diebstähle, Körperverletzungs- und Raubdelikte, in Bremen begangen zu haben. Diese Taten wurden insbesondere in der Straßenbahnlinie 4 und im Umfeld von Haltestellen verübt. Die Polizei bittet Zeugen und Geschädigte, sich zu melden.

Wir fragen:

Wer hat am Freitagmorgen, 24. Januar, zwischen 5 Uhr und 11 Uhr in der Linie 4 oder rund um die Haltestellen Robert-Koch-Straße, Klinikum Links der Weser und Heukämpendamm verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann Hinweise zu Straftaten geben oder war selbst betroffen?

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362 3888 entgegen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch den Spezialabschnitt Intensivtäter mit hoher Priorität geführt und dauern an. Für Rückfragen steht die Staatsanwaltschaft zur Verfügung.

Widerstand bei Festnahmen

(06.02.2025)

Ort: Bremen-Vegesack/Mitte, OT Vegesack/Alstadt, Kirchheide/Domsheide
Zeit: 05.02.2025, 12:45 Uhr und 16:20 Uhr

Bei Einsätzen in Vegesack und Mitte leisteten am Donnerstag zwei Personen zum Teil erheblichen Widerstand gegenüber Einsatzkräften. Ein Polizist wurde leicht verletzt.

Zunächst wurde der Polizei gegen 12:45 Uhr ein Mann gemeldet, der in der Straße Kirchheide versucht haben sollte, mit einem Gullydeckel Fensterscheiben einzuschlagen. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen 39 Jahre alten Mann, der von Zeugen als der Tatverdächtige identifiziert wurde. Er reagierte zunächst nicht auf Ansprache und rastete im weiteren Verlauf aus, schlug um sich und leistete erheblichen Widerstand bei der Festnahme. Schließlich wurde er zu Boden gebracht und sperrte sich auch hier erheblich. Er wurde auf die Wache gebracht, zuvor hatte er angegeben, Crack konsumiert zu haben. Eine Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurde gefertigt. Ein Polizist verletze sich leicht an der Hand.

Gegen 16:20 Uhr wurden Einsatzkräfte aufgrund einer Körperverletzung zur Domsheide gerufen. Dort gab sich ein 23-Jähriger zunächst als Geschädigter aus. Zeugen gaben an, dass er ein Pärchen zuvor massiv beleidigt hatte und aufgrund dessen von einem 26-Jährigen geschlagen wurde. Im Verlaufe der Sachverhaltsaufnahme und Klärung wurde er zusehends aggressiver, schrie herum und beleidigte Passanten. Auch auf mehrfache Ansprache ließ er sich nicht beruhigen und versuchte schließlich zu flüchten. Als die Einsatzkräfte ihn festhielten leistete er massiv Widerstand und schrie weiter herum. Schließlich wurde er auf die Wache gebracht und Strafanzeigen, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt. In beiden Fällen dauern die weiteren Ermittlungen an.

Busfahrer mit Pfefferspray besprüht

(06.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Pfalzburger Straße/Malerstraße
Zeit: 05.02.2025, 17:50 Uhr

In Hemelingen gerieten am späten Mittwochnachmittag ein Busfahrer und zwei Männer in einem Auto verbal aneinander. Im weiteren Verlauf sprühte der Beifahrer dem Busfahrer während der Fahrt Pfefferspray ins Gesicht. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 17:50 Uhr hielt der 36-Jährige mit seinem Linienbus 412 an einer Ampel an der Ecke Pfalzburger Straße/Malerstraße auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Osterdeich an. Die Fensterscheibe war dabei unten. Auf dem mittleren Fahrstreifen hielt ein roter Opel Corsa an. Der Beifahrer beleidigte den Busfahrer, wodurch es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Als die Ampel grün wurde, sprühte der Beifahrer Pfefferspray in Richtung des 36-Jährigen. Er schaffte es noch bis zu einem nahegelegenen Busbahnhof. Bis auf den Busfahrer wurden keine weiteren Fahrgäste verletzt. Er wurde von Rettungskräften vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Weitere Zeugen, die hierzu Beobachtungen gemacht haben, melden sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Dreimal ist (kein) Bremer Recht: Paketzusteller sammelt Blitzerfotos

(07.02.2025)

Ort: Bremen-Vahr, Neue Vahr Südost, Kurt-Schumacher-Allee
Zeit: 05.02.2025

Ein 29-jähriger Paketzusteller bewies am Mittwoch eindrucksvoll, dass er nicht nur zuverlässig Pakete zustellte, sondern auch zuverlässig geblitzt wurde. Gleich drei Mal innerhalb weniger Stunden rauschte er durch die 30er-Zone der Kurt-Schumacher-Allee – jedes Mal etwas zu flott, jedes Mal mit fotografischem Andenken.

Zunächst um 11:45 Uhr mit 46 km/h, dann um 12:08 Uhr mit 44 km/h und schließlich um 14:28 Uhr mit 45 km/h. Das Ergebnis: Drei Verwarnungsgelder à 50 Euro, denn jeder Verstoß zählt einzeln.

Blitzerfotos sind keine kostenlosen Erinnerungsstücke – wer sie vermeiden möchte, sollte es gar nicht erst drauf anlegen. Also: Lieber etwas langsamer fahren und das Geld in eine Kaffeepause investieren!

Polizei nimmt Trickdiebinnen fest

(07.02.2025)

Ort: Bremen-Horn-Lehe, OT Lehe
Zeit: 05.02. und 06.02.25

In den letzten zwei Tagen gelangten zwei Frauen unter einem Vorwand in die Wohnung eines Seniorenehepaares in Horn-Lehe. Die Täterinnen erbeuteten Schmuck, flüchteten zunächst, konnten aber einen Tag später von der Polizei gefasst werden.

Am Mittwochvormittag klingelte eine Frau an der Haustür der 87 und 89 Jahre alten Eheleute in Horn-Lehe. Unter dem Vorwand, sie würde angeblich eine Nachbarwohnung kaufen wollen, erlangte sie mit ihrer Begleiterin Zutritt in die Wohnung. Im Anschluss sahen sich die beiden Frauen in den Wohnräumen um. Als das Duo anschließend schnell die Wohnung verließ, bemerkten die Senioren den Diebstahl von ihrem teuren Schmuck. Am Donnerstag erschien die Frau erneut bei dem Ehepaar, diesmal in Begleitung einer anderen Frau. Sie gab an, die Wohnung bekommen zu haben und bat erneut um Einlass. Das Ehepaar ließ sich diesmal nicht täuschen, der Hausmeister kam dazu und man alarmierte die Polizei.

Die beiden 20 und 26 alten Tatverdächtigen konnten von den Einsatzkräften gestellt und vorläufig festgenommen werden. Sie führten Schmuck und viel Bargeld mit sich. Die Sachen wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Gegen die bereits einschlägig in Erscheinung getreten 20-Jährige werden aktuell Haftgründe geprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Polizei warnt davor, Fremden Zutritt zur Wohnung zu gestatten. Dem Einfallsreichtum der Täter und Täterinnen sind keine Grenzen gesetzt. Ziehen Sie gegebenenfalls Nachbarn oder Bekannte hinzu. Rufen Sie beim geringsten Zweifel den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 an. Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003, bzw. unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Versammlungen am Wochenende

(07.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte
Zeit: 08.02.2025

Am Samstag, den 08. Februar 2025, findet in Bremen auf dem Domshof eine Kundgebung unter dem Motto "Bremen hält zusammen" statt. Die Veranstaltung wird voraussichtlich zu Verkehrsbehinderungen in der gesamten Innenstadt führen. Darüber hinaus sind in der Innenstadt weitere Kundgebungen und Demonstrationen angemeldet.

Gegen 16:00 Uhr startet die Kundgebung auf dem Domshof, schon ab 15:00 Uhr finden im Vorfeld in der Innenstadt an unterschiedlichen Stellen Musikveranstaltungen und Kundgebungen statt. Auch eine Demonstration, die vom Steintorviertel über den Ostertorsteinweg und die Domsheide zum Marktplatz verläuft, ist ab 14:30 Uhr angemeldet. Die Organisatoren haben etwa 5.000 Teilnehmende gemeldet. Die Polizei Bremen wird die Demonstration begleiten und sich aufgrund der Erfahrungen mit vergangenen Kundgebungen zu dem Thema auf eine möglicherweise deutlich höhere Teilnehmerzahl vorbereiten.

Entlang der Strecke und vor allem in der Innenstadt sind größere Verkehrsbehinderungen zu erwarten, die mit temporären Sperrungen einzelner Straßen oder Umleitungen einhergehen können.
Insbesondere wird die Polizei rund um den Domshof Nebenstraßen als Rettungswege freihalten. Personen, die nicht am Aufzug teilnehmen, sondern direkt zum Kundgebungsort gelangen möchten, werden gebeten, den Domshof ausschließlich über den Weg zwischen dem Dom und dem Rathaus aufzusuchen.

Die Polizei Bremen informiert Sie an dem Tag auch über unseren WhatsApp Kommunikationskanal und über X.

Mann durch Messerstich verletzt

(08.02.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Kirchhuchting, Kirchhuchtinger Landstraße
Zeit: 07.02.2025, 18:25 Uhr

Ein 34 Jahre alter Mann wurde in Huchting am Freitagabend durch einen Messerstich verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Etwa um 18:25 Uhr wurden Einsatzkräfte in die Kirchhuchtinger Landstraße gerufen, da dort ein verletzter Mann liegen sollte. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den stark blutenden 34-Jährigen vor und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert, zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr. Zeugen gaben an, dass er von einer Gruppe Männer aus einer dortigen Shisha-Bar getragen wurde, eine körperliche Auseinandersetzung hatten sie nicht beobachtet. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich ab, sicherten Spuren und erste Beweismittel. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Weitere Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Polizei begleitet Kundgebung

(08.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Domshof
Zeit: 08.02.2025, 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Am Samstagnachmittag begleitete die Polizei die angemeldete Kundgebung unter dem Motto „Bremen hält zusammen“. Insgesamt hatten sich geschätzt mehr als 35000 Menschen am Kundgebungsort und im Umfeld versammelt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Wie in anderen deutschen Städten, folgten auch in Bremen zehntausende Menschen dem Versammlungsaufruf zur Kundgebung. Ab 14:30 Uhr machten sich zunächst in der Spitze 1500 Menschen vom Viertel auf den Weg in die Innenstadt. Ab 15:00 Uhr füllte sich der Domshof zusehends, so dass in der Spitze mehr als 35000 Menschen an der Kundgebung teilnahmen.

Die Polizei leitete Verkehr ab, sperrte Straßen und sorgte für einen reibungslosen Ablauf ohne nennenswerte Zwischenfälle. Etwa um 18:25 Uhr beendete die Versammlungsleitung die Kundgebung offiziell.

Mehrere Einbrüche in Bremer Sportanlagen

(10.02.2025)

Ort: Bremen
Zeit: 08.02.2025, 09.02.2025

Am vergangenen Wochenende, dem 8. und 9. Februar 2025, kam es in Bremen zu mehreren Einbrüchen in Vereinsheime während laufender Fußballspiele. In Grohn konnte ein Diebesduo durch aufmerksame Zeugen gestellt und der Polizei übergeben werden.

Ein 17- und ein 18-Jähriger aus Niedersachsen nutzten am Sonntagnachmittag ein Fußballspiel, um in das Vereinsheim in der Friedrich-Humbert-Straße einzubrechen. Während der Jüngere vor dem Gebäude Schmiere stand, hebelte sein Komplize im Inneren mehrere Türen auf. Als sich ein 53-jähriger Betreuer näherte, versuchten die Täter zu fliehen. Mannschaftsmitglieder und Zuschauer verfolgten sie bis zur Straße Oeversberg, wo sie hinter einem Wohnmobil entdeckt und von der Polizei vorläufig festgenommen wurden. Der 17-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen dem Jugendnotdienst übergeben.

Darüber hinaus wurden weitere Einbrüche auf Bremer Sportanlagen gemeldet. In der Gartenstadt Vahr drangen Unbekannte am Sonntagmittag in das Vereinsgebäude in der Konrad-Adenauer-Allee ein und entwendeten eine Geldkassette sowie mit Hilfe eines gestohlenen Autoschlüssels Bargeld aus einem geparkten Fahrzeug.

In Borgfeld wurde am Samstagnachmittag ebenfalls in Vereinsräume am Sportplatz Hinter dem Großen Dinge eingebrochen und in Vegesack wurde während der ersten Halbzeit eines Oberligaspiels am Vegesacker Bahnhofsplatz eingebrochen. Die Täter drangen dort in das erste Obergeschoss ein, traten Türen der Umkleiden und Geräteräume ein und entwendeten Wertgegenstände, darunter Bargeld und Fahrzeugschlüssel. In einem Fall wurde ein Fahrzeug durchsucht, jedoch nichts entwendet.

Die Kriminalpolizei ermittelt und prüft Zusammenhänge zwischen den aktuellen und ähnlich gelagerten Taten aus der Vergangenheit. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Zwei Sporttaschen voller Cannabis - Polizei stellt mutmaßlichen Drogenhändler

(10.02.2025)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Blumenthal, Mühlenstraße
Zeit: 07.02.25, 10.45 Uhr
Zivilkräfte der Bremer Polizei fassten am Freitag in Blumenthal einen mutmaßlichen Drogendealer. Die Polizisten beschlagnahmten zwei Taschen voll mit Drogen und entdeckten in einer Wohnung eine frisch abgeerntete Cannabisplantage.

Der 45-Jährige geriet nach einem Hinweis in den Fokus der Zivilpolizisten. Er war mit zwei prall gefüllten Sporttaschen zu Fuß in der Mühlenstraße unterwegs, die stark nach Cannabis rochen. Bei einer anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht. Die Taschen waren voll mit frischem Cannabiskraut. Bei einer Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Polizisten eine frisch abgeerntete Cannabisplantage. Das technische Equipment und weitere Beweismittel wurden gesichert und beschlagnahmt. Darüber hinaus wurde eine Scheckschusswaffe gefunden und beschlagnahmt.

Gegen den 45 Jahre Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Nach Farbschmierereien an Wahlplakaten – Tatverdächtiger gestellt

(11.02.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Westend, Wartburgstraße
Zeit: 10.02.2025, 21:45 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Montagabend einen 24 Jahre alten Mann im Stadtteil Walle. Er ist verdächtig, mit einem bislang noch unbekannten Komplizen mehrere Wahlplakate beschmiert zu haben.

Gegen 21:45 Uhr wurden den Einsatzkräften frische Schmierereien und zwei flüchtige Täter in der Wartburgstraße gemeldet. Vor Ort fanden sie eine Vielzahl mit schwarzer Farbe besprühte Wahlplakate, unter anderem mit den Worten „Wahl“ „Boy“ und „Kott“. Eine Zeugin hatte zwei Männer beobachtet. In der Probststraße stellten die Polizisten einen 24-Jährigen, auf den die Täterbeschreibung passte. An seinen Händen stellten die Einsatzkräfte schwarze Farbrückstände fest.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Weitere Zeugen, die Angaben zu dem unbekannten Komplizen machen können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.

Polizei stellt Einbrecher

(11.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Hastedter Heerstraße
Zeit: 08.02.2025, 00:55 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren, die in ein Wettbüro in Hastedt eingebrochen hatten. Beide wurden festgenommen.

Gegen 00:55 Uhr meldete sich der Betreiber des Wettbüros über den Notruf der Polizei und gab an, dass er über die Videoüberwachung vermummte Personen in den Räumen in der Hastedter Heerstraße sehen könne. Die alarmierten Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und trafen im Gebäude auf die beiden Männer. Die Räume waren durchsucht worden, nachdem die Täter eine Tür aufgehebelt hatten. Beide Männer wurden mit auf die Wache genommen, dort stellt sich heraus, dass gegen den 25-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde auch für den 24 Jahre alten Mann ein Haftbefehl erlassen und beide wurden in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Männer sind bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Eigentums- und Körperverletzungsdelikten. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

37-Jähriger angegriffen und verletzt

(12.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Hastedter Osterdeich
Zeit: 11.02.2025, 07:15 Uhr

Am Dienstagmorgen überfielen zwei bislang noch unbekannte Täter einen 37 Jahre alten Mann in Hastedt. Die Räuber flüchteten mit dem Fahrrad des Mannes. Die Polizei sucht Zeugen.

Der 37-Jährige war gegen 07:15 Uhr mit seinem Fahrrad am Hastedter Osterdeich unterwegs, als sich ihm ein Mann in den Weg stellte. Als der Fahrradfahrer versuchte an ihm vorbeizukommen, trat der Unbekannte gegen seinen Lenker, woraufhin der 37-Jährige stürzte. Als der Angreifer das Fahrrad nehmen wollte, kam es zu einem Gerangel. Ein zweiter Unbekannter kam dazu, schubste den Bremer und trat mehrfach auf ihn ein. Anschließend raubten die Täter das Fahrrad und flüchteten in Richtung Weserwehr. Der 37-Jahre alte Mann erlitt Verletzungen an den Händen und am Knie und wurde von Rettungskräften vor Ort versorgt.

Der Täter, der auf den Bremer einschlug, soll ungefähr 1,80 Meter groß gewesen sein. Er hatte kurze, blonde Haare, die an der Seite kurz rasiert sind. Zudem hat er ein Tattoo an der rechten Halsseite. Er trug eine blaugraue Arbeitshose mit schwarzen Tascheneinsätzen und eine dunkle Jacke.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

80 Jahre Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen: Aufruf an Zeitzeugen

(13.02.2025)

Ort: Bremen
Zeit: 2025

In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal – ein Ereignis, das tiefe Spuren in unserer Geschichte hinterlassen hat. Gleichzeitig feiert der Kampfmittelräumdienst (KRD) der Polizei Bremen sein 80-jähriges Bestehen. Diese besondere Verbindung möchten wir nutzen, um die Bevölkerung für ein wichtiges Anliegen zu sensibilisieren: die Suche nach verborgenen Gefahren aus der Kriegszeit.

Der KRD bittet Bürgerinnen und Bürger in Bremen um Unterstützung. Erinnern Sie sich an Bombenabwürfe, Kriegsschäden oder andere Ereignisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs? Haben Sie vielleicht aus Erzählungen Ihrer Angehörigen davon gehört? Oder besitzen Sie historische Dokumente wie Fotos, Tagebücher, Karten oder Berichte, die Hinweise auf mögliche Blindgänger oder Kampfmittel geben könnten?

Jeder Hinweis kann entscheidend sein, um potenziell gefährliche Hinterlassenschaften zu entschärfen. Ein eindrucksvolles Beispiel aus der Vergangenheit zeigt, wie wertvoll die Unterstützung der Bevölkerung sein kann: Ein älterer Herr meldete sich vor einigen Jahren bei der Polizei mit einem Hinweis auf einen Bombenblindgänger, der in einem Park in Oslebshausen liegen sollte. Die Bombe war tief im Schlamm eines ehemaligen Sees verborgen und konnte damals nicht geborgen werden. Dank seiner präzisen Erinnerung konnten die Experten des KRD die Bombe entschärfen – eine gefährliche Hinterlassenschaft wurde beseitigt. Der Zeitzeuge war zutiefst berührt, dass sein Wissen nach all den Jahren ernst genommen wurde.

Bei der Arbeit des KRD sind historische Quellen von unschätzbarem Wert. Neben der Auswertung von Luftbildern aus dem Zweiten Weltkrieg spielen Zeitzeugenberichte eine zentrale Rolle. Doch diese Erinnerungen verblassen – und mit jeder Generation schwindet ein Stück dieser wertvollen Geschichte.

Der Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen ruft daher die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Erinnerungen und Dokumente zu teilen. Melden Sie sich, wenn Sie Hinweise haben, die helfen könnten, gefährliche Altlasten zu lokalisieren und unschädlich zu machen.

Kontaktieren Sie den Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen unter zeitzeugen@polizei.bremen.de oder 0421 362-12281. Ihre Unterstützung trägt dazu bei, Bremen ein Stück sicherer zu machen – und die Erinnerung an eine prägende Zeit wachzuhalten.

Sachbeschädigung an Polizeistation

(13.02.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Schulstraße
Zeit: 13.02.25, 02.20 Uhr

Unbekannte beschmierten in der Nacht zu Donnerstag die Hausfassade der Polizeistation in der Neustadt mit einer polizeifeindlichen Parole. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und sucht nach Zeugen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entdeckten Einsatzkräfte auf ihrer Streife eine Sachbeschädigung in der Schulstraße. Täter beschmierten die Außenwand der Polizeistation großflächig mit einem polizeifeindlichen Schriftzug in weißer Farbe. Weiterhin wurden diverse Plakate an die Fassade geklebt.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Dieb durch Handyortung gefasst

(13.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt,
Zeit: 11.02.2025, 19 Uhr

Die Polizei Bremen nahm am Donnerstag einen 17 Jahre alten Tatverdächtigen nach einem Handydiebstahl in Mitte fest. Bei einer Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte weitere Smartphones.

Am Mittwochabend stellte eine 16-Jährige nach einem Tanzkurs in der Altstadt fest, dass ihr Mobiltelefon durch einen bis dato unbekannten Täter aus einer Umkleidekabine gestohlen wurde. Am darauffolgenden Tag konnte das gestohlene Telefon in Findorff geortet werden. Eine alarmierte Streife suchte die Adresse auf und konnte den 17 Jahre alten Tatverdächtigen stellen. Während der Festnahme versuchte er zu flüchten, konnte von den Polizisten aber wieder eingefangen werden. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte in seiner Handtasche das gesuchte Mobiltelefon sowie weitere Smartphones.

Der junge Flüchtling aus Tunesien wurde vorläufig festgenommen. Auch wird geprüft, ob er für weitere gleichgelagerte Taten verantwortlich ist. Die Ermittlungen hat die Soko Junge Räuber übernommen.

Polizei warnt vor Trickdieben und gibt Präventionstipps

(13.02.2025)

Ort: Bremen-Vahr, OT Gartenstadt Vahr, Goldene Aue
Zeit: 12.02.2025, 15:30

Am Donnerstag waren im Stadtteil Vahr Trickdiebe unterwegs. Sie gaben sich als Bankmitarbeiter aus und erbeuteten Schmuck. Die Polizei warnt vor diesen Betrügern und gibt erneut Präventionstipps.

In der Straße Goldene Aue rief am Mittwochvormittag ein unbekannter Mann bei einem 93-Jährigen an und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Er bat den Senior darum, einen vierstelligen Betrag abzuheben, da es unter den Mitarbeitenden ein schwarzes Schaf gäbe und sein Geld gesichert werden müsse. Da das Geld nicht so schnell aufgetrieben werden konnte, erschien am Nachmittag ein vermeintlicher Bankmitarbeiter und verlangte die Herausgabe von Schmuck. Auf Anweisung legte der 93 Jahre alte Mann den Schmuck in einen roten Einkaufskorb. Als er sich umdrehte, nahm der angebliche Bankmitarbeiter den Korb und flüchtete damit in Richtung Frankenhauser Straße.

Die Polizei warnt eindrücklich davor, unbekannten Personen Zutritt zur Wohnung zu gestatten. Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Trickdiebe und Betrüger sind oft wortgewandt und ideenreich. Ziehen sie Nachbarn oder Bekannte hinzu. Rufen Sie beim geringsten Zweifel den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 an.

Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003, bzw. unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Heimspiel Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim

(14.02.2025)

Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 16.02.25, 15.30 Uhr

Am Sonntagnachmittag spielt der SV Werder Bremen um 15.30 Uhr gegen die TSG Hoffenheim. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.

Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.

Autofahrer flüchtet vor Polizei

(14.02.25)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Blumenthal, Landrat-Christians-Straße
Zeit: 14.02.25, 00.20 Uhr

Die Polizei Bremen stoppte in der Nacht zu Freitag in Blumenthal einen 26 Jahre alten Autofahrer, der vermutlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und nicht im Besitz eines Führerscheins war.

Der 26-Jährige beschleunigte kurz nach Mitternacht in Blumenthal sein Auto, als er eine Streifenwagenbesatzung bemerkte, die ihm zufällig entgegenkam. Die Streife folgte dem Wagen daraufhin für eine Verkehrskontrolle. Trotz mehrerer Anhaltesignale hielt der VW-Fahrer nicht an, sondern raste mit über 140 km/h über die Aumunder Heide bis in die Landrat-Christians-Straße. Dabei gefährdete er zum Teil auch andere Verkehrsteilnehmer. An einer roten Ampel konnte der Golf schließlich an der Ecke zur Lüssumer Straße gestoppt werden. Erst nach mehrfacher Aufforderung und der Dienstwaffe in entschlossener Sicherungshaltung konnte der Fahrer zum Aussteigen bewegt werden. Für ihn klickten anschließend die Handschellen. Aus dem Wagen schlug den Polizisten sofort Cannabisgeruch entgegen, im Auto befand sich unter anderem Cannabis zum Eigenkonsum.

Da der 26-Jährige einem freiwilligen Urintest nicht zustimmte, wurde bei ihm eine angeordnete, ärztliche Blutentnahme durchgeführt.

Gegen ihn wurden Anzeigen unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Sicherheitsleistung nach schwerem Umweltverstoß

(14.02.25)

Ort: Bremerhaven
Zeit: 10.02.25

Bei einer routinemäßigen Kontrolle eines unter der Flagge von Zypern fahrenden Frachtschiffes in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens festgestellt. Die Wasserschutzpolizei Bremen ahndete den Verstoß und zog am Montag eine Sicherheitsleistung ein.

Der Anfangsverdacht aufgrund unvollständiger Tagebuchaufzeichnungen bestätigte sich nach Auswertung der umfangreichen Daten, die in der der Behandlungsanlage des Schiffes in elektronischer Form gespeichert sind. Von diesem Schiff wurden Ende Januar diesen Jahres 193 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in die Unterweser eingeleitet. Aufgrund dieses Verstoßes gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens wurde gegen den verantwortlichen Nautischen Offizier des Schiffes eine Sicherheitsleistung von insgesamt 16.800 Euro angeordnet und durch die Wasserschutzpolizei eingezogen.

Die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens sollen die Verbreitung invasiver Arten, Viren und Bakterien durch unbehandeltes Ballastwasser aus unterschiedlichen Meeresgebieten verhüten.

Polizei sucht Zeugen nach Raubtaten

(14.02.2025)

Ort: Bremen-Osterholz/Obervieland, OT Ellenerbrok-Schevemoor/Kattenesch, Tessiner Straße/Morsumer Straße
Zeit: 13.02.2025, 12:25 Uhr – 12:35 Uhr; 18:15 Uhr

Am Donnerstag kam es in den Stadtteilen Osterholz und Obervieland zu Raubtaten. In einem Fall wurde eine 77-Jährige in einem Abstellraum eingesperrt. Ein 13-Jähriger wurde mit einem Messer bedroht. Die Polizei sucht Zeugen.

Eine 77 Jahre alte Frau begab sich gegen 12:15 Uhr in der Tessiner Straße in ihre Wohnung, als sie ein unbekannter Mann ansprach. Er gab sich als Polizist aus und erklärte ihr, dass versucht wurde, bei ihr einzubrechen und er ihre Wertsachen zum Schutz entgegennehmen müsste. Die Seniorin gewährte ihm Zutritt in die Wohnung und übergab ihm Geld und Schmuck. Daraufhin sperrte der angebliche Polizist die 77-Jährige in einen Abstellraum ein und flüchtete. Die Nachbarn hörten Hilferufe und alarmierten daraufhin die Einsatzkräfte.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Er soll zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß und 25 bis 35 Jahre alt sein. Er hat dunkelblondes Haar, war schwarz gekleidet und von schlanker Statur. Zudem trug er ein Patch, mit unbekanntem Motiv, auf dem Arm.

Einige Stunden später kam es in der Morsumer Straße im Ortsteil Kattenesch zu einem Raub. Ein 13 Jahre alter Junge befand sich gegen 18:15 Uhr auf dem Weg nach Hause, als ein Unbekannter nach ihm rief. Als der 13-Jährige stehen blieb, zückte er ein Einhandmesser und forderte seine Jacke. Der 13-Jährige übergab ihm diese. Anschließend fragte der Täter nach Bargeld und tastete die Jacke ab. Als er nichts fand, flüchtete der 13-Jährige nach Hause und alarmierte daraufhin die Polizei.

Der Räuber soll ungefähr 15 Jahre alt und circa 1,70 Meter groß sein. Er trug eine schwarze Weste, einen Aufwärmpullover der Fußballmannschaft Paris Saint Germain sowie eine schwarze Jogginghose und weiße Schuhe.

Die Polizei Bremen sucht Zeugen der beiden Taten und bittet Hinweisgeber sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden.

Räuber überfällt Discounter in Huchting

(15.02.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Heinrich-Plett-Allee
Zeit: 14.02.25, 21.45 Uhr

Ein bewaffneter Täter überfiel am Freitagabend einen Discounter in Huchting und erbeutete Bargeld. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der maskierte Mann betrat kurz vor Ladenschluss den Einkaufsmarkt an der Heinrich-Plett-Allee. An der Kasse bedrohte er Angestellte mit einem Messer und entnahm Geldscheine aus der geöffneten Kassenlade. Anschließend flüchtete der Räuber mit dem Bargeld, das er in einen mitgebrachten Beutel stopfte, in unbekannte Richtung.

Die Polizei fragt: Wer hat am Freitagabend rund um den Discounter an der Heinrich-Plett-Allee verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise auf den Räuber geben? Der Unbekannte wurde als etwa 35 Jahre alt und ca. 1,85 Meter groß beschrieben. Er war mit einer blauen Jacke, einem schwarzen Kapuzenpullover, Jeans und dunklen Schuhen gekleidet. Er maskierte sich mit einem Mund-Nasen-Schutz.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Lkw-Fahrer nachts auf Parkplatz überfallen

(15.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Mahndorf, Bundesautobahn A1, Richtung Osnabrück
Zeit: 14.02.25, 02.30 Uhr

In der Nacht zu Freitag wurde ein Lkw-Fahrer überfallen, als er in seinem Fahrzeug auf einem Parkplatz an der A1 übernachtete. Die bislang unbekannten Täter raubten unter anderem mehrere tausend Euro. Der 51 Jahre alte Mann wurde leicht verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der Fahrer machte nachts eine Pause auf dem Rastplatz Mahndorfer Marsch an der
A1 und schlief in der Fahrerkabine seines Sattelzuges, als zwei bis drei Unbekannte in den Lkw eindrangen. Der 51-Jährige wurde sofort mit Schlägen ins Gesicht attackiert und mit einer Taschenlampe geblendet, so dass er nichts mehr sah. Währenddessen durchsuchten die Mittäter die gesamte Fahrgastzelle. Auf der Suche nach Wertsachen schnitten sie auch eine Matratze auf. Die Räuber fanden schließlich mehrere tausend Euro Bargeld. Anschließend nahmen sie noch ein Tablet und Tankkarten an sich und flüchteten in unbekannte Richtung. Der Berufskraftfahrer aus Tadschikistan informierte zunächst seine litauische Spedition, die anschließend die Polizei alarmierte. Der leicht verletze Mann wurde vor Ort von Rettungskräften behandelt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen, sicherte Spuren und befragte erste Zeugen. Die Ermittlerinnen und Ermittler suchen nach weiteren Hinweisgebern und fragen: Wer hat in der Nacht zu Freitag auf dem Rastplatz Mahndorfer Marsch Fahrtrichtung Osnabrück verdächtige Beobachtungen gemacht? Wem sind in diesem Zusammenhang verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?"

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Maskierte überfallen Restaurantangestellte

(16.02.2025)

Ort: Bremen-Osterholz, OT Osterholz, Hans-Bredow-Straße
Zeit: 15.02.25, 3.50 Uhr

In der Nacht zu Samstag überfielen fünf Täter die Angestellte eines Restaurants in Osterholz. Nachdem sie Bargeld erbeuten konnten, flüchteten sie zunächst vom Tatort. Alarmierte Einsatzkräfte konnten noch in der Nacht sechs Verdächtige vorläufig festnehmen.

Die Mitarbeiterin schloss kurz vor 4 Uhr das Restaurant an der Hans-Bredow-Straße und war auf dem Weg zu ihrem Auto, als sie von fünf maskierten Unbekannten mit einem Messer bedroht wurde. Die Tätergruppe forderte die 44-Jährige auf, die Tür zum Restaurant wieder aufzuschließen und die Tageseinnahmen auszuhändigen. Im Lokal plünderten die Täter einen Tresor, zerrten die Frau anschließend nach draußen und flüchteten mit einem vermutlich dreistelligen Bargeldbetrag auf den Parkplatz, wo sie in ein Auto einstiegen und davonfuhren. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte noch in unmittelbarer Tatortnähe sechs tatverdächtige Männer in einem Fahrzeug anhalten. Bei einer anschließenden Kontrolle und Durchsuchung entdeckten die Polizisten ein Messer, Bargeld und Vermummungsutensilien, die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Die sechs Männer im Alter von 16, 17 und 22 Jahren, darunter auch der Fahrer des Fluchtfahrzeuges, wurden vorläufig festgenommen.
Der Wagen wurde zur Spurensuche sichergestellt.

Gegen die Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen schweren Raubes eingeleitet.
Eine Haftprüfung gegen die fünf Haupttäter dauert derzeit an. Weitere Zeugen melden sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Wahlplakat zerstört und Schmierereien an der Bürgerschaft

(17.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Am Wall/ Am Markt
Zeit: 16.02.2025

Am Sonntagabend zertrat in der Innenstadt ein 26 Jahre alten Mann ein Wahlplakat. In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschmierten Unbekannte das Haus der Bremischen Bürgerschaft.

Gegen 18:35 Uhr beobachtete eine Streifenwagenbesatzung Am Wall den 26-Jährigen, wie er aus einer Gruppe heraus ein Wahlplakat zertrat. Als sie den Mann ansprachen, zeigte er sich uneinsichtig und aggressiv und musste von den Polizisten zunächst aus der Gruppe geführt werden. Auch danach stritt er die Tat ab und blieb aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,9 Promille. Es wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gefertigt.

Vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag beschmierten Unbekannte das Haus der Bürgerschaft mit einer gegen die CDU gerichteten Parole, außerdem wurde „FCK AFD“ in die Mauer geritzt. Die Schmierereien wurden vom Objektschutz der Polizei Bremen gegen 17:45 Uhr am Sonntag festgestellt.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Gaststätte nach behördenübergreifenden Kontrollen geschlossen

(18.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte/Walle/Gröpelingen/Neustadt
Zeit: 17.02.2025, 15 bis 22:15 Uhr

Die Polizei Bremen führte am Montag gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem Zoll, dem Finanzamt, der Feuerwehr Bremen und Mitarbeitenden der Lebensmittelüberwachung in den Stadtteilen Mitte, Walle, Gröpelingen und in der Neustadt Kontrollen durch. Dabei wurden Gaststätten, Imbisse und Shisha Bars überprüft und eine Vielzahl an Mängeln festgestellt. Eine Shisha Bar musste aufgrund von zu hoher CO-Werte vorrübergehend geräumt werden. Zudem wurde eine Gaststätte in der Bahnhofsvorstadt geschlossen.

In den jeweiligen Stadtteilen standen insgesamt 13 Lokalitäten von nachmittags bis in die Abendstunden im Fokus der Einsatzkräfte. In allen überprüften Objekten stellten die Kräfte diverse Verstöße, wie massive Kassenmängel, Verstöße gegen das Waffengesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz, Jugendverstöße sowie Hygienemängel fest. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Mitarbeitende des Ordnungsamtes schlossen aufgrund einer Vielzahl an Verstößen, unter anderem hygienische Mängel sowie falsche Lagerung von Lebensmitteln, eine Gaststätte in der Bahnhofvorstadt. In der Neustadt wurde in einer Shisha Bar ein Totschläger gefunden. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten ebenfalls in der Neustadt eine andere Shisha Bar zwischenzeitig räumen, da der CO-Wert zu hoch war. Verletzt wurde niemand.

Seit vielen Wochen und Monaten setzt sich die Polizei Bremen verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden auch weiterhin fortsetzen.

Brand in Mehrfamilienhaus in Vegesack

(18.02.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Fähr-Lobbendorf, Georg-Gleistein-Straße
Zeit: 17.02.25, 14.25 Uhr

Am Montag wurden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Bremen-Vegesack gerufen. Dort brannte es im Treppenhaus. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 14.25 Uhr brannten zwei Kinder-Fahrradanhänger mit starker Rauchentwicklung im Treppenhaus des Wohnhauses an der Georg-Gleistein-Straße. Die Feuerwehr löschte den Brand und meldete wenig später Feuer aus. Vier Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Durch das Feuer wurde auch eine Gasleitung in Mitleidenschaft gezogen, die durch eine verantwortliche Firma gesichert werden musste.

Die Brandermittler haben ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine Brandstiftung kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Zeugen haben eine Person mit rotem Oberteil und Mütze im Treppenabgang rauchen sehen. Weitere Hinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Polizei schnappt Straßenräuber

(19.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Obernstraße
Zeit: 18.02.2025, 5:40 Uhr

Nachdem ein 26 Jahre alter Mann am Dienstagmorgen in der Altstadt einer 27-Jährigen die Handtasche entrissen hatte und sie zuvor mit einer Glasflasche bedrohte, nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter fest.

Gegen 5:40 Uhr wartete die 27 Jahre alte Frau vor dem Eingang eines Supermarktes in der Obernstraße, als sich ihr ein Mann näherte. Er erhob eine Glasflasche bedrohlich in Richtung der Frau und sagte etwas zu ihr, was sie aber nicht verstand. Daraufhin entriss er ihr die Handtasche und flüchtete in Richtung Martinistraße. Mithilfe eines aufmerksamen Zeugen stellten die alarmierten Einsatzkräfte den 26-Jährigen in Tatortnähe. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten Kokain.

Ihn erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes sowie unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Hochwertiges Auto nach Betrug sichergestellt

(19.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen
Zeit: 18.02.2025

Polizisten stellten am Dienstag einen hochwertigen Audi sicher, den ein 71 Jahre alter Mann vor gut zwei Wochen bei einem Autohändler in Hemelingen erworben, aber nie bezahlt hatte.

Ende Januar hatte der 71-Jährige das Auto bei dem Autohaus erworben und einen Zahlungsbeleg einer Bank vorgelegt. Dieser war mutmaßlich gefälscht, so dass der Verkäufer am Dienstag einen Betrug an einer Polizeiwache anzeigte. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten der 71-Jährige gestellt und zunächst die Fahrzeugschüssel und die Papiere sichergestellt werden. Der Händler konnte das Auto schließlich orten. Einsatzkräfte stellten auch dieses in der Nähe der Wohnanschrift des Mannes sicher.
Sie fertigten eine Strafanzeige wegen Betruges, die weiteren Ermittlungen dauern an.

Lkw-Unfall auf A1 führt zu langem Stau

(20.02.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn A1, Fahrtrichtung Osnabrück
Zeit: 19.02.25, 09.50 bis 14.15 Uhr

Ein Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Osnabrück sorgte am Mittwoch für einen stundenlangen Stau. In Höhe des Rastplatzes Mahndorf war ein Sattelschlepper am Vormittag auf einen anderen Sattelzug aufgefahren. Verletzt wurde niemand.

Die beiden mit Torf beladenen Sattelschlepper aus den Niederlanden fuhren im Konvoi und überholten verbotswidrig im mittleren von drei Fahrstreifen. Als der vorausfahrende 19 Jahre alte niederländische Fahrer verkehrsbedingt abbremste, konnte sein zu dicht aufgefahrener Landsmann auch durch eine Vollbremsung eine Kollision nicht mehr verhindern. Dabei wurde die Fahrerkabine des 27-Jährigen auf der rechten Seite massiv eingedrückt. Er blieb unverletzt und konnte sich selbständig aus dem Fahrerhaus befreien. Der Sattelzug musste abgeschleppt werden. Beide Fahrer mussten Sicherheitsleistungen in insgesamt dreistelliger Höhe entrichten.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und aufgrund der umfänglichen Sicherungs- und Reinigungsarbeiten wurden zwei Fahrstreifen gesperrt. Das führte zu einem langen Rückstau bis zur Anschlussstelle Posthausen. Der Verkehr rollte erst in den frühen Nachmittagsstunden wieder.

Transporter aus dem Verkehr gezogen

(20.02.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn A27
Zeit: 18.02.25

Spezialisten der Polizei Bremen stoppten am Dienstag auf der Autobahn 27 einen Kleintransporter mit Anhänger wegen erheblicher Ladungsmängel und untersagten die Weiterfahrt. Dazu wird gegen den 38 Jahre alten Fahrer wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Den Experten der Gefahrgutüberwachung war der Kleintransporter mit Anhänger auf der A27 aufgefallen. Die Ladung, bestehend aus Müllsäcken und Bauschutt, war nicht gesichert und drohte bereits auf die Fahrbahn herabzufallen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Einsatzkräfte fest, dass neben der fehlenden Ladungssicherung, der Hauptuntersuchungstermin für das Fahrzeug um vier Monate überschritten war, der Führerschein und die Zulassungsbescheinigungen nicht mitgeführt wurden und der Außenspiegel an der Beifahrerseite Beschädigungen aufwies.

Bei der Überprüfung der Fahrerlaubnis wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer aufgrund einer fehlenden Führerscheinklasse diese Fahrzeug-Kombination nicht hätte führen dürfen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Gegen den 38-jährigen Bremer wurde eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.

Trickbetrüger in Vegesack

(20.02.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Brambusch
Zeit: 19.02.2025, 16:25 Uhr

Ein Trickbetrüger erschien am Mittwoch bei einem älteren Ehepaar in Vegesack und gab sich als Polizist aus. Dabei erbeutete er Schmuck und Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen und gibt Präventionstipps.

Ein vermeintlicher Mitarbeiter einer Bank rief am Mittwochnachmittag gegen 16:25 Uhr bei einer 86 Jahre alten Frau im Ortsteil Vegesack an und erklärte ihr, dass Betrüger versuchten von ihrem Konto aus Geld ins Ausland zu überweisen. Kurze Zeit später rief ein vermeintlicher Polizist bei der Seniorin an und berichtete, dass das Girokonto sowie weitere Vermögenswerte des Ehepaares in Gefahr sein könnten und sie diese an die Polizei übergeben müssen. Ein angeblicher Polizist erschien wenig später in der Straße Brambusch vor der Haustür der Seniorin, die ihm daraufhin Schmuck, Bargeld und EC-Karten aushändigte. Der vermeintliche Polizist flüchtete anschließend.

Der Täter soll ungefähr 1,60 Meter groß und circa 25 Jahre alt sein. Er soll einen dunklen Teint haben, dünn sein und dunkle braune Haare haben, die kurz und wellig sind. Er trug eine blaue gerissene Jeans und eine blaue Jacke. Zudem soll er gebrochenes Deutsch gesprochen haben.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich daraufhin: Wenn sich bei Ihnen eine Polizistin oder ein Polizist am Telefon meldet und nach Ihren Geld- und Wertsachen fragt und auf deren Herausgabe drängt: Legen Sie auf. Das tun Betrüger. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge, ihre Wertgegenstände sowie Bankkarten samt PIN und um deren Herausgabe bitten. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Polizisten oder anderen Amtsträgern den Dienstausweis und prüfen sie diesen sorgfältig. Binden Sie beim geringsten Zweifel Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein. Weitere Verhaltenstipps und Präventionshinweise erhalten Sie kostenlos in unserem Präventionszentrum, Am Wall 195 oder im Internet unter www.polizei.bremen.de.

Anzeigen nach Versammlung am Mittwoch

(20.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte
Zeit: 19.02.2025, 17:30 bis 19:15 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen begleiteten am Mittwoch eine Versammlung zum Thema „Gedenktag Hanau“ in der Innenstadt. Dabei kam es zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen. Ebenso wurden Einsatzkräfte beleidigt.

Die angemeldete Versammlung startete mit etwa 1500 Teilnehmenden um 17:30 Uhr im Bereich Am Brill mit einer Auftaktveranstaltung. Danach führte der Aufzug über die Hutfilterstraße und Obernstraße zum Goetheplatz zur Abschlusskundgebung. Zu Beginn kam es durch die Versammlungsleitung bereits zu einem Verstoß gegen die Versammlungsauflagen. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde gefertigt. Während der Auftaktveranstaltung und des Aufzuges wurden mit Lautsprecherdurchsagen durch die Versammlungsteilnehmenden die Einsatzkräfte unter anderem als „Bullenschweine“, „Mörder“ und „Nazis“ beleidigt. Zudem wurden den Polizisten in Redebeiträgen rassistische Kontrollen unterstellt. Die Versammlungsleitung beendete schließlich gegen 19:15 Uhr die Versammlung.

Die Polizisten fertigten entsprechende Anzeigen wegen Volksverhetzung. Zudem kam es zu Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an.

Bremen am Wochenende

(21.02.2025)

Ort: Bremen
Zeit: 22.02.2025

Die Polizei Bremen informiert über geplante Versammlungen und damit verbundene Verkehrsbehinderungen im Bremer Stadtgebiet am Wochenende.

Am Samstag findet der 40. Bremer Samba Karneval unter dem Motto „Uns blüht was!“ in Form eines Umzuges statt. Erwartet werden rund 1300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bis zu 30 000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Ab 12:30 Uhr startet der Umzug vom Marktplatz. Die Route führt dann über die Straßen Am Dom, Domsheide, Ostertorstraße, Am Wall bis zum Ostertorsteinweg. Hierfür wird der Ostertorsteinweg zwischen Goethetheater und Sielwall für den Individualverkehr und den öffentlichen Personnahverkehr voll gesperrt. Dies wird zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet führen. Darüber hinaus sind in der Innenstadt weitere Kundgebungen und Demonstrationen angemeldet.

Die Polizei Bremen wird den Umzug begleiten und entsprechende Verkehrs- sowie Sicherheitsmaßnahmen treffen. Es ist daher mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen. Es wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren. Auch die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wird von den Einschränkungen betroffen sein.

Hakenkreuze in Rollladen eingebrannt

(21.02.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Aumund-Hammersbeck, Auf dem Flintacker
Zeit: 20.02.2025, 20 Uhr

Am Donnerstagabend stellten Einsatzkräfte der Polizei zwei Heranwachsende im Alter von 13 und 14 Jahren in Vegesack. Sie sind verdächtigt, einen Rollladen mit rechtsradikalen Inhalten beschädigt zu haben.

Gegen 20 Uhr stellte eine Streifenwagenbesatzung in der Straße Auf dem Flintacker Beschädigungen und politische Äußerungen an einem heruntergelassenen Rollladen an einem Schulgebäude fest. Es wurden unter anderem Hakenkreuze sowie der Schriftzug „Fuck Antifa“ hineingebrannt. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen 14 Jahre alten Jungen und ein 13-jähriges Mädchen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten bei dem Jungen ein warmes Sturmfeuerzeug.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Sachbeschädigung dauern an.

Frau ausgeraubt

(21.02.2025)

Ort: Bremen-Osterholz, OT Osterholz, Ehlersdamm
Zeit: 20.02.2025, 15:15 Uhr

Ein unbekannter Mann raubte am Donnerstagnachmittag einer 57 Jahre alten Frau in Osterholz die Handtasche. Die Polizei sucht Zeugen.

Etwa um 15:15 Uhr bog die Frau mit ihrem Fahrrad von der Straße Ehlersdamm in einen Weg in Richtung Hans-Bredow-Straße ein und fuhr parallel zu den dortigen Straßenbahnschienen, als sich der Mann mit einem Fahrrad von hinten näherte. Als er neben ihr fuhr, wollte er ihr die Handtasche aus dem Fahrradkorb entwenden und riss die Frau dadurch um, denn sie hatte den Trageriemen am Sattel befestigt. Die 57-Jährige stürzte, der Mann schnitt den Riemen mit einem Messer durch und flüchtete auf seinem Fahrrad einen Stichweg in Richtung Langwedeler Straße. Die Frau wurde durch den Sturz leicht verletzt, lehnte einen Rettungswagen aber ab. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Die Tasche konnte die Frau durch die Ortung ihres Mobiltelefons etwas später auf einem Garagenhof in der Völkerser Straße wiederfinden. Es fehlten jedoch Bargeld und Bankkarten.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Er soll etwa 180 cm groß und schlank gewesen sein. Er war schwarz gekleidet und hatte sich einen schwarzen Schlauchschal vor das Gesicht gezogen, außerdem hatte er eine schwarze Kapuze auf. Er soll auf einem schwarzen Mountainbike unterwegs gewesen sein.

Zeugen, die in der Straße Ehlersdamm oder der Völkerser Straße Beobachtungen gemacht haben, melden sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421-362-3888.

Einbrecher geschnappt

(22.02.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Fesenfeld, Herdestraße
Zeit: 21.02.2025, 11:05 Uhr

Einsatzkräfte nahmen am Freitag in der Bahnhofsvorstadt einen 21 Jahre alten Mann, der zuvor in eine Wohnung im Ortsteil Fesenfeld eingebrochen war, fest. Bei ihm stellten die Polizisten Diebesgut sicher.

Ein 79 Jahre alter Mann befand sich in der Herdestraße in seiner Souterrain-Wohnung, als er gegen 11:05 Uhr Geräusche hörte. Zunächst ging er davon aus, dass das seine Frau war. Als er nach mehrfachem Rufen keine Rückmeldung erhielt, ging er nach oben und sah einen unbekannten Mann. Der Senior forderte ihn auf, die Wohnung zu verlassen. Anschließend floh der Einbrecher und der 79-Jährige alarmierte die Polizei. Der Einbrecher gelang vermutlich über ein geöffnetes Wohnzimmerfenster in die Wohnung. Im Laufe des Tages stellten Einsatzkräfte einen 21 Jahre alten Mann, auf den die Täterbeschreibung passte, in der Bahnhofsvorstadt nach einem versuchten Fahrraddiebstahl. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten das Mobilfunktelefon des 79-jährigen Seniors sowie weitere Smartphones.

Der 21 Jahre alte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

20-Jähriger mit Pfefferspray überfallen

(22.02.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Peterswerder, Am Schwarzen Meer
Zeit: 22.02.2025, 02:50 Uhr

In der Nacht zu Samstag raubte eine Gruppe von bislang noch Unbekannten im Ortsteil Peterswerder einen 20 Jahre alten Mann aus. Sie sprühten ihm Pfefferspray ins Gesicht und traten auf ihn ein. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 02:50 Uhr ging der 20-Jährige mit zwei Freunden in Richtung der Bushaltestelle „Am Hulsberg“, als ihnen eine Gruppe von fünf männlichen und einer weiblichen Person entgegenkamen. Plötzlich sprühte einer aus der Gruppe dem 20-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Es kam zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, bis einer aus der Gruppe auf den 20 Jahre alten Mann eintrat. Anschließend flüchteten die Unbekannten in Richtung des Gleisdreiecks. Kurze Zeit später stellte der 20-Jährige fest, dass sein Mobilfunktelefon sowie seine Geldbörse fehlten. Rettungskräfte brachten ihn mit einer Kopfplatzwunde sowie Augenreizungen in ein Krankenhaus.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: „Wer hat in der Nacht zu Samstag im Bereich der Bushaltestelle ‚Am Hulsberg‘ und Umgebung gegen 02:50 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht?“

Die männlichen Täter sollen zwischen 16 bis 17 Jahre alt und ungefähr 1,70 Meter groß sein. Alle waren schlank, trugen eine schwarze Weste sowie eine schwarze Jeanshose. Zeugenhinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888.

Sprayer in der Neustadt gestellt

(23.02.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Südervorstadt, Friedrich-Ebert-Straße
Zeit: 21.02.2025, 23 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Freitag in der Neustadt zwei junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren. Sie sind verdächtig, mehrere Hauswände und Fassaden mit Graffitis beschmiert zu haben.

Eine Polizistin, die privat unterwegs war, beobachtete gegen 23 Uhr, wie zwei Personen Graffitis an die Wand eines Discounters in der Friedrich-Ebert-Straße sprühten. Sie alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte, die die beiden jungen Männer noch in Tatortnähe stellen konnten. Bei einer Absuche stellten die Polizisten weitere Graffitis in der Gastfeldstraße fest. Zudem fanden sie zwei Stoffbeutel mit diversen Farbsprühdosen. Die zunächst unbekannten Täter hatten unter anderem "161“ sowie die Buchstaben „G“ und „H“ auf Hauswände und Fassaden gesprüht. Beide Männer hatten Farbanhaftungen an der Hand und an der Kleidung. Die Einsatzkräfte fertigten eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Illegale Graffiti sind Sachbeschädigungen und werden strafrechtlich verfolgt.
Dazu bekommen Sprayer die Rechnung der Geschädigten. Dafür können diese einen Schuldtitel bei Gericht erwirken - und der hat eine Laufzeit von 30 Jahren! Das bedeutet, dass man 30 Jahre lang verpflichtet ist, den Schaden zu bezahlen, wenn man zum Zeitpunkt der Tat kein Geld besitzt.

Polizei fasst Autoaufbrecher

(23.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Fedelhören
Zeit: 22.02.2025, 06:20 Uhr

Ein 23 Jahre alter Mann wurde am Samstagmorgen von Einsatzkräften im Ortsteil Ostertor nach einem Autoaufbruch vorläufig festgenommen. Dabei wurde der Täter mithilfe eines aufmerksamen Zeugen gestellt.

Gegen 06:20 Uhr wurde die Polizei in die Straße Fedelhören gerufen. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie der Autoaufbrecher die Scheibe der Fahrerseite eines VW Transporters eingeschlagen hatte und Tabak entwendete. Daraufhin alarmierte er die Einsatzkräfte, die den 23 Jahre alten Mann noch in Tatortnähe stellten. Gegen ihn fertigte die Polizei eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahles. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Polizei lobt ausdrücklich das Verhalten des Zeugen. Beobachten Sie eine Straftat, bringen Sie sich nicht in Gefahr. Rufen Sie die Polizei unter 110, bleiben Sie am Telefon und beschreiben Sie, was Sie beobachten.

Vermehrt falsche Polizisten, Bankmitarbeiter und Wasserwerker unterwegs

(24.02.2025)

Ort: Bremen-Stadtgebiet
Zeit: 21.02.2025 – 23.02.2025

In mehreren Stadtteilen in Bremen waren am vergangenen Wochenende vermehrt Trickbetrüger unterwegs. Sie verschafften sich mit unterschiedlichen Vorgehensweisen Zutritt zu Wohnungen von meist älteren Menschen. Dabei erbeuteten sie unter anderem Geld und Wertgegenstände.

Die Betrüger gaben sich am Telefon als Bankmitarbeiter und Polizisten aus und warnten vor verdächtigen Kontoüberweisungen von den Betroffenen. Um das Geld sowie weitere Wertgegenstände zu schützen, sollten die Betroffenen ihre EC-Karten sowie Schmuck und Bargeld übergeben. In einigen Fällen kam es hier zu Übergaben an die Betrüger.

In weiteren Fällen gelangten die Betrüger unter anderem unter dem Vorwand, die Wasserleitung prüfen zu müssen in die Wohnung von älteren Menschen. Dort lenkten sie die Bewohnerinnen und Bewohner ab, indem diese die Wasserhähne im Badezimmer aufdrehen und anschließend in verschiedene Räume gehen mussten. Währenddessen durchsuchten die Täter Schränke und Schubladen. Dabei machten sie Beute und verschwanden.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor Trickbetrügern: Oft wirken die Erzählungen sehr schlüssig und glaubwürdig.

Lassen Sie nur Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an. Binden Sie Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein.

Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten, Bankmitarbeiter oder Staatsanwälte ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Am Telefon versuchen sie unter verschiedenen Vorwänden ihre Opfer dazu zu bringen, Geld und Wertgegenstände an einen Unbekannten zu übergeben.
Dazu behaupten sie beispielsweise, dass Geld und Wertsachen zuhause oder auf der Bank nicht sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten.

Die Polizei Bremen rät: Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- oder Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten - das tun nur Betrüger. Sollten Sie sich unsicher fühlen oder glauben, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein, rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110 an. Wichtig: Beenden Sie das vorherige Gespräch, wählen Sie selbst, und benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste.

Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003, bzw. unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Sternmarsch in Richtung Innenstadt

(24.02.2025

Ort: Bremen
Zeit: 25.02.2025, 09:30 Uhr – 13 Uhr

Am Dienstagvormittag wird es in der Bremer Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Etwa 1500 Personen werden sich in einem Sternmarsch in die Altstadt begeben.

Eine Gewerkschaft ruft morgen in Bremen den Öffentlichen Dienst zu einer Versammlung auf. Ab 9:30 Uhr geht es los. Auf folgenden Routen finden die Aufzüge statt:

Bahnhofsvorplatz – Bahnhofsplatz

Willy-Brandt-Platz – Bahnhofsplatz – Rudolf-Hilferding-Platz - Contrescarpe - Goetheplatz – Tiefer

Leibnizplatz – Friedrich-Ebert-Straße - Wilhelm-Kaisen-Brücke – Tiefer

Die Aufzüge starten jeweils zwischen 09:30 Uhr und 10:15 Uhr und sollen gegen 10:30 Uhr am Tiefer eintreffen. Anschließend geht es gemeinsam über die Martinistraße, Am Brill, Hutfilterstraße und Obernstraße zum Marktplatz, wo gegen 11 Uhr die Abschlusskundgebung erfolgen soll. Die dortige Kundgebung ist bis 13 Uhr geplant. Rund um diese Routen kann es temporär zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Polizei empfiehlt den Bereich weiträumig zu umfahren.

Junger Ladendieb in Haft

(24.02.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Obernstraße
Zeit: 22.02.25, 13 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten Samstagmittag in der Bremer Innerstadt zwei Ladendiebe im Alter von 19 und 26 Jahren. Gegen den Jüngeren erließ ein Richter Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.

Die beiden Diebe entwendeten gemeinsam in einem Modegeschäft an der Obernstraße diverse hochpreisige Kleidungsstücke. Diese verstauten sie in einer mit Alufolie präparierten Umhängetasche. Aufmerksame Ladendetektive und Sicherheitsmitarbeiter beobachteten die Tat und alarmierten die Polizei. Eine Polizeistreife konnte die beiden Flüchtigen daraufhin noch in Tatortnähe stellen. Bei ihnen konnten Stehlgut und ein Messer beschlagnahmt werden. Die beiden 19 und 26-jährigen Verdächtigen waren kurz vorher in einem anderen Geschäft in der Obernstraße auf Beutezeug, konnten dort aber noch unerkannt flüchten.

Beide wurden vorläufig festgenommen. Gegen den bereits einschlägig mit gleichgelagerten Delikten in Erscheinung getretenen 19-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen. Er wurde der Justizvollzugsanstalt überstellt.

Geschwindigkeitskontrollen in der Überseestadt

(24.02.2025)

Ort: Bremen-Walle, OT Überseestadt, Konsul-Smidt-Straße/Kommodore-Johnson-Boulevard
Zeit: 21.02.2025 – 22.02.2025, 21:30 bis 02.15 Uhr

Nach Beschwerden durch Anwohnerinnen und Anwohner führten Einsatzkräfte der Polizei Bremen am vergangenen Freitagabend und in der Nacht zu Samstag Geschwindigkeitskontrollen in der Überseestadt durch. Dabei kontrollierten sie einen 20 Jahre alten Mann, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

In den frühen Abendstunden bis in die Nacht kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten den Kommodore-Johnsen-Boulevard sowie die Konsul-Smidt-Straße. Hierbei stellten die Einsatzkräfte drei Autofahrer fest, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit 92 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs war. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einer Geldbuße und einem einmonatigen Fahrverbot eingeleitet.

Etwas später stellten die Einsatzkräfte einen 20 Jahre alten Mann, der laut eines Zeugen gegen 2:15 Uhr mit seinem BMW auf dem Kommodore-Johnson-Boulevard gedriftet und gerast sein soll. Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und mit falschen Kennzeichen unterwegs war. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und seine Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Gegen den 20-Jährigen wurden Anzeigen unter anderem wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzt gefertigt.

Die Ergebnisse zeigen, dass solche Kontrollen für die Sicherheit im Straßenverkehr weiter durchgeführt werden müssen. Die Polizei Bremen wird auch zukünftig stationär und mobil mit Funkstreifenwagen oder Zivilfahrzeugen zielgerichtete Verkehrskontrollen durchführen.

Ermittlungserfolg: Haftbefehl nach brutaler Falle in Arbergen

(25.02.2025)

Ort: Bremen
Zeit: 21.02.2025

Die Polizei Bremen hat nach intensiven Ermittlungen einen weiteren Erfolg erzielt: Gegen einen 19-jährigen Tatverdächtigen wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen, nachdem dieser zusammen mit Komplizen einen Mann überfiel und misshandelte, siehe hierzu auch die Pressemeldung 10.

Anfang Januar geriet ein 42-jähriger Bremer in eine hinterhältige Falle. Er hatte sich über eine Kleinanzeigenplattform mit einer vermeintlich 18-jährigen Frau zu einem Treffen in Arbergen verabredet. Stattdessen wurde er von vier Männern überfallen, beraubt und misshandelt. Die Täter zwangen ihn unter Drohungen zur Herausgabe seiner Bankkarten-PINs, plünderten sein Konto und begleiteten ihn schließlich in seine Wohnung, wo sie ihn erneut körperlich attackierten.

Die Polizei Bremen leitete umgehend umfassende Ermittlungen ein. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Maßnahmen erhärtete sich der Tatverdacht gegen drei junge Männer im Alter von 18, 18 und 19 Jahren. Am Vormittag des 21. Februar 2025 wurden aufgrund von Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Bremen ihre Wohnanschriften durchsucht und die Verdächtigen vorläufig festgenommen.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich der dringende Tatverdacht gegen den 19-Jährigen. Gegen ihn wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen, und er wurde in die Justizvollzugsanstalt Bremen überstellt.

Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen führen ihre intensiven Ermittlungen fort, da nicht auszuschließen ist, dass die Tätergruppe in den Jahren 2024 und 2025 weitere Personen über die Internetplattform zu Treffen auf öffentlichen Plätzen, unter anderen im Bereich von Schulen oder Kindergärten, in den Bremer Osten lockte, um diese dort auf ähnliche Weise zu überfallen.

Um mögliche weitere Tatzusammenhänge aufzuklären, bitte die Polizei Bremen betroffene Personen sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden, um diese bisher nicht angezeigten Fälle aufzuklären.

73 Verstöße gegen das Lkw-Überholverbot in nur 30 Minuten!

(26.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, Bundesautobahn 1
Zeit: 25.02.25, 14.30 – 15 Uhr

Ein kurzer Kontrollzeitraum mit alarmierenden Ergebnissen: Bei einer gezielten Verkehrsüberwachung am Dienstagnachmittag auf der Bundesautobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Hemelingen und Arsten stellte die Polizei Bremen innerhalb von nur 30 Minuten satte 73 Verstöße gegen das Überholverbot für Lkw fest.

Die Konsequenzen für die ertappten Fahrer sind eindeutig: 70 Euro Bußgeld, eine Verwaltungsgebühr und ein Punkt in Flensburg. Doch noch schwerer wiegt die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Das Überholverbot für Lkw dient der Sicherheit auf stark befahrenen Autobahnabschnitten – wer es ignoriert, riskiert gefährliche Situationen und Unfälle.

Die Polizei Bremen wird weiterhin konsequent kontrollieren und mahnt eindringlich: Halten Sie sich an die Verkehrsregeln – für Ihre Sicherheit und die aller anderen Verkehrsteilnehmer!

Polizei stoppt Autorennen

(26.02.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Peterswerder, Osterdeich
Zeit: 24.02.2025, 23:20 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei stoppten in der Nacht zu Dienstag einen 21 Jahre alten Mann in seinem Mercedes. Er ist verdächtig, sich kurz zuvor ein illegales Rennen mit einem Seat geliefert zu haben.

Gegen 23:20 Uhr beobachteten Zeugen, wie der 21-Jährige auf dem Osterdeich mit seinem Mercedes stark beschleunigte, durch riskante Fahrmanöver auffiel und sich offenbar ein Rennen mit einem Seat lieferte. Dabei sollte es auch beinahe zu einem Unfall gekommen sein. Die alarmierten Einsatzkräfte stoppten den 21-Jährigen in der Nähe, konfrontierten ihn mit dem Vorwurf des illegalen Straßenrennens und fertigten eine entsprechende Anzeige. Der Führerschein wurde noch vor Ort beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Die weiteren Ermittlungen, auch zu dem Fahrer des Seat dauern an.

Weitere Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 entgegen.

„Tür zu – boarding completed“

(27.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Fleetrade
Zeit: 26.02.25, 18.30 Uhr

Ein Dieb hatte am Mittwochabend in Hastedt nicht nur Pech, sondern auch einen gehörigen Denkfehler: Beim Versuch, in einen VW Arteon einzubrechen, schloss er die Tür hinter sich und kam nicht mehr raus! Zeugen hatten den Mann dabei beobachtet, wie er in das geparkte Auto eindrang und nach Wertsachen suchte.

Als die Polizei in der Straße Fleetrade eintraf, war der Dieb bereits „festgesetzt“ – auf der Rückbank des Wagens, dessen Türen sich partout nicht öffnen ließen. Mehrere Versuche, das Auto von innen zu öffnen, scheiterten kläglich. Die Situation wurde erst gelöst, als der eigentliche Fahrzeugführer vor Ort erschien, den Schlüssel zückte und das Fahrzeug problemlos öffnete.

Der 37-jährige Mann wurde schließlich vorläufig festgenommen und gab zu Protokoll: „Ich wollte nur schnell nach Bargeld suchen und bin dann hängen geblieben.“ Die Polizei fand im Auto noch einen Schraubendreher und eine Zange – beides wurde als Beweismittel sichergestellt.

Die Polizei Bremen stellt fest, dass die Lebensweisheit, „immer, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster“ nicht immer zutrifft.

Polizei nimmt Autoaufbrecher fest

(27.02.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Sebaldsbrück, Hermann-Koenen-Straße
Zeit: 26.02.2025, 22:15 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei stellten am späten Mittwochabend einen 44 Jahre alten Mann in Sebaldsbrück. Er ist verdächtig, zuvor mehrere Autos aufgebrochen zu haben.

Etwa um 22:15 Uhr wurden Einsatzkräfte in die Hermann-Koenen-Straße gerufen, da dort Zeugen einen Mann dabei beobachtet hatten, wie er auf einem Parkplatz mehrere Scheiben von Autos eingeschlagen hatte. In der Nähe stellten die Polizisten denn 44-Jährigen, der gerade Beweismittel über ein Brückengeländer warf, dabei handelte es sich um einen Nothammer. Außerdem wurden bei ihm weitere Beweismittel, ein Messer und Gegenstände, die möglicherweise aus anderen Straftaten stammen, gefunden. Auf dem Parkplatz waren die Scheiben von mindestens fünf Autos eingeschlagen und unter anderem Elektrogeräte entwendet worden. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Der 44-Jährige wurde mit auf die Wache genommen. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Werder gegen VfL Wolfsburg

(28.02.2025)

Ort: Bremen, Weserstadion
Zeit: 01.03.2025, 15:30 Uhr

Am Samstag spielt der SV Werder Bremen um 15:30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg. Der Veranstalter rechnet mit einem ausverkauften Stadion.

Es wird das übliche Verkehrskonzept angewandt. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße circa zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende gesperrt. Am Stadion und in unmittelbarer Nähe stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und im gesamten Innenstadtbereich sind möglich. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Im Umfeld von Fußballspielen kommt es immer wieder zu einer Häufung von Autoaufbrüchen. Die Polizei rät: Lassen Sie keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen.

Polizei deckt Umweltverstoß auf

(28.02.2025)

Ort: Bremerhaven
Zeit: 24.02.25

Am Montag stellten Umweltermittler der Wasserschutzpolizei der Polizei Bremen bei einer Kontrolle eines unter der Flagge von Liberia fahrenden Frachtschiffes in Bremerhaven einen schwerwiegenden Verstoß gegen umweltrechtliche Vorschriften fest.

Durch einen von den Spezialisten aufgedeckten unerlaubten Umbau der Schiffsausrüstung, war es der Besatzung möglich, verunreinigtes Wasser aus dem Maschinenraum außenbords zu pumpen.

Die Wasserschutzpolizei fertigte eine Strafanzeige gegen den russischen Leitenden Ingenieur und zog eine Sicherheitsleistung in Höhe von 9.000 Euro zur Sicherung des Verfahrens ein.

Die Kontrolle zeigt erneut, dass die Überwachung und Durchsetzung der Regeln im Gewässer- und Umweltschutz eine wichtige Rolle spielen, um die maritime Umwelt zu schützen und die Sicherheit auf den Wasserstraßen zu gewährleisten.

26-Jähriger nach Schlägen gegen Kopf festgenommen

(28.02.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Ostertor, Vor dem Steintor
Zeit: 27.02.2025, 14:05 Uhr

Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen am Donnerstag einen 26 Jahre alten Mann in der Östlichen Vorstadt fest. Er hatte zuvor einen 32-Jährigen mit einem Aschenbecher angegriffen. Dabei verlor er mehrere Zähne.

Gegen 14:05 Uhr stieg der 32-Jährige aus der Straßenbahnlinie 10 am Sielwall aus, um in der Nähe etwas essen zu gehen. Er ging an einen bis dato unbekannten Mann vorbei, der ihm ein Bein stellte und anschließend auf den 32 Jahre alten Mann mehrfach mit einem Aschenbecher auf den Kopf und das Gesicht einschlug. Dabei verlor er mehrere Zähne. Zeugen wurden auf die Auseinandersetzung aufmerksam und verständigten die Polizei. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte trennten die beiden voneinander. Der 32-Jährige musste dabei gestützt werden, da er drohte, bewusstlos werden. Er wurde von Rettungskräften mit mehreren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Eine Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Der 26 Jahre alte Angreifer wurde festgenommen. Gegen ihn wird nun wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Eine Haftprüfung gegen ihn dauert derzeit an.

Polizei Bremen schließt Kooperationsvertrag mit Universitätsklinik Eppendorf

(28.02.2025)

Ort: Bremen/Hamburg
Zeit: 01.03.2025

Die Polizei Bremen hat nach der Bekanntgabe der Schließung des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie am Klinikum Bremen-Mitte umgehende Maßnahmen in die Wege geleitet, um eine nahtlose Fortführung der notwendigen Untersuchungen sicherzustellen – mit Erfolg. Mit dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg hat die Polizei Bremen einen neuen Kooperationspartner gefunden, der ab dem 1. März dieses Jahres die Analyse von Blut-, Urin- und Haarproben im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogennachweisen übernehmen wird. Die Kooperation läuft bis zum Ende des Jahres, ein Ausschreibeverfahren läuft aktuell parallel.

Die Polizei Bremen setzt alles daran, die hohe Qualität und Verlässlichkeit der toxikologischen Untersuchungen auch in Zukunft sicherzustellen.

Fußgängerin angefahren

(01.03.2025)

Ort: Bremen-Hemelingen, OT Hastedt, Georg-Bitter-Straße
Zeit: 28.02.2025, 10:50 Uhr

Am Freitagmorgen fuhr ein 25 Jahre alter Mann eine 76-Jährige in Hemelingen mit seinem Auto an. Dabei wurde die Frau schwer verletzt.

Gegen 10:50 Uhr bog der Mann mit seinem Citroen aus der Hermine-Berthold-Straße nach rechts in die Georg-Bitter-Straße ab. Gleichzeitig wollte die 76-Jährige die Straße überqueren. Dies übersah der Fahrer nach eigenen Angaben und rammte die Frau frontal, so dass diese stürzte. Sie wurde mit schweren Verletzungen von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Georg-Bitter-Straße in beide Richtungen gesperrt werden, so dass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 entgegen.

Von Gruppe attackiert

(01.03.2025)

Ort: Bremen-Neustadt, OT Alte Neustadt, Neustadtswall
Zeit: 28.02.2025, 21:30 Uhr

Am späten Freitagabend attackierte eine Gruppe zwei 17- und 24-Jährige in der Neustadt. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 21:30 Uhr wurden Einsatzkräfte in den Park am Neustadtswall gerufen, da dort ein 17-Jähriger und ein 24-Jähriger aus einer Gruppe heraus angegriffen worden sein sollten. Vor Ort fanden die Polizisten die beiden Verletzten und zwei Zeugen vor. Alle gaben an, dass der Jugendlichen und der Mann geschlagen wurden. Außerdem sollen die Täter beiden auch jeweils am Boden liegend gegen den Kopf getreten haben. Der 17-Jährige und der 24-Jährige wurden mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.

Die Zeugen konnten die Gruppe, bestehend aus drei Personen, lediglich als dunkel gekleidet beschreiben. Sie sollen sich dunkle Schals vor die Gesichter gezogen haben. Eine der Personen könnte laut Zeugenaussagen eine Frau gewesen sein. Die Gruppe flüchtete anschließend in Richtung Langemarckstraße. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief negativ. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen auch zu den Hintergründen der Tat aufgenommen.

Weitere Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Jeder Tritt gegen den Kopf eines Menschen kann tödlich sein, wenige Zentimeter können entscheiden. Es hängt regelmäßig ausschließlich vom Zufall ab, ob durch die Tritte lebensgefährdende Verletzungen verursacht werden. Die Polizei Bremen verfolgt diese Delikte mit aller Konsequenz.

Bus fährt gegen Lichtmast

(02.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Domshof
Zeit: 02.03.25, 03.20 Uhr

In der Nacht zu Sonntag kam es in der Bremer Altstadt zu einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus. Dabei wurde der Busfahrer schwer verletzt. Mehrere Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen.

Der Bus fuhr am Domshof mittig auf den zwischen der Fahrbahn angelegten Gleisen.
Aus bislang unbekannten Gründen kam der 40 Jahre alte Fahrer dabei nach links ab und stieß frontal mit einem Lichtmast zusammen. Der Busfahrer wurde dabei eingeklemmt. Er musste durch Rettungskräfte der Feuerwehr befreit und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zudem waren mehrere Insassen gestürzt und verletzten sich dabei leicht. Neun Fährgäste wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt.

Durch den Zusammenstoß wurde der Lichtmast vollständig zerstört und stürzte zu Boden. Dabei wurde ein entgegenkommender Linienbus ebenfalls beschädigt. An dem zerschmetterten Mast waren Oberleitungen der Straßenbahn befestigt. Diese musste durch die Unfallwagen der BSAG sowie einen Entstörungsdienst geerdet und neu befestigt werden. Für die Dauer des Einsatzes und der anschließenden technischen Wiederherstellung musste die Fahrbahn voll gesperrt werden. Es kam nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Es entstand hoher Sachschaden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Ein Krankheitsfall kann aktuell nicht ausgeschlossen werden. Weitere Zeugen melden sich jederzeit bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850.

Räubertrio überfällt 26-Jährigen

(02.03.2025)

Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Fesenfeld
Zeit: 02.03.25, 2 Uhr

Drei Räuber überfielen in der Nacht zu Sonntag im Steintorviertel einen 26 Jahre alten Mann und raubten ihm die Geldbörse. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der junge Mann war gegen 2 Uhr auf dem Heimweg, als im Fesenfeld drei unbekannte Männer auf ihn zukamen. Kurze Augenblicke später attackierten sie den 26-Jährigen, schlugen ihm ins Gesicht, nahmen ihn in den Schwitzkasten und raubten sein Bargeld. Anschließend flüchtete das Trio in Richtung Friesenstraße. Eine Rettungswagenbesatzung behandelte die Verletzungen des Bremers.

Einer der Räuber soll etwa 180 Zentimeter groß und von kräftiger Statur sein. Er trug eine Mütze und einen Werderschal. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter 0421 362-3888 entgegen.

Evakuierung am Sonntag bei möglicher Sprengung von vier Bombenblindgängern in Bremen-Farge

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Blumenthal, OT Farge
Zeit: 09.03.2025

Bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen weltgrößten Tanklagers Farge wurden vier mutmaßliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Bei den Funden handelt es sich vermutlich um 500-kg-Bomben, die mit einem speziellen Zündsystem ausgestattet sein könnten, das eine Entschärfung unmöglich macht. Eine Sprengung wäre in diesem Fall unvermeidlich.

Die abschließende Untersuchung der Verdachtspunkte erfolgt am Samstag, den 08. März 2025, durch den Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen. Falls sich der Verdacht bestätigt, müssen am Sonntag, den 09. März 2025, umfassende Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hierzu wird am Samstag noch einmal eine Mitteilung der Polizei erfolgen.

Evakuierungsmaßnahmen und Zeitplan

Der Evakuierungsradius beträgt 1000 Meter um den Fundort.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner müssen die Zone bis spätestens 12 Uhr am Sonntag, 09. März 2025 verlassen haben. Betroffen sind etwa 2000 Menschen.

Die Evakuierung beginnt ab 8 Uhr mit Absperrungen und Räumungen.

Der öffentliche Nahverkehr (Bus und Bahn) wird mit Beginn der Evakuierung bis zur Beendigung der Maßnahmen eingestellt.

Die kontrollierte Sprengung der Blindgänger ist für etwa 13 Uhr angesetzt.

Unterstützung für betroffene Personen

Falls Sie nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können, steht Ihnen die Oberschule „In den Sandwehen“ als Aufenthaltsort zur Verfügung.

Ein Bus-Shuttle dorthin wird an den Haltestellen der Linie 90 bereitgestellt.

Mobilitätseingeschränkte Personen werden gebeten, sich frühzeitig (aber erst ab Mittwochmorgen) bei der Feuerwehr unter 0421 361-11799 zu melden.

Informationen und Bürgertelefon

Eine Bandansage mit den wichtigsten Informationen ist unter 0421- 4491701 abrufbar.

Aktuelle Informationen zum Einsatz finden Sie auf der Homepage der Polizei Bremen sowie über unsere offiziellen Social-Media-Kanäle.

Der Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen wird in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem THW umfangreiche Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis und aktive Unterstützung, damit die Maßnahmen zügig durchgeführt werden können. Sobald die Blindgänger erfolgreich gesprengt wurden, informieren wir Sie über die gängigen Kanäle.

Hier gehts

Schmierereien an Denkmal

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Horn-Lehe/Schwachhausen, OT Lehe/ Barkhof, Enrique-Schmidt-Straße, Slevogtstraße
Zeit: 02.03.2025, 17:30 Uhr, 23:15 Uhr

In Horn-Lehe und Schwachhausen beschmierten Unbekannte eine Straße und ein Denkmal unter anderem mit Hakenkreuzen und weiteren Schriftzügen. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 23:15 Uhr entdeckte eine Streifenwagenbesatzung in der Slevogtstraße am dortigen Denkmal ein Graffiti. Die Unbekannten sprühten auf mehreren Metern Länge in silberner Farbe den Schriftzug „Nie wieder Faschismus“ auf den Sockel der Statur.

Zuvor wurden Einsatzkräfte gegen 17:30 Uhr in die Enrique-Schmidt-Straße gerufen. Dort stellten sie auf dem Straßenasphalt mehrere Hakenkreuze sowie den Schriftzug „Heil Hitler“ und eine weitere rassistische Äußerung fest. Die Einsatzkräfte konnten die Schmierereien, die mit Kreide gemalt worden sind, unkenntlich machen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Bundesautobahn A1
Zeit: 28.02.25

Spezialisten der Gefahrgutüberwachung der Polizei Bremen stoppten am Freitag einen Gefahrguttransport auf der A1. Die Weiterfahrt musste aufgrund erheblicher Mängel untersagt werden.

Ein 53 Jahre alter rumänischer Berufskraftfahrer war mit seinem 40 Tonnen Sattelzug auf dem Weg von den Niederlanden nach Schweden. Der Sattelauflieger war mit insgesamt 18.000 Liter einer ätzenden und umweltgefährdenden Chemikalie beladen. Bei einer anschließenden Kontrolle wurden neben Mängeln an der lichttechnischen Einrichtung, auch Mängel an den Reifen des Sattelaufliegers festgestellt. Zum Teil wiesen die Reifen handflächengroße Ausbrüche bis auf die Karkasse auf. Des Weiteren wurden auch gefahrgutrechtliche Verstöße festgestellt. Es fehlten diverse Ausrüstungsgegenstände, die z. B. bei Unfällen oder sonstigen Gefahrenlagen Unfallstellen absichern und Umweltschäden eindämmen sollen.

Die Weiterfahrt wurde bis zur Reparatur der Sattelaufliegers und der Ergänzung der fehlenden Ausrüstungsgegenstände untersagt. Der rumänische Fahrer musste eine Sicherheitsleistung entrichten. Gegen die rumänische Spedition wurde eine entsprechende Anzeige gefertigt.

Autoaufbrecher in Haft

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Herdentorsteinweg
Zeit: 01.03.2025, 04:30 Uhr

In der Nacht von Freitag auf Samstag nahmen Einsatzkräfte in der Bahnhofsvorstadt einen 26 Jahre alten Mann fest. Er ist verdächtig, mehrere Autos aufgebrochen zu haben.

Gegen 04:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte in den Herdentorsteinweg gerufen. Vor Ort trafen sie auf zwei Zeugen, die den 26-Jährigen festhielten. In der Nähe waren bei drei Autos die Scheiben zerschlagen worden. Die Zeugen gaben an, den Mann in der Nähe der Autos gesehen zu haben. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten Beweismittel und Gegenstände die aus einem vorherigen Autoaufbruch, der etwa vier Stunden vorher ebenfalls in Bahnhofsnähe stattfand, stammten. Über die Videoleitstelle wurde der Mann bei der Ausführung dieser Tat aufgenommen.

Der Mann ist schon mehrfach mit ähnlich gelagerten Taten in Erscheinung getreten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl erlassen und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Schmuck aus möglicher Straftat aufgefunden

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Findorff, OT Weidedamm, Hemmstraße
Zeit: 06.01.2025

Die Polizei Bremen sucht aktuell mit Bildern nach Informationen zu im Stadtteil Findorff aufgefundenem Schmuck. Dieser stammt möglicherweise aus einer Straftat.

Im Januar fand der Sicherheitsdienst eines Einkaufszentrums in der Hemmstraße den Schmuck, darunter diverse Ringe, in einem Gebüsch. Es besteht der Verdacht, dass die Gegenstände aus einer Straftat stammen. Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten diese sicher. Über diesen Link gelangen Sie zu Bildern.

Hinweise über die Eigentümer oder die Herkunft des Schmucks nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen über 0421 362-3888 entgegen.

Polizei zieht Raser aus dem Verkehr

(03.03.2025)

Ort: Bremen-Strom, Merkurstraße
Zeit: 28.02.25, 9.45 bis 11 Uhr

Am Freitagvormittag führten Einsatzkräfte der spezialisierten Verkehrsüberwachung Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Merkurstraße im Güterverkehrszentrum durch. Es wurden erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen und auch eine Straftat festgestellt. Die Fahrer müssen mit teilweise empfindlichen Bußgeldern, Punkten im Fahreignungsregister und auch einem Fahrverbot rechnen.

Ein Autofahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 76 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Er sieht einem Bußgeld in Höhe von 115 Euro sowie einem Punkt im Fahreignungsregister entgegen.

Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer hatte es besonders eilig. Der „Negativ-Rekordhalter“ wurde mit einer Geschwindigkeit von 83 km/h gemessen. Er muss mit einem Bußgeld von 235 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen.

Ein weiterer Fahrer eines 40-Tonners wurde mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h gemessen, abzüglich der Toleranz war diesem Fahrer eine Überschreitung von 17 km/h vorzuwerfen. Dem 74-jährigen Fahrer droht ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro sowie ein Punkt.

Dazu wurde ein 22-jähriger Autofahrer mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h angehalten. Im Rahmen der Verkehrskontrolle räumte dieser dann sofort ein, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sei. Weiterhin gab er zu, dass er bereits einmal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt wurde. Gegen den jungen Mann wurde eine entsprechende Strafanzeige gefertigt. Der genutzte Wagen gehörte nicht ihm. Auch gegen die Fahrzeughalterin wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Fahren ohne Fahrerlaubnis und auch das Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Die Polizei Bremen wird auch zukünftig stationär und mobil mit Funkstreifenwagen oder Zivilfahrzeugen zielgerichtete Verkehrskontrollen durchführen.

Achtung: Polizei warnt vor falschen Polizisten, Bankmitarbeitern und Handwerkern

(04.03.2025)

Ort: Bremen
Zeit: März 2025

In Bremen waren in den letzten Tagen wieder vermehrt Trickdiebe und Trickbetrüger unterwegs. Sie verschafften sich mit unterschiedlichen Vorgehensweisen Zutritt zu Wohnungen von meist älteren Menschen. So erbeuteten die Täter unter anderem Geld und Wertgegenstände. Die Polizei warnt vor dem erneuten Auftreten dieser Kriminellen.

Die Trickdiebe gelangten unter anderem unter dem Vorwand, Wasserleitungen oder Regenrinnen überprüfen zu müssen, in Wohnungen älterer Menschen. Dort lenkten die angeblichen Wasserwerker und Dachdecker die Senioren ab. Währenddessen durchsuchten Mittäter die Zimmer, machten Beute und verschwanden.

In weiteren Fällen gaben sich die Kriminellen am Telefon oder an der Haustür als Polizisten oder Bankmitarbeiter aus und warnten vor verdächtigen Kontoüberweisungen der Betroffenen. Nun müsse das Geld der Betroffenen vorgezeigt und überprüft werden. Anschließend flüchteten die Täter mit den Geldscheinen.

Die Polizei Bremen warnt eindringlich vor diesen Kriminellen: Oft wirken die Erzählungen sehr schlüssig und glaubwürdig.

Lassen Sie nur Handwerker hinein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter 110 an. Binden Sie Nachbarn oder Vertrauenspersonen ein.

Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten oder Sparkassenmitarbeiter ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Am Telefon versuchen sie unter verschiedenen Vorwänden, ihre Opfer dazu zu bringen, Geld und Wertgegenstände an einen Unbekannten zu übergeben.
Dazu behaupten sie beispielsweise, dass Geld und Wertsachen zuhause oder auf der Bank nicht sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten.

Die Polizei Bremen rät: Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals nach Ihren Geld- oder Wertsachen fragen und um deren Herausgabe bitten - das tun nur Betrüger. Sollten Sie sich unsicher fühlen oder glauben, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein, rufen Sie die Polizei unter dem kostenlosen Notruf 110 an. Wichtig: Beenden Sie das vorherige Gespräch, wählen Sie selbst und benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste.

Weitere Tipps und Hinweise gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003 oder unter www.polizei.bremen.de oder www.polizei-beratung.de.

Durchsuchungen in Bremen und Niedersachen

(05.03.2025)

Ort: Bremen, Osterholz-Scharmbeck, Ritterhude
Zeit: 05.03.2025

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Bremen und der Polizei Bremen wegen des gewerbsmäßigen Handels mit Kokain wurden heute mehrere Durchsuchungen in der Hansestadt Bremen sowie in Osterholz-Scharmbeck und in Ritterhude durchgeführt. Dabei kamen auch Spezialkräfte zum Einsatz.

Die Objekte von vier Tatverdächtigen im Alter von 21, 27, 29 und 42 Jahren wurden durchsucht. Ziel der Maßnahmen war das Auffinden von Beweismitteln. Die Ermittlungen richten sich gegen eine mutmaßlich organisierte Tätergruppe, die im Verdacht steht, überregional mit Kokain zu handeln.

Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter elektronische Datenträger, Schusswaffen, Munition und Betäubungsmittel. Zudem wurden Bargeldbestände sichergestellt, die mutmaßlich aus Drogengeschäften stammen.

Drei der Tatverdächtigen wurden zur erkennungsdienstlichen Behandlung ins Präsidium gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Für weitergehende Auskünfte steht die Staatsanwaltschaft Bremen zur Verfügung.

Polizist gibt Warnschuss ab

(05.03.2025)

Ort: Bremen-Vegesack, OT Vegesack, Kirchheide
Zeit: 05.03.2025, 04:40 Uhr

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bedrohte ein 35-Jähriger in Vegesack Einsatzkräfte mit einem Messer. Ein Polizist musste einen Warnschuss abgeben. Verletzt wurde niemand.

Gegen 04:40 Uhr wurden Einsatzkräfte aufgrund einer Person mit Messer in die Straße Kirchheide gerufen. Vor Ort traf eine Streifenwagenbesatzung auf den 35 Jahre alten Mann, der unvermittelt anfing, mit einem Messer massiv auf das Auto einzustechen. Weiterhin versuchte er mehrfach die Türen zu öffnen. Hinzugerufene Kräfte sicherten den Bereich ab und versuchten den Mann wiederholt dazu zu bewegen, das Messer wegzulegen. Der 35-Jährige reagierte auf eine Vielzahl von Ansprachen nicht und lief immer wieder bedrohlich und schnell auf die Polizisten zu, so dass letztendlich ein Warnschuss abgegeben werden musste. Auch jetzt ließ der Mann nicht ab. Erst nach einer weiteren Androhung des Schusswaffengebrauchs legte er das Messer weg und ließ sich festnehmen. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Polizei löst schwierige Bedrohungslagen

(06.03.2025)

Ort: Bremen-Huchting, OT Sodenmatt, Langlütjensand
Bremen-Woltmershausen, OT Woltmershausen, Woltmershauser Straße
Zeit: 5.3.25

Zwei mit Messer bewaffnete Menschen lösten am Mittwoch in Huchting und Woltmershausen Polizeieinsätze aus. Sie konnten von alarmierten Einsatzkräften überwältigt werden. Beide Personen verhielten sich psychisch auffällig und wurden entsprechend begutachtet.

Die Polizei wurde gegen 18 Uhr zunächst in eine Wohnung am Langlütjensand gerufen, nachdem sich der ehemalige Partner einer Bewohnerin gewaltsam Zutritt verschafft hatte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, nahm er ein langes Küchenmesser drohend an sich. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Anruferin mit ihren Kindern bereits in ein Nebenzimmer geflüchtet und eingeschlossen. Da der Eindringling auf die Ansprache das Messer fallen zu lassen, nicht reagierte, drohten die Polizisten einen Schusswaffengebrauch an. Erst dann ließ der 30-Jährige das Messer fallen. Der Mann wurde am Boden fixiert und ihm wurden Handfesseln angelegt. Er wurde dem sozialpsychiatrischen Dienst zur Begutachtung zugeführt.

Am späten Abend rückten Einsatzkräfte dann zu einem Einsatz nach Woltmershausen aus. Dort war ein alkoholisiertes Paar in einer Wohnung an der Woltmershauser Straße in einen lautstarken Streit geraten. Die Auseinandersetzung eskalierte schließlich derart, dass die Frau mehrfach mit einem Messer auf ihren Partner losging und ihn dabei an der Hand verletzte. Als die Polizei eintraf, mussten die Einsatzkräfte erst Reizgas einsetzen und den Schusswaffengebrauch androhen, bis die 46-Jährige das Messer wegwarf. Im Anschluss ließ sie sich widerstandslos festnehmen. Sie und ihr 39 Jahre alter Freund wurden vor Ort von Rettungskräften mit leichten Verletzungen versorgt. Im Anschluss wurde die Frau in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Vermummte ziehen durchs Viertel

(06.03.2025)

Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Am Dobben/Ostertorsteinweg
Zeit: 05.03.2025, 21:40 Uhr

Am späten Mittwochabend lief eine Gruppe von 30 bis 40 vermummten Personen durch das Ostertor. Dabei wurden unter anderem Müllcontainer in Brand gesetzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 21:40 Uhr meldeten Zeugen über den Notruf der Polizei, dass die Gruppe durch das Viertel ziehen und dabei Parolen rufen und Pyrotechnik zünden würde. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte mehrere brennende Müllcontainer vor. Die vermummten Personen hatten sich bereits entfernt. Hinzugerufenen Kräfte der Feuerwehr löschten die Brände, durch die Schäden an der Straße entstanden. Verletzt wurde niemand. Mehrere Passanten gaben an, dass die Gruppe unter anderem Parolen, wie „Free Maja“ skandierte und ein Transparent mit der Aufschrift „Antifa bleibt militant“ mit sich führte. Die Polizisten fertigten Strafanzeigen wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Weitere Zeugenhinweise, insbesondere auch Videoaufnahmen oder Fotos der Tat nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.