(24.09.2024)
Ort: Bremen-Burglesum, OT Burg-Grambke, Lesumbroker Landstraße
Zeit: 23.09.24, 22.20 Uhr
Die Bremer Polizei nahm am späten Montagabend einen Einbrecher in Burg-Grambke fest. Der 38-Jährige war in einen Discounter eingebrochen und wenig später durch Einsatzkräfte gefasst worden.
Der Täter warf eine Scheibe des Einkaufmarktes an der Lesumbroker Landstraße ein. Zeugen beobachteten den Einbrecher dabei und alarmierten die Polizei, so dass er durch Einsatzkräfte noch in Tatortnähe gefasst werden konnte. Er hatte offensichtlich einige Flaschen Alkohol aus einem Regal entwendet und war anschließend auf seinem Fahrrad geflüchtet.
Der alkoholisierte 38 Jahre alte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen schweren Einbruchdiebstahls aufgenommen.
Dieser Fall zeigt abermals, dass aufmerksame Zeugen helfen, Einbrecher zu überführen oder einen Einbruch zu verhindern. Melden Sie der Polizei unter dem kostenlosen Notruf 110, wenn Ihnen Personen auf Grundstücken oder an Gebäuden auffallen, die sich verdächtig verhalten.
Mehr Informationen und Präventionstipps rund um das Thema Einbruchschutz erhalten Sie unter www.polizei.bremen.de oder im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Rufnummer 0421 362-19003.
(25.09.24)
Ort: Bremen-Osterholz, OT Ellenerbrok-Schevemoor, Züricher Straße
Zeit: 24.09.24, 22.10 Uhr
In der Nacht zu Mittwoch kam es im Bremer Stadtteil Osterholz zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 35 Jahre alter Mann durch Messerstiche schwer verletzt wurde.
Gegen 22:10 Uhr gerieten etwa zehn Männer im Bereich einer Bushaltestelle in der Züricher Straße, in Höhe der Graubündener Straße, aus bislang ungeklärten Gründen in einen handfesten Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte, woraufhin die meisten Beteiligten flüchteten. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei trafen kurze Zeit später ein und fanden den 35-Jährigen mit Stichverletzungen auf dem Gehweg. Er wurde umgehend von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Sein Zustand ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr. Zwei weitere, am Tatort angetroffene Männer im Alter von 38 Jahren erlitten Kopfverletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung in umliegende Kliniken gebracht. Bisher machten die Beteiligten nur vage Angaben zum Hergang der Auseinandersetzung. Die Polizei Bremen sicherte vor Ort Spuren und stellte Beweismittel sicher.
Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(25.09.2024)
Ort: Bremen-Obervieland, OT Kattenturm, Agnes-Heineken-Straße
Zeit: 24.09.2024, 23 – 23:15 Uhr
Am späten Dienstagabend wurde ein 16 Jahre alter Jugendlicher im Ortsteil Kattenturm durch Schläge auf dem Kopf schwer verletzt. Die Täter flüchteten, die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 23 Uhr war der 16-Jährige in der Agnes-Heineken-Straße unterwegs, als ihm eine Gruppe von ungefähr zehn jungen Männern entgegenkam, ihn umringten und anschließend angriffen. Sie schlugen mehrfach mit einem Schlagstock und einer Machete auf ihn ein. Zudem wurde ihm seine Bauchtasche entrissen und sein E-Scooter gestohlen. Anschließend flüchteten alle Beteiligten in verschiedene Richtungen. Der 16-Jährige erlitt eine Fraktur am Arm und eine Schnittwunde am Kopf. Er begab sich daraufhin eigenständig in ein Krankenhaus und wurde dort stationär aufgenommen.
Der Unbekannte mit der Machete soll zwischen 20 und 25 Jahre alt sein und eine sportliche Statur haben. Er hat blaue Augen, sehr kurze blonde Haare, trug einen blauen Kapuzenpullover und eine schwarze Kappe. Der Angreifer mit dem Schlagstock soll ebenfalls zwischen 20 und 25 Jahre alt sein. Er trug eine dunkelblaue Jacke, eine graue Mütze und soll einen dunklen Teint haben.
Die Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt: „Wer hat am späten Dienstagabend im Bereich der Agnes-Heineken-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise geben? Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.
(25.09.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Rembertistraße
Zeit: 24.09.2024, 20:45 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten am Dienstagabend einen 28 Jahre alten Mann in der Bahnhofsvorstadt. Bei ihm fanden sie eine größere Menge Drogen und Bargeld.
Etwa um 20:45 Uhr beobachteten Zivilpolizisten in der Rembertistraße wie dem 28-Jährigen etwas von einem weiteren Mann übergeben wurde. Da der 28-Jährige aus vorherigen Einsätzen bekannt war, gaben sie sich als Polizisten zu erkennen. Daraufhin flüchtete er zu Fuß, wurde aber nach einem kurzen Sprint von weiteren uniformierten Kräften gestoppt. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte fast ein halbes Kilo Cannabis, mehrere Verkaufseinheiten Kokain und eine größere Summe Bargeld bei dem 28-Jährigen. Sie fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und nahmen ihn vorläufig fest. Der Mann soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
(25.09.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Contrescarpe
Zeit: 25.09.2024, 03:30 Uhr
Einsatzkräfte stellten in der Nacht zu Mittwoch in der Bahnhofsvorstadt einen 26 Jahre alten Mann, der zuvor in eine Wohnung eingebrochen war. Bei ihm stellten die Polizisten Diebesgut sicher.
Ein 31 Jahre alter Mann saß in seinem Wohnzimmer in der Straße Contrescarpe, als er gegen 03:30 Uhr Geräusche in seiner Wohnung hörte. Er ging ins Schlafzimmer und stellte fest, dass der Raum durchwühlt wurde. Als er aus dem Fenster schaute, sah er einen Mann, der über ein Garagendach flüchtete. Daraufhin alarmierte der 31-Jährige die Polizei. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte stellten den Einbrecher noch in Tatortnähe. Der 26-Jährige gelang vermutlich über eine Mülltonne auf ein Garagendach und über ein offenes Fenster in die Wohnung. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten diverses Diebesgut, unter anderem Uhren und ein Laptop.
Der 26 Jahre alte Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Eine Haftprüfung und die weiteren Ermittlungen dauern an.
(26.09.24)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Robinsbalje
Zeit: 26.09.24, 00.50 Uhr
In der Nacht zu Donnerstag löste eine Familie in Huchting, die auf einem Balkon grillte, einen Polizei- und Rettungseinsatz aus. Neun Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Gegen 00.50 Uhr grillte ein 58-jähriger Vater für seine achtköpfige Familie auf dem Balkon ihrer Wohnung an der Robinsbalje. Nach einiger Zeit klagten Familienangehörige über Atembeschwerden und Übelkeit. Als der 12-jährige Sohn ohnmächtig wurde, rief die Familie die Feuerwehr. Mit Eintreffen der alarmierten Polizei, versorgten bereits Rettungssanitäter die neun Verletzten aus der Wohnung. Anschließend wurden sie zur Weiterbehandlung in Kliniken gebracht. Die Feuerwehr konnte eine erhöhte Kohlenmonoxidbelastung in der Wohnung messen. Vorsichtshalber mussten bis zu 30 weitere Hausbewohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen, bis die Feuerwehr keine bedenkliche Werte mehr feststellte.
Die Polizei leitete Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung ein und warnt: Grillen Sie nicht in geschlossenen Räumen oder der unmittelbareren Nähe. Giftige Verbrennungsgase wie Kohlenmonoxid sind farb- und geruchslos. Verbreiten sie sich in Räumen kann das zu schweren Vergiftungen oder sogar bis zum Tod führen.
(27.09.2024)
Ort: Bremen, Walle, Neustadt, Obervieland, Hemelingen, Bremerhaven
Zeit: 24.09.24-26.09.24
In einem groß angelegten Einsatz führte die Polizei Bremen, unterstützt durch Polizistinnen und Polizisten aus Bremerhaven, zwölf weiteren Bundesländern sowie Österreich, der Schweiz, dem Zoll, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Landeshauptkasse und medizinischen Fachkräften, von Dienstag bis Donnerstag umfangreiche stationäre und mobile Verkehrskontrollen im Bundesland Bremen durch. Die Maßnahmen fanden im Rahmen einer Fachtagung zur „Erkennung von unter Drogeneinfluss stehenden Fahrern“ statt. Jeder 13. kontrollierte Fahrer stand dabei unter dem Einfluss von Drogen.
Ziel des länder- und behördenübergreifenden Einsatzes war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, drogen- und alkoholisierte Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen sowie die Zusammenarbeit und das Fachwissen im Bereich der Drogenerkennung zu stärken.
Die Ergebnisse der Kontrollen sind besorgniserregend:
Insgesamt wurden 1.555 Fahrzeuge und 1.878 Personen kontrolliert. Dabei kam es zu 118 Blutentnahmen wegen des Verdachts auf Drogen- oder Alkoholkonsum am Steuer. Zudem wurden 79 Straftaten festgestellt, darunter zahlreiche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und 23 Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis.
Besonders auffällig waren mehrere Delikte:
Zwei Fahrer führten größere Mengen Marihuana mit sich, was zu Wohnungsdurchsuchungen führte. Ein gestohlener Porsche Cayenne wurde sichergestellt, der Fahrer hatte ihn am selben Tag entwendet, stand unter Drogeneinfluss und hatte zudem keine gültige Fahrerlaubnis. Ein weiterer Fahrer transportierte ein Arsenal an Waffen, darunter eine Schreckschusswaffe, ein Messer und einen Baseballschläger. Mehrere Fälschungsdelikte wurden durch spezialisierte Dokumentenprüfer aufgedeckt.
Einige Verkehrsteilnehmer versuchten, sich den Kontrollen durch Flucht zu entziehen. In einem Fall wurden 20 Debit Karten sowie eine große Menge Bargeld gefunden. Zu diesen Fällen dauern die Ermittlungen an.
Darüber hinaus kam es wiederholt zu Missverständnissen über die Rechtslage. Mehrere unter Drogeneinfluss stehende Fahrer äußerten gegenüber den Einsatzkräften fälschlicherweise, dass bestimmte Substanzen legal seien. Die Polizei Bremen stellt klar, dass der Konsum und das Führen eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln strengen gesetzlichen Regelungen unterliegt, unabhängig von möglichen Änderungen in der Drogenpolitik.
Wer unter dem Einfluss von Drogen wie Cannabis, Heroin, Morphin, Kokain, Amphetamin oder Ecstasy ein Fahrzeug führt, begeht bereits ohne erkennbare Fahrfehler eine Ordnungswidrigkeit (§ 24a StVG). Hier drohen Geldbußen bis zu 1.500 Euro und ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten.
Kommen drogenbedingte Fahrfehler oder eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer hinzu, handelt es sich um eine Straftat nach § 316 StGB (Trunkenheit im Verkehr), die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet wird. Wird durch Drogenkonsum ein Unfall verursacht oder entsteht eine konkrete Gefährdung, greift § 315c StGB (Gefährdung des Straßenverkehrs). Hier drohen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen.
Drogenkonsum kann bei Verkehrskontrollen zuverlässig und schnell mithilfe von Vortestgeräten im Schweiß, Speichel oder Urin festgestellt werden. Die Polizei Bremen betont, dass der Schutz aller Verkehrsteilnehmer durch solche Maßnahmen gesichert werden muss und weitere Kontrollen folgen werden.
(27.09.2024)
Ort: Bremen-Vahr, OT Gartenstadt Vahr, In der Vahr
Zeit: 26.09.2024, 12 Uhr
Am Donnerstagmittag wurde eine 46 Jahre alte Frau in der Vahr zusammengeschlagen. Einsatzkräfte stellten noch vor Ort einen 34-jährigen Tatverdächtigen. Die Verletzte musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Eine Streifenwagenbesatzung befuhr gegen 12 Uhr die Straße In der Vahr in Fahrtrichtung Schwachhausen, als mehrere Personen auf Höhe eines Fitnessstudios mit Winken auf sich aufmerksam machten. Mehrere Zeugen berichteten, dass die 46-Jährige zuvor mit ihrem Fahrrad unterwegs war und an der direkt befindlichen Kreuzung einen Mann beim Vorbeifahren gestreift hatte. Daraufhin sprintete er los, hielt sie an der Schulter fest und schlug mit der Faust auf ihren Hinterkopf, wodurch sie auf den Boden fiel. Anschließend trat er sie mehrfach gegen den Kopf. Als mehrere Zeugen hinzueilten um zu helfen, schlug er einem 50-Jährigen mit der Faust mehrfach ins Gesicht. Die 46-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer befand sich noch auf dem Gelände des Fitnessstudios und konnte von den Einsatzkräften gestellt werden.
Die Polizei Bremen hat gegen den 34 Jahre alten Mann die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
(28.09.2024)
Ort: Bremen-Huchting, OT Kirchhuchting, Dordrechter Straße
Zeit: 27.09.2024, 15 Uhr
Zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren brachen am Freitagnachmittag in eine Wohnung in Kirchhuchting ein. Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten das Duo noch vor Ort.
Gegen 15 Uhr hebelten der 13-Jährige und der 14 Jahre alte Jugendliche ein Fenster einer Erdgeschosswohnung in der Dordrechter Straße auf und durchsuchten diverse Räume. Dabei entwendeten sie Schmuck und Bargeld. Eine aufmerksame Zeugin alarmierte daraufhin die Polizei, sodass schnell eintreffende Einsatzkräfte die Jungen samt vermutlich gestohlener Gegenstände und Einbruchswerkzeug stellen konnten.
Die beiden Einbrecher wurden nach Abschluss der Maßnahmen an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
(28.09.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Ostertorsteinweg
Zeit: 28.09.2024, 01:30 Uhr
In der Nacht zu Samstag kam es im Ortsteil Ostertor zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen, bei der einem 25 Jahre alten Mann mit einer Schreckschusswaffe mehrfach Reizgas ins Gesicht geschossen wurde. Die Polizei sucht Zeugen.
Der 25-Jährige war mit mehreren Freunden gegen 01:30 Uhr im Ostertorsteinweg unterwegs, als ihnen auf Höhe der Sielwallkreuzung eine Gruppe von sechs bis sieben Personen entgegenkamen und sie, laut Zeugenaussagen, mehrfach ohne Grund beleidigten. Es kam zunächst zu einem verbalen Streit, der im weiteren Verlauf eskalierte. Ein Mann holte eine Schreckschusswaffe, die mit Reizgas befüllt war, aus seiner Tasche und schoss dem 25-Jährigen mehrfach ins Gesicht. Anschließend flüchtete die Gruppe in Richtung Fehrfeld. Der 25 Jahre alte Mann ging zu Boden und verlor zwischenzeitlich das Bewusstsein. Er wurde zur weiteren Behandlung von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.
Der Mann mit der Schreckschusswaffe soll ungefähr 25 Jahre alt und circa 1,90 Meter groß sein. Er hat blonde Haare und trug eine schwarze Jacke.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(29.09.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Ostertor, Ulrichsplatz
Zeit: 29.09.2024, 02:40 Uhr
Einsatzkräfte der Polizei Bremen stellten in der Nacht zu Sonntag im Ortsteil Ostertor einen 27-jährigen Fahrraddieb. Er hatte zuvor ein Fahrradschloss aufgeknackt und versuchte mit einem Rennrad zu flüchten.
Gegen 02:40 Uhr wurden Einsatzkräfte zum Ulrichsplatz gerufen. Mehrere Zeugen berichteten, wie der 27-Jährige zuvor mit einem Poller in der Hand ein Kettenschloss aufbrach und anschließend mit einem hochwertigen Rennrad flüchten wollte. Ein 45 Jahre alter Mann ging dazwischen und hielt das Fahrrad fest. Daraufhin versuchte der Dieb den Mann zu schlagen, was ihm aber nicht gelang. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte konnten den 27-Jährigen noch vor Ort stellen und nahmen ihn vorläufig fest.
Die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen räuberischen Diebstahls. Die Ermittlungen dauern an.
(01.10.2024)
Ort: Bremen-Walle
Zeit: 01.10.2024
Nachdem in der Nacht vom 18. auf den 19. September 2024 ein 40-jähriger Mann im Stadtteil Walle getötet wurde, siehe Pressemeldung 585, laufen die Ermittlungen der Mordkommission auf Hochtouren. Auswertungen von Zeugenaussagen und Spurenuntersuchungen haben bereits wichtige Ergebnisse erbracht.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der 40-Jährige am Mittwoch, 18.9.24, gegen 22.30 Uhr eine Auseinandersetzung auf dem Waller Friedhof nahe der Haltestelle Altenescher Straße gehabt hat, bei der auch ein Elektroschocker zum Einsatz kam.
Die Polizei Bremen fragt: Wer hat zu diesem Zeitpunkt im Bereich des Friedhofs verdächtige Beobachtungen gemacht? Wem ist der getötete Mann auf dem anliegenden Foto, eventuell in Begleitung einer anderen Person aufgefallen? Wem wurde etwas über den Vorfall berichtet? Wer kann weitere Hinweise geben? Der Kriminaldauerdienst ist jederzeit unter der Telefonnummer 0421 362-3888 erreichbar. Alternativ können Informationen auch anonym über das Portal unter https://hb.hinweisportal.de abgegeben werden.
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt. Die Entscheidung über die Gewährung der Belohnung erfolgt nach Rechtskraft und unter Ausschluss des Rechtsweges.
(01.10.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Gröpelingen, Gröpelinger Heerstraße
Zeit: 30.09.2024, 11:25
Einsatzkräfte der Polizei Bremen nahmen am Montagvormittag in Gröpelingen zwei Straßenräuber fest. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass sich einer der Männer unerlaubt in Deutschland aufhielt.
Gegen 11:25 Uhr ging ein 26 Jahre alter Mann die Gröpelinger Heerstraße entlang, als ihm drei Männer entgegenkamen. Einer der Männer griff an seine Unterarme und hielt diese am Rücken fest. Ein weiterer trat ihn daraufhin in den Bauch. Der Dritte schlug ihm mit der Faust gegen den Hals und versuchte anschließend die Geldbörse und das Mobiltelefon wegzunehmen. Der 26-Jährige rief daraufhin laut um Hilfe und das Trio ließ von ihm ab. Daraufhin alarmierte er die Polizei. Die schnell eingetroffenen Einsatzkräfte konnten noch vor Ort einen 34-Jährigen und einen 26 Jahre alte Täter stellen. Sie nahmen beide mit auf die Wache und fertigten Strafanzeigen wegen versuchten Raubes. Bei dem 26-jährigen Algerier stellte sich heraus, dass er sich unerlaubt in Deutschland aufhielt. Er wurde in Gewahrsam genommen und soll in die Niederlande zurückgeführt werden.
Weitere Zeugen, die Hinweise auf den dritten Täter haben, wenden sich an den Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888.
(02.10.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Lindenhof, Johann-Kühn-Straße
Zeit: 02.10.24, 5.35 Uhr
Am frühen Mittwochmorgen wurde die Polizei zu einem Einsatz im Bremer Stadtteil Gröpelingen gerufen, nachdem Anwohner von einer Explosion aufgeschreckt wurden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich die Bewohner des betroffenen Reihenmittelhauses in der Johann-Kühn-Straße bereits außerhalb des Gebäudes. Vor Ort wurden eine beschädigte Haustür sowie zwei beschädigte Wohnungstüren im erweiterten Eingangsbereich festgestellt. Zudem zeigten sich Beschädigungen an der Decke im Vorraum.
Zwei Bewohner des Hauses erlitten leichte Verletzungen durch Glassplitter beim Verlassen des Hauses, eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Teile der zerstörten Türen wurden bis auf den Gehweg der gegenüberliegenden Straßenseite geschleudert.
Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(02.10.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Bahnhofsvorstadt, Wiesenstraße
Zeit: 01.10.24, 19.30 Uhr
Im Rahmen einer Schwerpunktmaßnahme rund um den Hauptbahnhof stellten Zivilkräfte der Polizei Bremen am Dienstagabend einen Drogendealer. Dank Diensthund Forrest konnten dutzende Drogen in seinem Auto beschlagnahmt werden.
Die Zivilkräfte beobachteten eine Gruppe verdächtiger Personen, von denen einige bereits als Drogenhändler bekannt waren. Als die Polizisten sich der Gruppe näherten, flüchteten mehrere Verdächtige in verschiedene Richtungen. Doch ein 34 Jahre alter Mann wurde schnell geschnappt. Diensthund Forrest führte die Einsatzkräfte daraufhin zu einem verdächtigen Auto in der Wiesenstraße, das dem Festgenommenen zugeordnet werden konnte. Und Forrest lag goldrichtig: Im Fahrzeug fanden sich versteckte Cannabisblüten und mehr als 70 Verkaufseinheiten Cannabis, die trotz baulicher Veränderungen im Auto nicht vor der feinen Nase des Hundes sicher waren. Der Wagen wurde beschlagnahmt.
Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Beweismittel sichergestellt. Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den 34-jährigen Mann aus Guinea dauern an.
Und einmal mehr bewies Forrest, dass Versteckspiele nicht seine Schwäche sind – zumindest nicht, wenn Drogen im Spiel sind.
(03.10.2024)
Ort: Bremen-Gröpelingen, OT Industriehäfen, Weser
Zeit: 02.10.24, 12 Uhr
Am Mittwoch verließ ein Seeschiff den Industriehafen von Bremen in Fahrtrichtung Nord-Ostsee-Kanal. Auf dem Weg durch den Hüttenhafen in Richtung Oslebshauser Schleuse rammte das Schiff dabei einen Dalben im Bereich der Schleuse. Der Zusammenstoß war so erheblich, dass das Schiff auf einer Länge von etwa 30 Metern beschädigt wurde.
Durch den Aufprall wurden tragende Bauteile des Bootes, sogenannte Spanten, sowie die Außenhaut teilweise aufgerissen. Es erhielt daraufhin ein sofortiges Auslaufverbot. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen stellte die Wasserschutzpolizei Bremen fest, dass der 53-jährige Kapitän unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Zur Beweissicherung wurde dem Kapitän eine Blutprobe entnommen.
Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, und es bestand keine Umweltgefahr. Der entstandene Sachschaden wird auf über 120.000 Euro geschätzt. Eine Sicherheitsleistung in Höhe von 18.000 Euro wurde festgesetzt. Das Schiff wird derzeit durch einen Versicherer und Sachverständige untersucht. Ob es in Bremen repariert werden muss und wann es seine Fahrt fortsetzen kann, ist noch unklar. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei wegen einer Gefährdung des Schiffsverkehrs dauern an.
Die Polizei informiert: Sowohl auf den See- als auch auf den Binnenschifffahrtsstraßen gilt die "0,5-Promillegrenze". Eine Überschreitung dieses Wertes stellt automatisch eine Ordnungswidrigkeit dar. Doch bereits eine Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille kann zur Strafverfolgung führen, wenn alkoholbedingte Ausfallerscheinungen oder Fahrfehler festzustellen sind. Ab 1,1 Promille liegt eine Straftat auch ohne zusätzliche Ausfallerscheinungen vor.
(04.10.2024)
Ort: Bremen
Zeit: 05.10.24 – 06.10.24
An diesem Wochenende stehen gleich zwei Highlights in Bremen auf dem Programm – und wir von der Polizei sind mittendrin statt nur dabei! Am Sonnabend kämpft Werder im Weserstadion um Punkte und am Sonntag werden die Laufschuhe beim 19. swb Marathon heißlaufen.
1. Fußballfieber: Werder Bremen vs. Freiburg (05.10.2024, 15:30 Uhr)
Es ist mal wieder soweit: Das Weserstadion bebt, das Spiel ist ausverkauft, und ganz Bremen wird grün-weiß. Doch das heißt auch: Rund um den Osterdeich und die Östliche Vorstadt könnte es etwas enger werden. Hier unser Tipp: Lassen Sie das Auto stehen! Der Osterdeich wird nämlich zweieinhalb Stunden vor und etwa eine Stunde nach Spielende zwischen Sielwall und Stader Straße für den Individualverkehr gesperrt. Rund ums Stadion heißt es: Fußweg oder ÖPNV. Kurzfristige Sperrungen in der Innenstadt sind ebenfalls möglich – wir behalten die Lage im Auge.
Bitte denken Sie daran, die Autos nicht zu verlassen, als wären sie Schließfächer. Besonders während Fußballspielen häufen sich Autoaufbrüche. Navigationsgeräte, Taschen und sonstige Schätze sollten besser nicht im Wagen bleiben – sonst könnte der Tag teurer werden als gedacht.
2. Marathon-Alarm: 19. swb Marathon Bremen (Sonntag, 06.10.2024)
Am Sonntag geht’s dann auf die Straße – diesmal nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß! Der Marathon wird ab 09:00 Uhr für viele Straßen Bremens das Kommando übernehmen. Bereits ab Samstagabend ab 20 Uhr machen die Kollegen vom Ordnungsamt (mit unserer tatkräftigen Unterstützung) die Strecke frei und halten sie frei. Sollten die Autos unglücklicherweise in den Halteverbotszonen stehen, gibt’s leider nur eins: Abschleppen.
Unsere Marathonhelden brauchen Platz – und den kriegen sie auch. Deshalb wird die Strecke ab Sonntagvormittag abgeriegelt. Die beste Chance, entspannt durch die Stadt zu kommen? Wir empfehlen, sich entweder aufs Zuschauen zu freuen oder Bremen sportlich zu erkunden – per Fuß oder Fahrrad.
Für alle, die Fragen haben oder im Marathon-Trubel nicht wissen, wo vorne und hinten ist: Der Veranstalter hat eine Hotline eingerichtet unter 0421 98980527.
Polizei Bremen wünscht ein entspanntes Wochenende – ob im Stadion, auf der Laufstrecke oder im Stau.
(04.10.2024)
Ort: Bremen
Zeit: 04.10.2024
Am 17. September wurde im Bremer Stadtteil Walle ein verbrannter Leichnam in einem ausgebrannten Fahrzeug aufgefunden. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Pressemeldung 578. Nach intensiven und umfangreichen Ermittlungen können nun Ergebnisse bekannt gegeben und ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
Die Kriminalpolizei geht mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich bei der verstorbenen Person um die 50 Jahre alte Halterin des Fahrzeugs handelt. Im Rahmen der Ermittlungen, die auch unter Einbeziehung von externen Sachverständigen durchgeführt wurden, konnten Spuren gesichert und ausgewertet werden, die den Hergang des Vorfalls rekonstruieren.
Die Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Feuer um eine vorsätzliche Brandlegung handelte, ein technischer Defekt konnte ausgeschlossen werden. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Frau in suizidaler Absicht das Feuer selbst gelegt hat.
(04.10.2024)
Ort: Bremen-Vahr/Blumenthal, OT Gartenstadt Vahr/Rönnebeck, Uelzener Straße/Reepschlägerstraße
Zeit: 02.10.2024, 15:55 – 17:30 Uhr, 03.10.2024, 17:30 – 18:55 Uhr
Die Polizei Bremen warnt erneut vor Betrügern, die sich am Telefon als Amtsärzte ausgeben, um Menschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Am Mittwoch und Donnerstag gelang es den Betrügern in zwei Fällen in Blumenthal und in der Vahr Gold und Bargeld zu erbeuten.
Eine 88 Jahre alte Frau in der Uelzener Straße erhielt am Mittwoch gegen 15:55 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Amtsarzt, der behauptete, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat. Damit dieser nicht ins Gefängnis müsse, sollte die Seniorin eine hohe Kaution zahlen. Der falsche Amtsarzt setzte die Seniorin so sehr unter Druck, dass sie wenig später einem Boten mehrere Goldbarren an ihrer Haustür aushändigte. Da ihr alles seltsam vorkam, meldete sich die 88-Jährige bei ihrer Tochter und im Anschluss bei der Polizei.
Um etwa 17:30 Uhr klingelte am Donnerstag das Telefon einer 88 Jahre alten Frau in Rönnebeck. Am Ende der Leitung gab sich eine Frau als Amtsärztin aus und berichtete von einem durch die Tochter verursachten Verkehrsunfall, bei dem eine Person starb und ihre Tochter in Haft bleiben müsste, wenn eine Kaution nicht bezahlt wird. Auch hier setzte die Anruferin die 88-Jährige so sehr unter Druck, dass sie wenig später ihr Geld an einen angeblichen Mitarbeiter vor ihrer Haustür in der Reepschlägerstraße aushändigte. Kurze Zeit später hatte sie ein komisches Gefühl und verständigte daraufhin die Polizei.
Die Seniorin beschrieb den Verdächtigen als circa 25-Jährigen mit kurzen braunen Haaren. Er soll etwa 1,80 Meter groß und schlank sein. Nach der Übergabe stieg er in ein schwarzes Auto und fuhr in Richtung Kreinsloger.
Zeugen melden sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei rät: Lassen Sie sich am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten, egal wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird. Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Rufen Sie Angehörige unter der Ihnen bekannten Nummer an. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen! Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
(05.10.2024)
Ort: Bremen, Horn-Lehe, OT Borgfeld, Jan-Reiners-Wanderweg
Zeit: 04.10.2024, 21.20 Uhr
Am Freitagabend kam es in Borgfeld zu mehreren Schussabgaben, verletzt wurde niemand. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht nun nach Zeugen.
Ein 20-jähriger Mann und eine 23-jährige Frau befanden sich gegen 21.20 Uhr in Begleitung eines 25 Jahre alten Bremers auf dem Jan-Reiners-Wanderweg in Richtung Borgfelder Deich. Zwei unbekannte Männer näherten sich aus Richtung Borgfelder Deich und gingen zunächst an dem Trio vorbei. Kurz darauf hielten sie an und sprachen die Gruppe in einer unbekannten Sprache an. Einer der Männer zog eine Schusswaffe und gab zunächst einen Schuss in die Luft ab. Im Anschluss richtete er die Waffe auf die Gruppe und schoss in deren Richtung. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Täter flüchteten daraufhin zu Fuß in Richtung eines nahegelegenen Discounters, bestiegen einen weißen Transporter und entfernten sich vom Tatort. Angaben zum Kennzeichen oder Fabrikat des Fahrzeugs liegen nicht vor.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Beide etwa 25 bis 30 Jahre alt und circa 180 bis 190 Zentimeter groß. Einer trug einen orangefarbenen Pullover, der andere eine schwarze Jacke, hatte kurze blonde Haare und einen Drei-Tage-Bart.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder dem weißen Transporter geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(06.10.2024)
Ort: Bremen-Huchting, OT Mittelshuchting, Mittelshuchtinger Dorfstraße
Zeit: 05.10.24, 11.30 Uhr
Am Samstagmittag führte eine Auseinandersetzung in Huchting zwischen einem Autofahrer, seinen beiden Söhnen und einem aggressiven Fußgänger zu Sachschäden und Verletzungen. Jetzt sucht die Polizei Bremen nach Zeugen, die helfen können, die Identität des flüchtigen Angreifers zu klären.
Ein 67 Jahre alter Bremer war mit seinen beiden 27-jährigen Söhnen auf der Mittelshuchtinger Dorfstraße im Auto unterwegs, als ihm auf der Fahrbahn ein Fußgänger entgegenkam. Der Autofahrer gab an, vorsichtig und langsam an dem Mann vorbeigefahren zu sein. Plötzlich schlug der Passant jedoch gegen den Außenspiegel des Fahrzeugs und beschädigte diesen.
Der 67-Jährige hielt an, um die Polizei zu informieren, doch die Situation eskalierte weiter. Der Fußgänger zog ein Messer, zerkratzte die Fahrzeugseite und Motorhaube und zerstach zwei Reifen des Autos. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung: Der Angreifer trat und schlug auf den älteren Mann ein, während einer seiner Söhne dazwischen ging und ebenfalls verletzt wurde. Der zweite Sohn griff beherzt zu einem Besen aus dem Kofferraum und konnte den Angreifer damit schließlich vertreiben. Schwerer verletzt wurde niemand.
Der Täter wurde als etwa 35 Jahre alt und 190 cm groß beschrieben. Er hat einen dunklen Teint, kurze schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine weiße Sporthose der Marke Nike und eine olivgrüne Daunenjacke. Der Mann machte einen ungepflegten Eindruck.
Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe: Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
(06.10.2024)
Ort: Bremen-Obervieland, OT Kattenesch, Höxterstraße
Zeit: 05.10.24, 23 Uhr
Einen "Hangover" dürfte heute ein 33-jähriger Mann haben. Nach einer wohl etwas zu feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier in Obervieland setzte er sich in der Nacht zu Sonntag in seinen Skoda und fuhr los – jedoch mit mehr Schwung und weniger Präzision als erwartet.
Beim Versuch, sich elegant aus einer Parklücke zu manövrieren, verursachte der 33-Jährige eine Spur der Verwüstung: Ganze neun Fahrzeuge wurden bei seiner Fahrt durch die Höxterstraße beschädigt, zwei davon sogar erheblich. Der angerichtete Schaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.
Nach dem misslungenen Fahrausflug brachte die Polizei den betrunkenen Mann zur Wache, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Statt eines weiteren Absackers erwarten ihn nun allerdings nüchterne ernste strafrechtliche Konsequenzen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
(07.10.2024)
Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, OT Steintor, Fehrfeld
Zeit: 06.10.24, 16 Uhr
Am Sonntagnachmittag gerieten zwei 25-jährige Männer aus Gambia im Ortsteil Steintor in einen Streit, der zunächst verbal begann und dann eskalierte. Einer der Beteiligten schlug dem anderen einen Döner aus der Hand, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam.
In der Straße Fehrfeld entfernte sich ein Beteiligter kurzzeitig, kehrte jedoch mit einer Bierflasche zurück, die er auf dem Boden zerbrach. Mit dem abgebrochenen Flaschenhals fügte er seinem Kontrahenten eine Verletzung im Rücken zu.
Einsatzkräfte der Polizei trafen schnell am Tatort ein und leisteten Erste Hilfe. Der Verletzte wurde stabilisiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestand nicht. Der mutmaßliche Angreifer konnte in unmittelbarer Nähe zum Tatort vorläufig festgenommen werden.
Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat dauern an.
(07.10.2024)
Ort: Bremen
Zeit: Mai-Juni 2023
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bremen fahnden mit einem Foto nach einem Mann, der im Tatverdacht der Geldwäsche steht.
Im Mai und im Juni 2023 eröffnete der unbekannte Mann mittels eines gefälschten Reisepasses mehrere Konten bei verschiedenen Banken, auf die infolgedessen Geldbeträge eingezahlt wurden. In einem Fall stammten die Geldbeträge aus Betrugsstraftaten.
Nachdem die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Mannes führten, fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Bild nach ihm und fragen: "Wer kann Angaben zu dem Mann auf dem Foto machen, wer erkennt ihn wieder?" Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
(08.10.2024)
Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Tiefer
Zeit: 08.10.2024, 06:20 Uhr
Die Polizei Bremen stoppte am Dienstag einen 41 Jahre alten Autofahrer in der Innenstadt, der zuvor mit einem gestohlenen Auto versuchte, vor den Einsatzkräften zu flüchten. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.
Einsatzkräfte der Polizei Bremen wollten am Dienstagmorgen gegen 06:20 Uhr auf der Bundesautobahn 27 in Fahrtrichtung Hannover einen Wagen kontrollieren, dessen Fahrer zuvor durch eine unsichere Fahrweise aufgefallen war. Der 41-jährige Autofahrer ignorierte wiederholt die Anhaltesignale und versuchte sich der Kontrolle durch eine waghalsige Flucht durch die Innenstadt zu entziehen. Dabei überfuhr er mit hoher Geschwindigkeit mehrere rote Ampeln. In der Straße Tiefer versuchte ein Streifenwagen den Nissan-Fahrer, der auf dem rechten Fahrtstreifen fuhr, zu überholen. Plötzlich wechselte der 41-Jährige abrupt den Fahrtstreifen und es kam zu einer Kollision. Der Nissan-Fahrer geriet ins Schleudern und kollidierte mit einer 59-jährigen Autofahrerin, die unverletzt blieb. Der 41 Jahre alte Mann wurde vorläufig festgenommen.
Der Fahrer stand offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, eine Blutentnahme wurde angeordnet. Es stellte sich zudem heraus, dass der 41-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und das Auto als gestohlen gemeldet wurde. Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt, unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs.
Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 entgegen.